Dienstag, 8. November 2011

Im Stromkreislauf der Literatur

Schreiben ist ein Moment im Dasein und eines der verführerischsten Merkmale bei der Ausführung dieser Kunst ist ja, dass man sich ihr ja nie vollständig widmen kann. In der übrigen Zeit kann man dem Leben seinen Lauf lassen ohne genau zu wissen wohin es führt. Der Dichter und Schreibende der mit seinen Texten an die Öffentlichkeit geht kann man irgendwie mit einer Glühbirne vergleichen, die man in den Stromkreislauf bringt. Es leuchtet eine Weile dann wechselt man die Birne. Die Literatur ist dieser Strom aus Lesen und Schreiben, die miteinander eine unaufhörliche und unauflösliche Verbindung miteinander eingehen. Sie ist geistige Ernährung und Atmung, etwas das kommt und geht, das Lesender und Schreibender Gemeinsam in Gang halten. In dem ich schreibe und Veröffentliche habe ich mich eingeschaltet in den Stromkreislauf der Literatur.
hukwa