Der Mensch der nicht alles kritiklos hinnimmt wird sein Leben lang von dem Konflikt der Annahme des Lebens wie es ist und dem Drang es zu verändern begleitet werden. Nur dadurch das wir um den Wandel wissen wird uns bewusst das dass Leben Wandel ist.
hukwa
LandArt - Schriftstellerei - Malerei - Philosophie - Lyrik und Gedichte
Mittwoch, 30. Januar 2019
Samstag, 26. Januar 2019
Durch Urnenhafte Zeitalter
Ich der die Wörter sammelt
sie zusammen fügt
zu Inschriften
wie man sie nicht als Graffiti beim Beton findet
vielleicht auf der Sandsteinmauer im Park
geschrieben mit Joghurt und Moos
wie damals in der Zeit vor den Menschen
als die ganze Erde noch Poesie war
ich sammele sie weiter
die Wörter
die Sätze
die sich verstecken
im Urnenhaften Zeitalter
gegenwärtiger Geschichte
im Schneeatem der Wälder
die ich durchstreife
auf der Suche nach dem Magma der frühen Tage
die mich durchqueren
wie höhere Mächte
auf dem Purpurweg durch die Geschichte
vorbei an den Scheiterhaufen der Welttyrannen
den Lügnern und Betrügern
vorbei am Bewusstseinsbeton der Zombies
immer weiter
auf der Suche
nach Wörtern und Sätzen.
hukwa
sie zusammen fügt
zu Inschriften
wie man sie nicht als Graffiti beim Beton findet
vielleicht auf der Sandsteinmauer im Park
geschrieben mit Joghurt und Moos
wie damals in der Zeit vor den Menschen
als die ganze Erde noch Poesie war
ich sammele sie weiter
die Wörter
die Sätze
die sich verstecken
im Urnenhaften Zeitalter
gegenwärtiger Geschichte
im Schneeatem der Wälder
die ich durchstreife
auf der Suche nach dem Magma der frühen Tage
die mich durchqueren
wie höhere Mächte
auf dem Purpurweg durch die Geschichte
vorbei an den Scheiterhaufen der Welttyrannen
den Lügnern und Betrügern
vorbei am Bewusstseinsbeton der Zombies
immer weiter
auf der Suche
nach Wörtern und Sätzen.
hukwa
Mittwoch, 23. Januar 2019
Blaumilchkanalkapitäne
Wo einst das Gelege der Amsel war
und die Fledermaus den Tag verbrachte
wo der wilde Rittersporn wuchs
dort wo die Glockenblumen blühten
ist jetzt ein großes Erdloch
wie eine Wunde der Erde
Einsiedlerich stand hier das alte Haus
schön war es mit seinem kleinen verwilderten Garten
bis einige von den Idioten kamen
die gibt es in jedem Ort
Kapitäne auf den Blaumilchkanälen unserer Dörfer und Städte
denen das Haus ein Dorn im Auge war
mein Gott die alte Hütte
Sandstein von Unkraut um wuchert
kein Beton keine Tulpen
jetzt ist es weg das alte Haus
Wären nur mal die Idioten und Blaumilchkapitäne weg.
hukwa
und die Fledermaus den Tag verbrachte
wo der wilde Rittersporn wuchs
dort wo die Glockenblumen blühten
ist jetzt ein großes Erdloch
wie eine Wunde der Erde
Einsiedlerich stand hier das alte Haus
schön war es mit seinem kleinen verwilderten Garten
bis einige von den Idioten kamen
die gibt es in jedem Ort
Kapitäne auf den Blaumilchkanälen unserer Dörfer und Städte
denen das Haus ein Dorn im Auge war
mein Gott die alte Hütte
Sandstein von Unkraut um wuchert
kein Beton keine Tulpen
jetzt ist es weg das alte Haus
Wären nur mal die Idioten und Blaumilchkapitäne weg.
hukwa
Mittwoch, 16. Januar 2019
Chimären
Umgrenzter Raum
in stiller Landschaft
das Schweigen beinhaltet ein Gedicht
in die Stille gesprochen
es ruft der alte Wind
vollendet das Wort in der Zeit
am Himmel
tanzende Chimären.
hukwa
in stiller Landschaft
das Schweigen beinhaltet ein Gedicht
in die Stille gesprochen
es ruft der alte Wind
vollendet das Wort in der Zeit
am Himmel
tanzende Chimären.
