Mittwoch, 27. Februar 2013

Es naht der Lenzing

Heute sind die Kraniche auf ihrem Frühjahrszug vorüber geflogen. Jedes Jahr ziehen sie regelmäßig fast auf den Tag genau über das Dorf. Mir sind sie immer ein Gruß des Frühlings, wie der Märzenbecher, der Huflattich und das Lungenkraut, im Volksmund Brüderschen und Schwesterschen genannt, die bald mit ihrer Blüte beginnen. Die Frühjahrsfeen Demeter und Ostara erwachen langsam. Bald ertönen wieder die ersten Vogelkonzerte und neues Leben zieht in die Wälder ein. Das Jubellied des Lenz kann beginnen.

Montag, 25. Februar 2013

Zwiesprache mit der alten Buche

Jeden Morgen wenn ich aus dem Fenster schaue begrüßt mich die wunderschöne, mächtige Blutbuche, die auf dem Kirchplatz steht. Im Laufe der Jahre hat sich zwischen uns eine tiefe Freundschaft angebahnt. Der mächtige Baum überragt den Kirchturm um ein Großes, ja, dieser wirkt klein gegen die alte Buche. Es ist ein alter, weiser Baum in vollendeter Schönheit und oft wenn ich ihn am Morgen begrüße geht mir ein Gedicht von Robert Faesi durch den Geist.

Zu euch, im Rauschen stummberedte Bäume,
Horch ich hinauf, und meinem Blick gewährt
Ihr stilllen Flug in eure Dämmerräume.
Ihr kühlt mir sommerlang den Atemzug,
Behütet mir die Seele unversehrt,
Und eure Düfte nähren meine Träume.

Genau so empfinde ich am Morgen beim Anblick der uralten Buche.
hukwa

Sonntag, 24. Februar 2013

Traumlos in träumender Landschaft

Dunkles Gewitter in der Dämmerung
letztes Aufbäumen des Schneegottes
tieräugiger Wanderer
im Kiefernwald
Harzgeruch
einst wohnten hier Menschen
vor hunderten von Jahren
eine alte Scherbe
gebrannt aus uraltem Ton
Landschaft der Träume
Krähenblick aus der Weißdornhecke
unter deren Wurzeln Merlin schläft
noch liegt Schnee im Birkengehölz
im Ginster der einsame Zaunkönig
weiß um den Spalt in der Zeit
Schlüpf hindurch
und laufe
Traumlos durch die träumende Landschaft.
hukwa

Mittwoch, 20. Februar 2013

Der Trippstadter Schlosspark als lebendige Geschichte

Der Trippstadter Schlosspark als lebendige Geschichte
oder
wenn Bäume Geschichte erzählen könnten

Der pfälzische Historiker L.A.Doll schrieb einmal über den Sinn von Heimatgeschichte folgende schöne kurze Darstellung: „Um zu wissen, wo man steht und wie man weitergehen soll, muss man sich auch klar darüber sein, woher man gekommen ist, soll menschliches Leben nicht blindes Umherirren in der Zeit sein. So ist jede Beschäftigung mit der Heimatgeschichte gut und heilsam, um den eigenen Standort feststellen und den Weg in die Zukunft festlegen zu können“.
Dem kann man als Heimatkundler nur zustimmen, denn auf unserem Weg in die Zukunft begegnen wir immer wieder den Zeugen der Vergangenheit. Und der Trippstadter Schlosspark ist somit ein Stück lebendige Geschichte. Denn er dient zweifelsohne der Förderung des Geschichtsbewusstseins. Der Schlosspark in Verbindung mit dem Schloss stellte für den Architekten und den Erbauer ein Gesamtkunstwerk dar in dem Garten und Gebäude ein harmonisches Ganzes bilden. Und für uns Nachgeborene stellen Schloss und Parkanlage ein kleiner Spiegel der Geschichte dar, eine Erinnerung an eine lange schon untergegangene Zeit.
Verglichen mit anderen Bundesländern gibt es in Rheinland – Pfalz nicht gerade viele historische Gärten und gerade aus diesem Grund sollten wir die wenigen Garten- und Parkdenkmäler besonders schützen


