Donnerstag, 5. Januar 2012

Im Haus der Ahnin

Noch fliegen weiße Tauben
durch deine Winterträume
hin zu dem Regenbogenglanz
in das verborgene Reich
zum Land der Kindheit hin
wo Schattenhafte Geister
aus leeren schwarzen Fenstern starren
Noch stehen Häuser in der dunklen Gasse
fern der lügenhaften Existenz der Massen
dort tief im Abgrund deines verlorenen Herzens
wo rein und klar die weißen Tauben gurren
durchhellt der Mond die dunklen Schatten
hier schleicht der Traum sich in die Träume von Andern
und weilt so stumm und rein beim Geist der Ahnen
die Stunden leuchten wie Schmetterlinge auf der Wiese
die Seele fliegt zum heiligen Kinderhain
jetzt weilst du wieder im stillen Haus der Ahnin
wo Aschenschnee in deine Winterträume fällt.
hukwa