hukwa
Samstag, 12. Januar 2019
Vergesst die alten Verse nicht
Ich verweigere mich dem Ausspruch des Apollinaire
"Vergebt mir das ich das alte Spiel der Verse nicht mehr kenne"
Ich gebunden an das Ich-lose ich der Poesie
erwarte im Geiste
den Besuch von Mallarme
tiefer noch als tief
werfe ich den Anker
seht ihr nicht an der Sandsteinmauer das Gesicht
ihr und euer Betonkult
Neoglyzerines Licht
ich schaue zur Sanduhr und weiß es ist Zeit
Dionysios Ekstase kennt ihr nicht
Schreien möchte ich
VERGESST DIE ALTEN VERSE nicht
die POESIE
nicht alt nicht neu
ist nur ein Halt in dieser Welt
ein FUNDAMENT das Leben hält.
hukwa
"Vergebt mir das ich das alte Spiel der Verse nicht mehr kenne"
Ich gebunden an das Ich-lose ich der Poesie
erwarte im Geiste
den Besuch von Mallarme
tiefer noch als tief
werfe ich den Anker
seht ihr nicht an der Sandsteinmauer das Gesicht
ihr und euer Betonkult
Neoglyzerines Licht
ich schaue zur Sanduhr und weiß es ist Zeit
Dionysios Ekstase kennt ihr nicht
Schreien möchte ich
VERGESST DIE ALTEN VERSE nicht
die POESIE
nicht alt nicht neu
ist nur ein Halt in dieser Welt
ein FUNDAMENT das Leben hält.
hukwa
Donnerstag, 10. Januar 2019
Geheimnis der Tage
"Ich habe Teil an all dem Widerspruch der Leben heißt".
Balzac
Früher Morgen 5.Uhr
ich bin im Atelier und schreibe
in der Nacht ist Schnee gefallen
das Dorf schläft noch
es ist die Zeit da ich meine Lyrik und Gedichte niederschreibe
Kristallen klar sind die Gedanken um diese Zeit
sie sind der Realität sehr nahe und doch ist da etwas magisch-surrealistisches
um diese Zeit
ich fühle ein wohltuendes Einssein
mit den Büchern den Bildern den Pflanzen die mich umgeben
es ist die einzige Zeit des Tages
da man das Unverstehbare zu Verstehen beginnt
da man dem Schnee der Kälte dem Winter sehr nahe ist
um 8.Uhr wird es langsam hell
ich gehe in den Garten und füttere die Vögel
der Schnee knirscht unter meinen Füßen
der Tag sollte ein Mysterium sein
ein vollendetes Geheimnis.
hukwa
Balzac
Früher Morgen 5.Uhr
ich bin im Atelier und schreibe
in der Nacht ist Schnee gefallen
das Dorf schläft noch
es ist die Zeit da ich meine Lyrik und Gedichte niederschreibe
Kristallen klar sind die Gedanken um diese Zeit
sie sind der Realität sehr nahe und doch ist da etwas magisch-surrealistisches
um diese Zeit
ich fühle ein wohltuendes Einssein
mit den Büchern den Bildern den Pflanzen die mich umgeben
es ist die einzige Zeit des Tages
da man das Unverstehbare zu Verstehen beginnt
da man dem Schnee der Kälte dem Winter sehr nahe ist
um 8.Uhr wird es langsam hell
ich gehe in den Garten und füttere die Vögel
der Schnee knirscht unter meinen Füßen
der Tag sollte ein Mysterium sein
ein vollendetes Geheimnis.
hukwa
Mittwoch, 9. Januar 2019
Rotglühender Morgen
Rotglühender Morgen
dein Leuchten erinnert
an die letzte Rose im Herbst
die sich danach sehnte wieder Knope zu sein
Rotglühender Morgen
im blauen Wolkenkranz
in dir schon geboren
des Abend goldener Glanz
Rotglühender Morgen
zerbrechlicher Moment von Harmonie.
hukwa
dein Leuchten erinnert
an die letzte Rose im Herbst
die sich danach sehnte wieder Knope zu sein
Rotglühender Morgen
im blauen Wolkenkranz
in dir schon geboren
des Abend goldener Glanz
Rotglühender Morgen
zerbrechlicher Moment von Harmonie.
hukwa
Sonntag, 6. Januar 2019
Philosophiegeschichte
Foto©UteKW |
Was Philosophie ist und soll ist eines der ewigen Themen der Philosophie. Deswegen ist die Philosophie immer auf die eigene Betrachtung ihrer Geschichte angewiesen. Da nun der Philosoph aus seiner eigenen Zeit nicht heraustreten kann um sie historisch kritisch zu betrachten, sondern nur kritisch über sie Philosophieren kann so kann er doch mit den Gedankenwelten der Philosophiegeschichte in Verbindung treten und im "Philosophieren im Jetzt" die humanistischen Saatkörner der Vergangenheit zu neuem Erblühen bringen.
hukwa
Auch in dieser Nacht
Die Ungewöhnlichkeit eines Gedichtes empfehlt es jenen Geistern die des Gewöhnlichen überdrüssig sind.