Trippstadt ist ein Ort mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit Zeugen dieser Vergangenheit sind vor allem das Trippstadter Schloss, die Burg Wilenstein und der historische Schlosspark. Um den geht es in diesem Artikel. Heute (20.2.2013) konnte man in der Zeitung lesen das mal wieder fünf alte Bäume aus dem Bestand gefällt werden. Natürlich nach eingehenden Untersuchungen und mit Einverständnis des Denkmalamtes.
Es mag sein das diese Bäume wirklich unrettbar Krank sind, doch man fragt sich natürlich wieso hier im Vorfeld also schon vor Jahren keine Maßnahmen zum Schutz und zur Gesundung der Bäume unternommen wurde. Denn zweifelsohne haben gerade historische Parkanlagen neben einer kulturellen und sozialen Funktion auch noch eine ökologische; sind sie doch gerade durch ihren alten Baumbestand zu einem Refugium für seltene Pflanzen- und Tierarten geworden. In Trippstadt ist der alte Schlosspark sogar eine touristische Attraktion. Als ein wertvolles Kulturgut bedarf eine solche Parkanlage eines erhöhten Pflegeaufwandes. Doch damit ist man anscheinend in Trippstadt bisher sehr lässig mit umgegangen. In einer Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur kann man folgendes Lesen: „Bei den historischen Gärten und Grünanlagen in öffentlichen Besitz sind Staat und Kommunen also in zweifacher Hinsicht verpflichtet. Von ihnen ist beispielhafter Umgang mit denkmalwerten Anlagen zu erwarten. Kulturdenkmale zu erhalten, weil an ihnen ein öffentliches Interesse besteht, kann von privaten Denkmalbesitzern schließlich nur dann mit der gebotenen Entschiedenheit gefordert werden, wenn die öffentliche Hand mit guten Beispiel vorangeht“.
Parkanlagen wie der Schlosspark in Trippstadt vergegenwärtigen kulturelle Leistungen vergangener Zeiten und weisen Spuren der Geschichte auf, die über sie hinweggegangen ist-aber- nur in soweit es gelingt ihre gartengeschichtliche Authentizität zu bewahren. Zu diesem bewahren gehören natürlich in erster Linie die Altbäume die in einem solchen Park stehen. Deshalb sollte man sie so behandeln, dass sie möglichst lange gesund bleiben und man nicht alle paar Jahre einfach die „kranken“ unter ihnen herausschneidet, da dies im Trippstadter Schlosspark vor ein paar Jahren schon einmal geschehen ist, dürfen wir davon ausgehen das es in den nächsten Jahren immer wieder mal passieren wird. Vielleicht sollte man sich jetzt einmal Gedanken machen wie man die Bäume in Zukunft besser pflegen kann? Dafür gibt es Fachleute die gerne Rat geben. Ich bin immer davon ausgegangen das die Aufgabe des Denkmalamtes vor allem im Denkmalschutz besteht, aber wahrscheinlich habe ich mich da geirrt.
Wie kaum ein anderer Platz in Trippstadt trägt der Schlosspark zur Identität und vor allem zur Attraktivität unseres Ortes bei. Jeder Baum der hier gefällt wird macht diesen historischen Ort in seiner Erscheinung ärmer. Lassen wir noch einmal einen Historiker sprechen, diesmal einen Schweizer, Ernest Bovet schrieb schon vor genau 100 Jahren: „das Gesamtbild einer Landschaft, einer Stadt oder eines Parks, so wie es durch die Natur und die Arbeit vieler Generationen geschaffen wurde, ist ein Gut, dass allen zugleich und wiederum keinem einzelnen gehört, denn kein einzelner hat dafür mehr getan als die Gesamtheit“.





