Donnerstag, 21. Juli 2011

Das tiefe wilde Denken

Denken heißt für mich Quantensprünge zu unternehmen. Ich bezeichne als tiefes Denken das philosophische Denken. Ein Denken das vom "Man" (Heidegger) nicht "übermant" wird. Ein Denken das nach Existenzerhellung strebt und der Existenzverdunkelung entgegentritt. Das tiefe Denken ist ein denken das sich auf das wesentliche konzentriert. In diesem tiefen Denken werden Gedanken zu Konzentraten und Destilaten. Sind Frucht die von der Spreu getrennt ist. So oft als nur möglich möchte ich im tiefen Denken sein. Dies ist wegen unserer oberflächlichen Gesellschaftsstrukturen nicht immer möglich. Kant schrieb einmal: "Die Sache der Sinne ist anzuschauen, die des Verstandes zu denken. Denken aber ist: Vorstellungen in einem Bewusstsein zu vereinen". Erst wenn ich mein Erfahrenes überdenke, kann ich von einer Erfahrung sprechen, dan erst entsteht eine Identität von Denken und Sein die mich ins Dasein führt. Denken und Sein ist somit Da-Sein. Je tiefer unser Denken in uns gründet desto tiefer sind wir in unserem Sein verwurzelt den das Sein ist die wahre Heimat des Menschen.
hukwa