Die vielen Gedichte die ich geschrieben habe sind die poetische Summe meiner inneren Entwicklung. In der Poesie die ich als meine erste Heimat bezeichnen möchte spüre ich das ich Bürger zweier Welten bin. Sie gibt mir das wissen das ich neben der realen Welt ein weiteres Zu hause in einem transzendentalen Universum besitze.
hukwa
LandArt - Schriftstellerei - Malerei - Philosophie - Lyrik und Gedichte
Sonntag, 29. September 2019
Dienstag, 24. September 2019
Das Fremde der Heimat
Man lebt hier wie in der Höhle des Löwen
sucht die Innere Heimat und flüchtet vor der äusseren Fremde
im Stundenglas der Eigenzeit
vergehen die Tage wie rieselnder Sand
Hier wo die Depressionen durch die Strassen laufen
wird es sinnlos die Tage zu zählen
sie verelenden in den Lügen der Nächte
wo der Traumgott geweihte Geldscheine verschenkt
wo keine weißen Hostien vom Himmel fallen
sondern es nur graue Asche regnet
wo man am Morgen nach dem Aufwachen
wieder einmal erkennen muss
das in diesem Ort täglich die Zukunft von der Vergangenheit eingeholt wird
hier wo die Sprache
nur das Schmerzgeflüster einer torkelnden Masse ist
die mit ihrem Hau-den-Lukas-Gejohle
und ihrem Stürmergetöse
auf das Wochenende wartet
um Rechte Walzer zu Tanzen
hier
wo Geschichtsverlust
eine Epidemie ist.
hukwa
sucht die Innere Heimat und flüchtet vor der äusseren Fremde
im Stundenglas der Eigenzeit
vergehen die Tage wie rieselnder Sand
Hier wo die Depressionen durch die Strassen laufen
wird es sinnlos die Tage zu zählen
sie verelenden in den Lügen der Nächte
wo der Traumgott geweihte Geldscheine verschenkt
wo keine weißen Hostien vom Himmel fallen
sondern es nur graue Asche regnet
wo man am Morgen nach dem Aufwachen
wieder einmal erkennen muss
das in diesem Ort täglich die Zukunft von der Vergangenheit eingeholt wird
hier wo die Sprache
nur das Schmerzgeflüster einer torkelnden Masse ist
die mit ihrem Hau-den-Lukas-Gejohle
und ihrem Stürmergetöse
auf das Wochenende wartet
um Rechte Walzer zu Tanzen
hier
wo Geschichtsverlust
eine Epidemie ist.
hukwa
Sonntag, 22. September 2019
3 Leserbriefe zum Klimapaket
Die
Sinnlosigkeit des Versuchs, Voraussagen über die Beschaffenheit
unserer zukünftigen Welt zu treffen, offenbart sich heute schon in
den Wörtern Klimakatastrophe und Alptraum Plastik. Die Ressourcen
sind begrenzt, die Müllhalden werden immer gigantischer und die
Sommer werden zum glühenden Hexenkessel.
Der
Mensch der Zukunft wird zu 80 Prozent aus Synthetik bestehen, wegen
des Mikroplastik in seiner Nahrung und die restlichen 20 Prozent
seiner Knochen und seines biologischen Gewebes werden wohl radioaktiv
verstrahlt sein.
Die
Regenwälder werden derzeit unter politischer Aufsicht abgefackelt,
die Eisberge verschwinden und die riesigen Tundren Sibiriens trocknen
aus. Dies in etwa ist der ökologische Zustand unseres Planeten. Man
kann die Liste auch verlängern: Das Sterben unserer Tier- und
Pflanzenwelt, das Baumsterben, die Verseuchung landwirtschaftlicher
Flächen durch den Einsatz von Pestiziden und so weiter.
Würde
man aus diesen Problemen eine Bildcollage machen, würde diese ein
Gesamtkunstwerk des langsamen Untergangs unseres Planeten sein und
des Siechtums der Menschheit.
Das
Filmfinale wäre dann ein Werk zusammmengeschnitten aus Becketts
„Endspiel“, Huxleys „Schöne Neue Welt“ und Kubricks „Uhrwerk
Orange“.
Die
einzige Philosophie die noch gilt findet man in den Ansprüchen der
Industrie und dem Hohelied auf die Ellenbogenmentalität des
Turbokapitalismus, das auch vom Großteil unserer politischen
VolksvertreterInnen im Chor gesungen wird. Es ist die Philosophie
einer in den letzten Zügen liegenden turbokapitalistischen
Gesellschaft. Über diesen gesellschaftlichen Zusammenbruch versuchen
die politisch Verantwortlichen mit arroganter Überheblichkeit hinweg
zu täuschen.
