Mittwoch, 25. Februar 2009

Jeden Tag geschehen seltsame Dinge oder das schöpferische in meinem Werk

Als schaffender Künstler ist es mir von größter Wichtigkeit das mir täglich ein Kunstwerk gelingt. Sei es ein Gedicht, eine Zeichnung, eine Installation oder eine Skulptur. Dieser Weg des schöpferisch Tätigen ist mir vor allem für den inneren Prozess wichtig, ja von Nöten. Ein solcher Prozess funktioniert nur wenn er von einer Dynamik, einer kreativen Dynamik angetrieben wird: es malt, es schreibt, es schafft in mir. Es handelt sich hier um einen verinnerlichten, schöpferischen Fluss, dessen Antrieb das Unbewusste des Künstlers ist. Dieses Unbewusste steht immer mit den Kräften des Universums in Verbindjung. In einem solchen Schaffensprozess, geschehen, für die Kunst gesprochen, jeden Tag seltsame Dinge. So ist es mit echten Kunstwerken eben. Der Künstler erwacht am frühen Morgen und vor seinem geistigen Auge erkennt er jenes Werk das er heute fertig stellen wird. Es ist einfach da, es kommt von irgendwo her aus den schöpferischen Tiefen des Gesamtbewusstseins des Künstlers. Während der Umsetzung des Werkes, fließen dann auch die Gedanken mit ein, aber das "Ur – Werk", der "rohe Klotz", bleibt immer das wirkliche Werk. Dieser "unbehauene Klotz", soll immer erkennbar sein, seine Aura für den Betrachter spürbar vorhanden sein. Um solche Werke zu Gestalten, gehört neben der Energie und der En – ergeia, auch eine gewisse ontologische Erkenntnis dazu.
hukwa