Mittwoch, 24. Dezember 2014

Der Turm den ich bewohne

In dem man innere und äussere Welt zusammenzuschauen vermag wird man zum hermetischen Dichter. E.T.A. Hoffmann stellte "die Gestalten des gewöhnlichen Lebens" so dar, wie sie ihm in seinem "inneren, romantischen Geisterreiche erscheinen", so "gewinnen die Figuren etwas fremdartiges Bekanntes". Der Dichter und Schriftsteller dessen Arbeitsfeld die Phantasie ist lebt immer in einem Zwiespalt zwischen Vernunft und fremdartig - phantastischen. Dennoch weiß er seine Heimat ist dort wo Pflanzen, Bäume und Tiere sprechen.
Die Phantasie allein trägt den Dichter aus den Schmutzkanälen dieser Gesellschaft hinauf ins Reich der Märchen, der Wunder, der Geister, Dämonen und Elfen. In diesem Reich hat er seinen Turm den er bewohnt.
hukwa