Sonntag, 28. Februar 2016

Die Grundelemente meiner Kunst

Die Grundelemente meiner Kunst liegen nicht im vorhandenen, sondern im offenbarenden. Sie liegen nicht unbedingt in der Ästhetik auf jeden Fall aber im Ausdruck. Mein Ausdruck ist weniger einer von äusserer Gestalt, gewiß aber einer von innerer Gestalt.
hukwa

Die zwei großen Pole der Kunst

Vor allem in der Malerei aber auch in jeder anderen Kunstrichtung, stehen sich zwei große Gegensätze gegenüber: die Abstraktion und der Gegenstand. Die Gegenständliche Kunst ist aufgebaut auf der Mimesis, der Nachahmung, die Abstraktion, hat ihre Quelle im Unbewussten des Künstlers. Vor allem in der Abstraktion findet man jene Gebilde die mit den Prinzipien der Ewigkeit zusammenhängen. Jedes Abstrakte Bild ist in sich ein Mandala, das sich in den geistigen Tiefen des Künstlers geformt und gebildet hat und irgendwann in die Realität hinein geboren sein will.
hukwa

Donnerstag, 25. Februar 2016

Zeit neben der Zeit

Zu jenem Eiland unterwegs
wo der ewige Morgen waltet
laufe ich durch die Wälder
in der Zeit neben der Zeit
hässliche Geräusche der Welt
hinter mir lassend
verirre ich mich
in der Sanduhr der ersten Zeit.
hukwa

Montag, 22. Februar 2016

Mein Atelier ist mein Oratorium

In mein Atelier lass ich nicht jeden hinein, vor allem keine Pfauenkünstler. Mein Atelier ist mein Rückzugsgebiet, mein Versteck vor den Infamitäten der Gesellschaft. Eigentlich ist es ein Oratorium. Hier arbeite ich mit der Konzentration eines Kunstalchymisten.
hukwa

Sonntag, 21. Februar 2016

Mein Werk wächst in Abgeschiedenheit und Stille

In meinem künstlerischen Schaffen war ich zweifelsohne schon immer sehr Eigenbrötlerisch. Gespräche über meine Kunst habe ich mit anderen Künstlern höchst selten geführt. Ohne Anmaßung kann ich behaupten, das dass alte Sprichwort "Künstler bilde, rede nicht", auf mich zutrifft. Einladungen zu Ausstellungen und Vernissagen, komme ich in der Regel nicht nach. Ich kann einfach diese "Wichtigtuerei", wie man sie so oft in Künstlerkreisen vorfindet, nicht ertragen. Mein Werk wächst in Abgeschiedenheit und Stille. In dieser Stille sind mir die Worte von Joseph Beuys immer ein Kunstanker gewesen: 

"In jeder Handlung sollten enthalten sein:
das Feierliche der Selbstbestimmung
des eigenen Lebens
und die Bescheidenheit
unserer Handlungen
in jedem Augenblick."

Viele Künstler beschäftigt die Transzendenz ihrer Kunstobjekte, mich beschäftigt vor allem die transzendentale Erfahrung des Kunsterlebnisses.
Meine Kunstobjekte sind mir Wege in mein inneres geistiges Reich.
mein Weg ist zu metaphysisch als dass ich einen "Pfauentanz" um meine Kunst tanzen würde, dies ist die Aufgabe anderer vielleicht, doch auf keinen Fall die meine.
Dem aktuellen Kosmos des Kunstgeschehens habe ich mich nie hingezogen gefühlt, ich lebe in meinem eigenen Kosmos.
hukwa

Mittwoch, 17. Februar 2016

Durch die Jahrtausende meiner Existenz

Im Fluss des Geistes
Wirbel von Nebeln
Das Mysterium des Lebens
Faszination
frohlockender Rhythmus.

Wir sollten unser Gehör so schulen
das wir das Lied des Nachtfalters wahrnehmen
sein Gesang ist reine Mystik.

Wenn auch der Körper altert
sorgt dafür das der Geist
reine Elastizität bleibt.

Am frühen Morgen
auf dem alten Weg
laufe ich
durch die Jahrtausende meines Lebens.
hukwa

Montag, 15. Februar 2016

Experiment und Erfahrung 2.

Zwei bis drei Mal in der Woche nehme ich mir am Tag eine Stunde um ganz im Experiment zu Malen. Dann zeichne und male ich mit den verschiedensten Materialien und Untergründen. Gerade in der Malerei war mir das Experiment immer sehr wichtig, denn im Experiment spüre ich auch deutlich wie sich mein Geist transformiert und versucht immer tiefere Formen und Gestaltungen aus dem Unbewussten ins Bewusste zu Loten.
hukwa

Es kommen die Jahre

Es kommen die Jahre mal
kurz auf einen Besuch vorbei
Jahre der Erinnerungen
und einige schauen ins Haus herein
ich sitze am Schreibtisch
geh auch mal rüber zur Staffelei
lasst die Vergangenheit
endlich die Zukunft einholen
damit wir uns auf ein
Neues Morgen vorbereiten können.
hukwa

Sonntag, 14. Februar 2016

MenschSein

Wenn ich manchmal ins Fernsehen schaue, was höchst selten vorkommt, schalte ich bald wieder aus. Man könnte meinen der Mensch käme schon als Mörder und Totschläger auf die Welt, sieht man die Grausamkeiten der Kriege die an vielen Orten vorherrschen. Dabei kommt doch jeder Mensch als kleines unschuldiges Menschlein auf die Welt.
Wann endlich begreifen wir dass wir Menschen sind?
Wesen die nach Frieden und Harmonie streben sollten!
Wann endlich erreichen wir dieses MenschSein?
hukwa

Samstag, 13. Februar 2016

Morgens um vier

Langsam schwindet der Nachtgeist
der Traumleib legt sich zur Ruh
der frühe Morgen
Stille und Meditation
die Suche nach der kleinen Freudenflut
ein einsamer Stern am Himmel
erzählt das Märchen der vergangenen Nacht
weist hin auf die Durchsichtigkeit
des Universums
es gibt kein Antwortwissen
es gibt nur
die Frage.
hukwa

Dienstag, 9. Februar 2016

Experiment und Erfahrung in meiner Kunst

Malerei ist für mich  "im Experiment" zu leben, Dichtung dass ist mir in der "Erfahrung" zu leben, in der Erfahrung einer "Inneren Welt".
hukwa

Poesie pure
ich laufe hinein in die traumhafte Wirklichkeit der
poesie pure
draußen biegt der Sturm die Bäume
die Krähen lassen sich von ihm tragen
gebrauchen kaum ihre Flügel
ich lege einen Buchenscheit in den Ofen
beobachte das sich schlängelnde Feuer
der Sturm wird stärker
der Regen trommelt gegen das Fenster
ich ziehe mich zurück in meine Inneren Räume
dies sind Momente in denen
poesie pure
entsteht.
hukwa

Montag, 8. Februar 2016

In den Tälern der Erinnerungen

Erzähle mir über die Zeit
der versäumten Tage
wenn wir Wandern
in den Tälern der Erinnerungen
sprichst du zu mir von
silbernen Sternen
die einst glänzten
im Universum deiner Seele
wo verborgen wie ein Gral
ein goldener Kelch auf dich wartet.
hukwa

Sonntag, 7. Februar 2016

Brücke aus Licht

Wir suchten die Brücke aus Licht
doch wir fanden sie nicht
also konnten wir ihn nicht antreten
den Weg ins Unendliche
doch jetzt
vergiss und schlafe
keine Ahnung kann uns mitteilen
was das Herz schon lange wusste.
hukwa