Dichtung als Metamorphose

Immer wenn ich durch die Wälder streife bringe ich ein Gedicht mit nach Hause. Dennoch ist die maßgebende Kraft die Poesie antreibt der Traum. Also die Phantasie die der Realität überlegen ist jedenfalls ist dies bei mir so. In diesem Sinne ist Dichtung immer Metamorphose.
hukwa

Lausche dem Schweigen um das Echo zu hören

Deine betrügerischen Reden sind wie die
Ellipse eines armseligen Schreis
in einem spießigen Vorstadtgarten
Wandere aus nach Andalusien und kauf dir einen Esel
er wird dich jenes Schläue lehren
nach der du dich so sehnst
in den fiebrigen Nächten deiner Kleinkariertheiten
fehlt jeder Traum
du solltest mehr auf das Schweigen hören
dann wirst du auch das Echo verstehen.
hukwa

Pansstunde

Die Augustsonne brennt. Im Wald ist es sehr still - Pansstunde. Über dem Waldteich tanzen die Libellen und im Schilf bewegt sich etwas doch ich kann nicht erkennen was es ist. Nur der Schilfrohrsänger fliegt umher. Eine seltsame Stimmung sucht den Wanderer um diese Zeit Heim. Die Zeit scheint still zu stehen. Kein Windhauch bewegt die Blätter der Bäume. Sogar die Zitterpappel scheint ohne Bewegung. Hoch am blauen Himmel schwebt einsam ein Bussard. Es scheint als stehe der Wald im Banne eines Silvanus. Es sind die Stunden von denen man im Winter noch träumt.
hukwa

Kehr nicht ein in ihre billigen Gärten

Kehre nicht ein in ihre billigen Gärten und in ihre
Liegenschaften der Eitelkeiten
dieser wunderbare Augusttag
an dem die Sonne der Klarheit
dich bestrahlt
und die Infamitäten
wie brechendes Gras an dir zerschellen
zeig dir wer du wirklich bist
trinke den Wein aus dem Gralsglase
und lass die Billigkeiten
dieser infamen Gesellschaft hinter dir.
hukwa

Frag nicht...

Frag nicht welchen Tag wir Heute haben
Beschäftige dich mit dem Sein der Zeit
Es gibt ein Land
Ich nenne es das Land des Schweigens
In seinen dunklen Tiefen
Lese ich geheimnisvolle Hieroglyphen
Also es ist an der Zeit aufzubrechen
und das Neue auf dich wirken zu lassen.
hukwa