Montag, 1. März 2010

Das Unbewusste im künstlerischen Schaffensprozess

Im verlauf des schöpferischen Prozesses behält jede Besonderheit das potential der Einheit, die aus dem Unbewussten agiert. Da wir diese Einheit aber nicht schauen können, können wir ihre Manifestationen aus dem Unbewussten her, nur versuchen zu formen, die Kunstwerke, die Schöpfungsergebnisse eines solchen Prozesses, widerspiegeln die Vielfalt des Unbewussten. Der Zen würde diesen schöpferischen Prozess als das Schauen des ureigenen Angesichts bezeichnen. Während des Schaffensprozesses kommt es immer wieder zu Verschmelzungen von Bewusstem und Unbewusstem, die unbewussten Inhalte eines Kunstwerkes sind für mich immer dass was ich als wahre Kunst bezeichne. Es kommt während des Arbeitsaktes immer wieder der Moment wo der Künstler mit seinem Werk verschmilzt, dies ist ein meditativer Vorgang während des künstlerischen Schaffens, ab diesem Moment, malt, schnitzt und zeichnet das Unbewussste. In diesem Moment hat der Künstler keine Form im Kopf, es arbeitet einfach in ihm, dies ist der Moment wo Ausdruckskunst entsteht.
hukwa