Thoreich Geißenbauer
Auch in dieser Nacht bin ich wieder gegangen
durch lang schon vergessen geglaubte Zeiten
meines Lebens
der Traum ist der Weg
der hinter die Verschleierung der Dinge führt.
hukwa
Thoreich Geißenbauer
Auch in dieser Nacht bin ich wieder gegangen
durch lang schon vergessen geglaubte Zeiten
meines Lebens
der Traum ist der Weg
der hinter die Verschleierung der Dinge führt.
hukwa
Samstag, 5. Januar 2019
Schleier
Der Januar hat eine Mauer gebaut
aus eisigem dunklen Frost
die Seele lässt dunkle Stunden reifen
die Raunächte ziehen langsam vorüber
reiße die alten Wunden nicht auf
und klebe auch nichts darüber
tue einfach ganz im Tage verweilen
bis sich die Schleier zerteilen.
hukwa
aus eisigem dunklen Frost
die Seele lässt dunkle Stunden reifen
die Raunächte ziehen langsam vorüber
reiße die alten Wunden nicht auf
und klebe auch nichts darüber
tue einfach ganz im Tage verweilen
bis sich die Schleier zerteilen.
hukwa
Freitag, 4. Januar 2019
Hungrig ist die Seele der Jugend
Jene zeit will ich Beschwören
da ich jung und Lebenshungrig war
da ich flink wie der Distelfink durch die Äste der Bäume kletterte
da die Großmutter meinen Namen rief
das Essen steht auf dem Tisch
der Hofhund bellte im Zwinger
und der Truthahn klammerte seinen Schnabel an mein Hemd
grün war das Wiesental das dem Dorf seinen Namen gab
als der Geruch des Flieders in die Stube drang
der Hahn mich am Morgen weckte
grün wie das Gras ist die Seele der Jugend
die Tage waren so wie man eben sagt
als die Erde für mich noch jung war
die Schwalben zogen ihre Kreise
das Mondlicht beleuchtete in den Nächten mein Bett
und die Träume reisten mit dem Ruf der Kraniche
grün wie das Gras ist die Seele der Jugend
hungrig nach den Tönen der Sphärenmusik
der ich lauschte
ich spürte wie der Wurm sich in der erde krümmte
die spürbare Lust die dem Frühling innewohnt
lenkt die Gedanken heimwärts ins reich der Kindheit
weiß blühen die Schneeglöckchen im Garten
die Primmeln treiben bald
die Seele der Jugend wartet auf die Märzwinde
Demeter regt sich wollüstig im faulenden Laub
greif nach den Wolken in dieser Stunde
packe fest zu bevor sie Verdunkeln
Holunderblätter bersten schon
als ich heute lief durch Feld und Flur
die Gedanken rückwärts gewandt
die Frühlinge zu zählen die mich häuteten wie Herbsttage
noch tiefer zu denken versäume ich nicht
biegsam wie ein junger Baum schleiche ich dem Lenz entgegen
doch in die Ahnungen süßer Märzwinde Düfte
mischt sich der Lemminge Geschrei
jene Zeit will ich Beschwören
da ich jung und Lebenshungrig war
so jung will ich die Erde sehen
Schauen was ich damals sah.
