Sonntag, 15. Januar 2012

Gefräßigkeit der Städte

Die Einsamkeit die ich suche finde ich nur in den Wäldern. Hier treffe ich jene Weite an die ich benötige um der inneren Enge die uns Menschen manchmal überkommt zu entfliehen. Ich habe nie die Städte gemocht und mein Leben spielt sich seit meiner Kindheit, seit meiner Geburt, auf dem Lande ab. Spielen ist der richtige Ausdruck für die Art von Leben wie ich es bevorzuge. Das Leben sollte etwas spielerisches an sich haben weil der Ernst und die einfache Vernunft etwas ist, was uns immer begleitet und zuviel davon lässt uns wie Schauspieler wirken die in einem billigen schwarz-weiß Streifen eine Rolle spielen. In den Städten laufen nur schwarz-weiß Filme, besser schwarz-grau Filme den die Stadt frißt alles auf was weiß ist und spukt es in Grautönen wieder aus. Also meide ich die Städte ihre Gefräßigkeit ekelt mich an. Denn ganzen Tag frißt die Stadt. In jeder Minute ihres elenden Daseins giert sie nach dem letzten freien Fleck Natur vor ihrer Tür. Die Stadt ist ein Leviathan, ein Kronos der seine Kinder frißt.
hukwa