Jetzt in der
Adventszeit erscheinen mir die Wälder wie ein großes, dunkles
Geheimnis. Es ist die Zeit wo ich auf einsamen Spaziergängen dahin
zurückkehre wo ich einst begann. Ich folge dem göttlichen
Spinnennetz meines Lebens das ja ein einziges Labyrinth aus
Erinnerungen ist. Es ist die Neugierde die mich in dieses Reich
treibt und im Geiste verarbeite ich was ich finde. Ich beuge mich zur
Erde und stecke meine Hände in das welke Laub. Der Herbst steht
schon klirrend kalt an der Grenze zum Winter. Im Frühling und Sommer
ist mir der Wald grüne Daseinsfülle, jetzt, so kurz vor dem Winter
sprechen seine Wesen von vergehen in der Natur zu mir. Im Raureif und
im Düster des Morgen erscheint der Wald als ein großes Kunstwerk
der in den Worten Dürers zu mir spricht:
„Denn
wahrhaft steckt die Kunst in der Natur, und wer sie heraus kann
reißen, der hat sie“.
hukwa