hukwa
da ich jung und Lebenshungrig war
da ich flink wie der Distelfink durch die Äste der Bäume kletterte
da die Großmutter meinen Namen rief
das Essen steht auf dem Tisch
der Hofhund bellte im Zwinger
und der Truthahn klammerte seinen Schnabel an mein Hemd
grün war das Wiesental das dem Dorf seinen Namen gab
als der Geruch des Flieders in die Stube drang
der Hahn mich am Morgen weckte
grün wie das Gras ist die Seele der Jugend
die Tage waren so wie man eben sagt
als die Erde für mich noch jung war
die Schwalben zogen ihre Kreise
das Mondlicht beleuchtete in den Nächten mein Bett
und die Träume reisten mit dem Ruf der Kraniche
grün wie das Gras ist die Seele der Jugend
hungrig nach den Tönen der Sphärenmusik
der ich lauschte
ich spürte wie der Wurm sich in der erde krümmte
die spürbare Lust die dem Frühling innewohnt
lenkt die Gedanken heimwärts ins reich der Kindheit
weiß blühen die Schneeglöckchen im Garten
die Primmeln treiben bald
die Seele der Jugend wartet auf die Märzwinde
Demeter regt sich wollüstig im faulenden Laub
greif nach den Wolken in dieser Stunde
packe fest zu bevor sie Verdunkeln
Holunderblätter bersten schon
als ich heute lief durch Feld und Flur
die Gedanken rückwärts gewandt
die Frühlinge zu zählen die mich häuteten wie Herbsttage
noch tiefer zu denken versäume ich nicht
biegsam wie ein junger Baum schleiche ich dem Lenz entgegen
doch in die Ahnungen süßer Märzwinde Düfte
mischt sich der Lemminge Geschrei
jene Zeit will ich Beschwören
da ich jung und Lebenshungrig war
so jung will ich die Erde sehen
Schauen was ich damals sah.
hukwa
Mittwoch, 2. Januar 2019
Über das Tun
Die Welt des Dichters ist eine Welt in der Welt - eine Sonderwelt - daher sind Dichter auch meistens Sonderlinge.
Thoreich Geißenbauer
Gestern zwei Zeichnungen und eine Collage gemacht. Ein Text oder ein kleines Kunstwerk sollte jeden Tag entstehen.
Das Tagebuch schreiben am Morgen, die Arbeit am Gedicht die auch in die Morgenstunden hinein fällt sind künstlerische Pflichtübungen. Ein Werk soll so groß sein das sich sein Erschaffer dahinter verstecken kann.
hukwa
Thoreich Geißenbauer
Gestern zwei Zeichnungen und eine Collage gemacht. Ein Text oder ein kleines Kunstwerk sollte jeden Tag entstehen.
Das Tagebuch schreiben am Morgen, die Arbeit am Gedicht die auch in die Morgenstunden hinein fällt sind künstlerische Pflichtübungen. Ein Werk soll so groß sein das sich sein Erschaffer dahinter verstecken kann.
hukwa
Dienstag, 1. Januar 2019
Leserbrief: Rheinpfalz am Sonntag: Haste mal `nen Plan? Vom 30.12. 2018
Der
interessante Essay von Michael Konrad in der Rheinpfalz am Sonntag
über phantasielose Planer und planlose Weitermacher lässt zu Recht
den Verdacht aufkommen, dass sich in der Politik und Wirtschaft eine
Menge Leute tummeln die für ihren Job eigentlich unqualifiziert
sind. Schließlich geht es bei diesen Bauvorhaben auch um
Steuergelder. Eine wichtige Konsequenz dieser endlosen Bauvorhaben
hat ja der Autor deutlich angesprochen:“Müssen wir, statt weiter
wild Strassen und Brücken zu bauen, nicht fragen: Wie soll Mobilität
in Zukunft grundsätzlich gestaltet werden?“
So
lange diese Frage nicht geklärt ist werden weiterhin
„Blaumilchkanäle“ geplant und umgesetzt. Und dies widerspricht
jedem Realitätsprinzip! Wir können es uns einfach nicht mehr
leisten unsere Zukunft solchen bürokratischen „Experten“ zu
überlassen. Bestimmt wäre es von Vorteil für sie, sich vor den
großen Planungen auch mal eine schöpferische Denkpause zu gönnen.
hukwa
Tagebuch - Zeichnung - Gedicht eine Verbindung
Es ist die Zeit des frühen Morgen da ich mich zum Verse schmieden zurückziehe. Ich achte sehr darauf das ich diese Zeit genau einhalte. Das ist wichtig! In dem ich diesen Zeitraum täglich festhalte sprudelt die Quelle des Orpheus fast von selbst. Was da hervorquellt und herausgeholt wird kommt aus tiefster Innerlichkeit. Aus einer "Weltinnerlichkeit", den die Welt ist ja vorhanden in meinen Gedichten wenn auch vorwiegend in der Bekleidung des Symbols. Die Gedichte die dann entstehen sind oft lyrische Antworten auf die niedergeschriebene Prosa meiner Tage- und Arbeitsbücher. Auch auf die Zeichnungen und Malereien. Dichten ist schließlich auch eine Verdichtung der Welt. Es ist das Erahnen der Dichte der Zeit. Der Dichter spürt die Wesensdichte des Seins. Und somit ist meine Dichtung eben auch Seinsdichtung.
hukwa
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