Mittwoch, 14. Januar 2015

WANN ENDLICH LEBEN WIR UNS SELBST

Am frühen Morgen auf dem alten Weg – laufe ich durch die Traumeinheiten der Jahrhunderte
meines Lebens
VERSUNKEN in die Ruhe eines kalten WINTERTAGES unter meinen Füßen knirscht der Schnee der einsame BIRNBAUM am Feldrand erscheint mir wie der frohlockende Rhythmus dieses wunderschönen Morgens
hoch oben in seinen WIPFELN
eine EINSAME alte Krähe
zerzaust ihr GEFIEDER
UNRUHIG ihr Blick und sie will mir sagen
wenn auch der KÖRPER altert sorge dafür dass der GEIST
reine ELASTIZITÄT bleibt dieser frühe Morgen VERGRABEN in unendlicher EINSAMKEIT
erzählt mir etwas über das
MYSTERIUM DES LEBENS nach der PHANTASMORGIE der NÄCHTE
weitet sich in der KÄLTE die SEELE
vielleicht ist sie ja ein eiskalter KRISTALL wartend darauf zu ERGRÜNDEN die
CHIFFREEN der nächtlichen TRAUMGESICHTE doch hier auf dem alten WEG
werde ich zum WÄCHTER meiner TAGTRÄUME in dem ich im TAKT gehe
MIT DEM FLUSS MEINES GEISTES und versuche mein GEHÖR so zu schulen
das ich im Frühjahr das LIED DES NACHTFALTERS hören kann sein GESANG ist
REINE MYSTIK
AM FRÜHEN MORGEN AUF DEM ALTEN WEG LAUFE ICH DURCH DIE JAHRHUNDERTE MEINES LEBENS meine TRAUMEINHEITEN sammelnd
hinein in eine landschaft wo aus den bergeshängen in den nächten rotes wasser stürzt wo in verborgenen höhlen der HORT der ERINNERUNGEN wartet und ich für kurze ZEIT die GALLE MORPHEUS schmecke
ein DÜSENJET saust über mich mit GETÖSE hinweg und PLÖTZLICH noch während des
DURCHBRUCHS DER SCHALLMAUER
weiß ich mit einem MAL
das LEBEN ist SCHÖN und GEHEIMNISVOLL
ich weiß das die ELASTIZITÄT meines GEISTES sich mit jedem ATOM dieser WELT
VERBINDEN
kann wenn ich es nur WILL und SCHAUE hinauf zu dem KONDENZSTREIFEN den das Flugzeug hinterlassen hat
WISSEND
das es seine eigenen APPARATE sind
das es seine eigene ERZEUGNISSE sind die den MENSCHEN
ENTHRONEN
und ihn zu
08/15
machen
und frage mich nun auf meinem ALTEN WEG gehend
wann endlich DURCHBRECHEN WIR
das MUSEUM dieser längst schon VERGANGENEN WELT
WANN ENDLICH LEBEN WIR ALLE
UNS SELBST. 
hukwa