Dienstag, 5. Mai 2009

Ein Tag wie jeder andere

Es ist mir der höchste Sinn im Dasein durch die Natur zu laufen, die Pflanzen zu betrachten und dabei dem Gesang der Vögel zu lauschen. Manchmal wenn ich im Garten sitze kommt ein kleiner Schmetterling herbeigeflogen, er ist mir ein besserer Unterhalter als ein langweiliger Mensch. Eine Weile ruht der Falter bei mir um schließlich weiterzu fliegen. Diese Momente nenne ich das "Zuhause sein im Sein", Daiset Suzuki schrieb einmal: "Wenn wir eine Glocke hören oder einen Vogel fliegen sehen, dann geschieht dies durch einen Bewusstseinsakt, der von Satori vorausgesehen wurde. Das heißt: dann hören wir die Glocke, noch ehe sie läutet, und sehen den Vogel, noch ehe er geschlüpft ist. Wenn erst die Glocke läutet oder der Vogel fliegt, dann sind beide schon in der Welt der Sinne, und das bedeutet, das sie unterschieden sind, der intellektuellen Analyse und Synthese unterworfen..."
Thoreau hat dies etwa so ausgedrückt: "Setz dir ein Ziel über der Moral. Sei nicht einfach gut; sei gut für etwas."
Warum nicht für die Natur!
hukwa