Das
Finale heißt wohl ein langsam siechendes Armageddon für uns alle!
Der
einzige Hoffnungsschimmer ist jener Kinderkreuzzug einer „for
Future Bewegung“, der wiederum von großen Teilen der politisch
Verantwortlichen verspottet wird. Es ist ein Feldzug der einem
anmutet wie der letzte Kampf gegen die „Schatten von Mordor“.
Die
Frage ist: Wann merken wir endlich, dass die Geschichte der
Menschheit in ein unwiderrufliches Stadium getreten ist, dessen Ziel
letztendlich die Vernichtung jeglichen höheren Lebens auf unserem
Planeten ist. Diejenigen die nach der ökologischen Wende rufen,
werden übertönt durch jene die sich weigern menschliche Vernunft
anzunehmen. Ökologisch gesehen wird das Ende unserer Zukunft
absehbar.
Was
die Bundesregierung in aller Hast als Klimapaket zusammengeschnürt
hat ist letztendlich ein Mogelpaket. Es ist der Versuch, dem Bürger
Sand in die Augen zu streuen. Vor dem Hintergrund der komplexen,
ökologischen Zukunftsfragen und Krisen liest es sich wie Hohn. Die
Wenigen die wohl mit diesen Klimastrategien zufrieden sein werden
sind die Manager der Industrie und Wirtschaftskonzerne. Während sich
diese die Finger reiben, weil die Hauptkosten auf die Bürger
abgewälzt werden, klopfen sich die Kanzlerin und ihr Finanzminister
voller Stolz und Eigenlob auf die eigene Schulter und die in einer
Knechtsschaftsbeziehung stehenden ökologischen Experten der
Regierung haben ihre skrupellosen Expertisen wieder einmal
durchgesetzt. Man spricht von Vernunft und Versachlichung während
die ökologische Zeitbombe weiter tickt und der Klimawandel sich
nicht zum besseren wandeln wird.
Vieles
spricht dafür, dass die Sorgen der „Fridays for Future“ Bewegung
ebenso folgenlos bleiben werden, wie die Proteste der einstigen
Ostermarschierer. Die Wünsche dieser Generation,die einmal einen
Planeten übernimmt dessen Natur und Landschaft nur noch ein Phantom
dieser jetzigen Erde sein wird, werden durch dieses Klimapaket
kurzerhand in die ungewisse Zukunft verschoben.
Vielleicht
waren unter den Mitwirkenden dieser „Mega-Demo für Klimaschutz“
einige Schüler und Schülerinnen die sich auf einen schulfreien
Vormittag freuten, aber wichtig ist doch, dass sie dabei waren. Dass
der Stadtrat von Kaiserslautern es abgelehnt hat für Kaiserslautern
den Klimanotstand zu beschließen, war abzusehen. Dass bereits in den
1970zigern Jahren entstandene geflügelte Wort- „Denke global, aber
handle lokal“- hat wohl bis heute den Lauterer Stadtrat noch nicht
erreicht.
Es
ist doch einfach so, dass wenn wir wirklich zum Wohle unseres
Planeten beitragen wollen, der beste Ausgangspunkt dafür unsere
eigene Stadt und Gemeinde ist. Nun, diese Jugendlichen haben unter
anderem auch klar zu machen versucht, dass die Weltklimaprobleme in
einem anderen Licht erscheinen, wenn sie von der lokalen Situation
abhängig gemacht werden. Dies versucht uns diese „Fridays for
Future“ Generation zu zeigen. Nach den vorherrschenden ökologischen
Fakten hört es sich bescheiden an, wenn sie behaupten, man würde
ihnen „die Zukunft klauen“, es ist doch viel schlimmer, man
zerstört ihre Zukunft. Es ist anscheinend den meisten Politikern
überhaupt noch nicht aufgefallen dass diese Jugendlichen etwas tun,
was eine großartige Chance für unsere Demokratie ist: Sich
politisch beteiligen! Eines hat sich inzwischen herausgestellt: Diese
Bewegung lässt sich die Worte nicht verbieten und ihr friedlicher
Widerstand ist etwas aus dem ganz Neues in unserer politischen
Landschaft erwachsen kann. Agieren sie doch vollkommen anders als die
Politik: Einfach Klartext reden!