Wenn man nun beobachtet wie oben schon erwähnt dass alle paar Jahre Bäume aus dem Park geschnitten werden, das aber nicht für fachliche Pflege gesorgt wird, könnte man annehmen man möchte den alten Baumbestand systematisch herausschneiden. Was auch seltsam ist, das man über diese „Holzfälleraktion“ überhaupt nicht informiert wurde. Außer einem kleinen Zeitungsnotiz am Tag der Holzfällung. Das ist nicht gerade demokratisch. Man hat hier anscheinend bewusst versucht eine „klammheimliche Aktion“ zu starten. Das nächste was man dann zu hören bekommen wird ist der dümmliche Spruch: wir werden neue Bäume pflanzen. Ich glaube man muss nicht unbedingt Förster sein um zu wissen, wie lange ein Baum braucht bis er ausgewachsen ist. Ich möchte der Schildbürgermentalität der Verantwortlichen einmal entgegensetzen was ein Baum so alles gutes für uns Menschen tut und das wir ihn aus dem Grund ruhig auch ein wenig besser behandeln sollten.
Ein etwa 80 bis 90 jähriger Laubbaum tut uns nämlich nur Gutes. Wenn solch ein Baum im Licht photosynthetisch aktiv ist, gibt er etwa genau so viel Sauerstoff an die Atmosphäre ab wie er an Kohlendioxid aus dem Luftraum zur Bindung in organischen Molekülen aufnimmt. Schon eine einzige ausgewachsene Eiche oder Buche kann an einem Tag ungefähr 7000 Liter Sauerstoff freisetzen. Das ergibt etwa 35 Kubikmeter sauerstoffreicher Atemluft- genug um den Tagesbedarf von über 50 Menschen sicherzustellen. Ohne diese ausgleichende und regenerierende Leistungen der Bäume gäbe es auf Dauer kein höheres Leben in der jetzigen Form auf der Erde.
Das Studium der Geschichte sollte einem ja darinnen bestärken, das die Menschen die Fähigkeit haben, neue Ideen zu entwerfen und neue Methoden zu entwickeln wenn die alten versagen. Denn irgendwo muss Geschichte ja einen Sinn haben, auf Trippstadter Verhältnisse gesehen bekomme ich manchmal das Gefühl nicht los, das man in vielem hier Entwicklungsgeschichtlich stehen geblieben ist.
hukwa

Dienstag, 19. Februar 2013

Stille unter Bäumen

Die alten Bäume atmen Zeit
Sandsteinblöcke starr wie Buddhaköpfe
zwischen den mächtigen Eichen
die Mistel thront
alt und grau
der Ulmenbaum
Walddrossel piepst
Frühling herbei
Stille im Wald
ich bin allein.
hukwa

