Dienstag, 16. Februar 2010

Hartz IV - Westerwelle

Mit seinen unsozialen Äußerungen beschämt Herr Westerwelle nicht nur die Bevölkerung der BRD sondern in seiner Funktion als Außenminister evoziert er mit seinen unangemessenen, politdarwinistischen Äußerungen auch ein negatives Bild unseres Landes im Ausland. Die Sprache des Außenministers wird anscheinend immer rechtslastiger. Er legt zur falschen Zeit, den falschen Finger in eine Wunde die unser Land immer tiefer in eine moralische Teilung treibt. Von einem Politiker erwartet man das er Angebote macht, das er Alternativen anbietet aber Westerwelle sucht anscheinend nur eins: Zoff! Irgendwie kommt einem dieser Mann vor wie jener Geisterfahrer auf der Autobahn, der falsch fährt doch fest und steif behauptet, die Tausende die ihm entgegenkommen fahren falsch. Als Politiker muss man eine Vorbildfunktion leben, jedenfalls in einem demokratischen Land. Vorbild vor allem gegenüber von Jugendlichen und Heranwachsenden. Die Selbstachtung und das Selbstwertgefühl, übrigens nicht nur von Jugendlichen, wird von Westerwelle immer wieder mit den Füßen getreten. was unser Land heute mehr den je braucht sind Werte, vorgelebte Werte und hier ist vor allem die Politik gefragt, zuviel Politische Lüge mussten die Bürger in den letzten Jahren ertragen. Nun, Herr Westerwelle hat sich zu Anfang seiner Außenministerrolle Englisch Unterricht geben lassen müssen, nun wäre es wohl an der Zeit für ihn sich Nachhilfe für ethisches und moralisches Benehmen geben zu lassen. Dann würde er in Zukunft sich wohl mit ein wenig mehr emotionaler Intelligenz äußern. nach seinen HartzIV Äußerungen muss man jenen Menschen recht geben die behaupten er sei Rechtslastig eingestellt. Anscheinend geht es ihm weniger um Politik als um Selbstdarstellung? Seine unkontrollierten Äusserungen lassen auf Angstdruck, Rivalenhaß und egoistischen Ehrgeiz und Narzißmus schließen. Solches führt logischer Weise schnell zur Realitätsverlust. Für die Zukunft wäre es wünschenswert wenn Herr Westerwelle bevor er eine Rede hält auch ein wenig Nachdenken würde. Anscheinend leidet Westerwelle an akuter Phantasielosigkeit. Sein Mantrahaftes wiederholen gewißer Sätze zeugt nicht gerade von politischer Kreativität. Ihm geht es nicht um sachliche Politik sondern einfach um Selbstdarstellung. In unserer ohnehin schon gespaltenen Gesellschaft, treibt er einen weiteren Neidkeil durch sein oberflächliches, undurchdachtes, öffentliches Gerede. Neid ist nun mal keine Natureigenschaft der Menschen, sondern das Resultat einer Konkurrenzgesellschaft auf die vor allem die FDP hinsteuert. Westerwelle will offenbar mit seiner unkonstruktiven HartzIV Debatte unser Land in eine noch stärkere Neid und Konkurrenz Gesellschaft führen, an der er anscheinend vor allem seine angeschlagene Persönlichkeit kurieren möchte. Was aber die Bevölkerung von einem Politiker erwartet, ist etwas ganz anderes als was sie von einem Schauspieler erwartet: nämlich Fakten und keine Hirngespinste eines Ideenlosen Politikers mit mangelndem Demokratiebewusstsein. Von einem Politiker vor allem von einem Bundestagsabgeordneten und Minister darf die Bevölkerung erwarten, dass er sämtliche Bevölkerungsschichten vertritt und nicht nur eine elitäre Randgruppe. Mit seiner Diffarmierung der HartzIV Empfänger versucht Westerwelle eine Bevölkerungsschicht unseres Landes noch mehr ins gesellschaftliche Abseits zu drängen ohne zu bemerken das er sich selbst immer mehr ins politische Abseits stellt.
hukwa