Denn
ein Wirtschaftssystem das auf den Grundpfeilern von Ehrgeiz,
Konkurrenzdenken und Konsum aufbaut ist perspektivlos, weil es
unmenschlich ist und weil die Ressourcen begrenzt sind. Wenn wir so
weitermachen wird es zum Kollaps kommen und wie der aussieht, zeigen
uns jeden Freitag die Demo – Schilder der „Fridays for Future“
Bewegung.
hukwa
Freitag, 20. September 2019
Im synthetischen Wald
Die Masse schläft den Opiumschlaf
die Wenigen die dass Geheimnis fassen
werden von den Jägern gejagt
nicht kreatürlich ist dieser Schlaf
hypnotisch ist er
je nach Bedarf
im undurchdringlichen synthetischen Wald
der Atmosphäre
wird die Welt
zum ausgetrockneten Herbarium.
hukwa
die Wenigen die dass Geheimnis fassen
werden von den Jägern gejagt
nicht kreatürlich ist dieser Schlaf
hypnotisch ist er
je nach Bedarf
im undurchdringlichen synthetischen Wald
der Atmosphäre
wird die Welt
zum ausgetrockneten Herbarium.
hukwa
Mittwoch, 18. September 2019
Medusenhaupt
Aus einer Wolke heraus
der Flug des Graureiher
über das Tal
Regen trinkt die Erde
hier im Tal
fern dem Moloch
laufe ich wie in alter Zeit
ins Fichtengehölz zu den Meisen
lass mich nieder
auf dem zerstückelten Baumstumpf
den Blick nach Westen gerichtet
in der Morgenfrühe
umhüllt mich der Wald
wie ein schützender Mantel
uraltem Stein will ich gleichen
wie ein Medusenhaupt.
hukwa
der Flug des Graureiher
über das Tal
Regen trinkt die Erde
hier im Tal
fern dem Moloch
laufe ich wie in alter Zeit
ins Fichtengehölz zu den Meisen
lass mich nieder
auf dem zerstückelten Baumstumpf
den Blick nach Westen gerichtet
in der Morgenfrühe
umhüllt mich der Wald
wie ein schützender Mantel
uraltem Stein will ich gleichen
wie ein Medusenhaupt.
hukwa
Montag, 16. September 2019
Haiku zum frühen Morgen
Am frühen Morgen
fiel leise und sanft
das erste Ahornblatt.
hukwa
fiel leise und sanft
das erste Ahornblatt.
hukwa
Sonntag, 15. September 2019
Herbsthaiku
Der Herbst kehrt ein in die Felder
sein Geist ist
der Wind in den Gräsern.
hukwa
sein Geist ist
der Wind in den Gräsern.
hukwa
Samstag, 14. September 2019
Freitag, 13. September 2019
Weltenerfahrung
Es gibt Augenblicke im Leben eines Menschen, in denen er das Gefühl der Vollständigkeit erfährt. Solchen Momenten begegnen wir wenn wir die Einheit mit der Natur in uns spüren. Dann wird dass Rauschen eines Baumes zur Musik und windstilles Schweigen zur Antwort. Dann löst sich die lineare Zeit auf und wir fühlen uns aufgehoben in den Zyklen der Jahreszeiten. Es ist dies die sinnliche Erfahrung mit der Natur, die auch immer, die Erfahrung einer beseelten und mystischen Lebenswelt ist, in die wir untrennbar verwoben sind, selbst wenn wir es nicht wahrhaben wollen.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 11. September 2019
Antaeus
Die mich umgebende Natur ist das Kleid des Grünen Gottes. Dieser Gott ist für mich Antaeus der als unbesiegbar galt, solang er Kontakt zu seiner Mutter Gaia, der Erde hatte.
hukwa
hukwa
Dienstag, 10. September 2019
Erdwanderer
Unterwegs sein heißt Erfahrungen ansammeln. Ganz im Sinne wie es Fr. Nietzsche aussprach:
"Wer nur einigermaßen zur Freiheit der Vernunft gekommen ist, kann sich auf Erden nicht anders fühlen, denn als Wanderer".
hukwa
"Wer nur einigermaßen zur Freiheit der Vernunft gekommen ist, kann sich auf Erden nicht anders fühlen, denn als Wanderer".
hukwa
Sonntag, 1. September 2019
Die große Meute
Der Großteil der Menschen schert sich einen Dreck um die ökologischen Probleme des Planeten. Er macht einfach dass was die Wirtschaft von ihm verlangt: das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, die Augen zu schließen und vor den Problemen davon zu laufen.
hukwa
hukwa
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