Freitag, 15. Februar 2013

Nationalpark Rheinland Pfalz - Leserbrief

Anscheinend tut sich etwas in Sachen Nationalpark in Rheinland – Pfalz. Nachdem sich die Aufgeregtheit in der Bevölkerung gegenüber dem vergangenen Jahr etwas gelegt hat, legt nun die Landesregierung ein „Eckpunktepapier“ vor. Der Bart der der Nationalparkdiskussion inzwischen gewachsen ist muss ja nicht noch länger werden. Hauptsache ein solcher Park kommt, denn es gibt gewichtige Gründe dafür. Nicht nur ökologische sondern auch bildungspolitische und vor allem nachhaltige. Schließlich gibt es ja auch so etwas wie einen „Bildungsauftrag Waldpädagogik“. Und wo könnte man so etwas besser verwirklichen als in einem Nationalpark, der ja letztendlich ein riesiges „grünes Klassenzimmer“ sein kann. Wo lässt sich die Natur besser studieren als in einem Waldschutzgebiet, in dem ganz anders als im Wirtschaftswald noch wirkliche Naturzonen existieren in dem nicht nur Reife sondern auch Zerfallsphasen zugelassen sind.
In der Zeitschrift „Nationalpark“ schrieb vor einiger Zeit Bernd Lötsch, der Direktor des Naturhistorischen Museums in Wien über die Natur: „Ihr Wert wächst ins unermessliche so wie sie schwindet“. Er meinte damit, dass Nationalparks nicht nur „Biotope“ sondern vor allem „Psychotope“ sind. Wo kann sich der Mensch besser regenerieren als in der Natur? Der Kontakt mit schöner, geheimnisvoller Natur wurde für den Menschen in einer entzauberten, technischen Ersatzwelt zur „unersetzlichen Seelennahrung“, zum „Vitamin für das Gemüt“. Nationalparklandschaften trügen dazu bei, unsere „seelische Hungersnot“ unseren „Naturverlustschock“ zu lindern. Und nach dem Osnabrücker Professor für Landschaftsarchitektur Herbert Zucchi ist „Wildnis heute eine Kulturaufgabe“.
Dass sich unter den Skeptikern und Gegnern eines Nationalparks in Rheinland – Pfalz neben den Vertretern der Holzbranche auch zahlreiche Forstleute befinden, bei denen die Aussicht auf zu starken Nutzungsverzicht und Aufgabe von Teilen der Waldwirtschaft heftige Abwehrreflexe hervorruft, ist angesichts zunehmender Holzknappheit und steigender Holzpreise nachvollziehbar. Vor allem für den „kleinen Brennholzwerber“ wird das Holz dann vielleicht knapp, was allerdings ökologisch durchdacht werden muss. Doch für dieses Klientel des Forstes scheint die Landesregierung in ihrem „Eckpunktepapier“ Vorsorge zu zeigen. Anscheinend will man es mal wieder jedem Recht machen, was in Rheinland – Pfalz allerdings höchst selten gelingt.
Im Vordergrund sollte aber vor allem der Gedanke der Nachhaltigkeit, Biodiversität und biologischer Vielfalt stehen. Dabei geht es um mehr als reinen Artenschutz. Es geht dabei um einen Beitrag der Erhaltung der vielfältigen, natürlichen und naturnahen Lebensräume. Ein solcher Erhalt wird letztendlich auch zur Existenzfrage für uns Menschen. Daher hoffen viele, dass der Nationalpark bald kommt.
Den Rheinland – Pfälzern dürfte der Gedanke des Nationalparks übrigens gar nicht so fremd sein. Es war kein geringerer als der Kulturhistoriker Wilhelm Heinrich Riehl der vor langer Zeit schon schrieb:...Jahrhunderte lang war es eine Sache des Fortschritts, das Recht des Feldes einseitig zu vertreten; jetzt ist es dagegen auch eine Sache des Fortschritts, das Recht der Wildnis zu vertreten“. 
hukwa

Donnerstag, 14. Februar 2013

Geschichte als Teil der gesellschaftlichen Realität

Die Welt die mich umgibt, die mich jeden Tag wieder aufs Neue empfängt mit ihren Sorgen, Nöten und Freuden diese Welt ist auch Teil des Geschichtsbewusstsein des Einzelnen. Vorausgesetzt dass er ein Geschichtsbewusstsein besitzt.
Geschichtsbewusstsein ist das Bewusstsein dass ich über die Geschichte weiß und vor allem dass ich als Mensch mit dieser Geschichte in einer Verbindung stehe. Geschichte ist ein Prozess der letztendlich zur Demokratisierung des Menschen führt. Im Sinne Hegels: Das Ziel der Geschichte ist die Freiheit.
Indem ich Geschichtswissenschaft betreibe, begebe ich mich in einen Lernprozess, Geschichte ist somit auch Erfahrungsprozess. Unterwegs sein in der Geschichte bedeutet sich mit der gesellschaftlichen Realität auseinanderzusetzen. Man kann Geschichtsforschung Kritisch betreiben, dies ist der richtige Weg. Der verkehrte Weg ist es wenn ich Geschichte mit den Augen des Patrioten sehe.
hukwa

Mittwoch, 13. Februar 2013

Als die Steine ihr Schweigen brachen

Jetzt da die
Steine ihr Schweigen
endlich gebrochen haben
weil sich der Rest des Winters
bald mit dem Lenz vereint
jetzt
Schweige du
und lausche
der Stimme
der Steine
ihr Stöhnen lässt
den Planeten erzittern.
hukwa

Dienstag, 12. Februar 2013

Hermeneutik und Heimatforschung Ein Versuch über objektives Geschichtsbewusstsein

Zur Geschichte historischer Persönlichkeiten gehört nicht nur das Tatsächliche, das dass Leben einer Person heimgesucht hat, sondern auch jene Teile der Biographie, die vom Gedächtnis der Nachwelt geformt wurden.
Legende und Sage bilden somit eine Form eine Form die sich im Laufe der Jahrhunderte von der „Urform“ loslöst um dann in der Geschichte jene Gestalt erscheinen lässt die mit der historischen Persönlichkeit nur noch wenig gemein hat.
Zweifelsohne gehört auch dieses zur Geschichtsforschung, allerdings in den Bereich der Volksüberlieferung, der Legende, der Sage und des Märchens. Der Heimatforscher, der seriöse Heimatgeschichte betreibt, wird immer von den Fakten und dem was tatsächlich überliefert ist, was real und greifbar für ihn ist, ausgehen. Also Urkunden, Briefe, Bücher, Schriften und Dokumenten.
Dennoch geschieht es immer wieder dass jenes Licht der Phantasie auf dämmert und geschichtliche Persönlichkeit, Ereignis und Geschehnis in den Bereich der legende und Dichtung entrücken. Es ist der Moment wo die objektive Forschung schweigt und die Sage und der Mythos zu reden beginnt.
Es ist auch der Moment wo die Hermeneutik in die Geschichtsforschung eintritt.
Mit der Hermeneutik tritt der Prozess der Integration von Gegenwart und Vergangenheit ein. Es kommt zu einer „Horizontverschmelzung“. Diese ereignet sich durch den wirkungsgeschichtlichen vermittelnden Tradition Zusammenhang im Dialog zwischen Text und Interpret. Das bedeutet „Geschichte beginnt auf den Forscher einzuwirken“.
Am Überlieferungsgeschehen (an der geschichtlichen Überlieferung in Verbindung mit dem -forschen, Vergangenheit – Gegenwart) teilhabend, wird er, dieses bestimmend, von ihm bestimmt, denn: Der Lebenszusammenhang, die prinzipielle Identität zwischen dem geschichtlichen Wesen, das Geschichte gemacht hat, und den auf Grund dieser Identität nach erlebenden Geschichtsforschers, also Interpreten, ermöglicht erst geschichtliches Verstehen. Es treffen zwei Horizonte aufeinander und es kommt zur „Horizontverschmelzung“.
hukwa

Sonntag, 10. Februar 2013

Einsamer Verwirklicher

Mit den Jahren werden die Erinnerungen immer jünger
Schlagen aus wie junge Bäume
denn sie sind das Salz unserer persönlichen Geschichte
die Würze die das Dasein nicht Trostlos werden lässt
der Dichter ist ein einsamer Verwirklicher
die Erfahrung einer Erinnerung
ist die Saat aus der hundert Gedichte entstehen.
hukwa

Sonntag, 3. Februar 2013

Eibengeflüster

Februarsonne
dein Strahl dringt in das Waldesdickicht
über Sandsteinschichten
mit Moos begrüntem Rücken
wo einsam ich
entlegene Orte erwandere
wo grüne Eiben
sich flüchten in die entlaubten Eichenhaine
heidnischer Baum
Telefon zu den alten Göttern
ich ruhe unter ihnen in der
Da seienden Zeit
fern ab vom Lärm der Welt lausche ich dem Eibengeflüster.
hukwa