Dienstag, 18. Oktober 2016

Sklave des Molochs

Ich habe schon immer eine Unfähigkeit in mir gespürt in Städten zu leben. Wenn ich in meiner Jugend Reisen und Streifzüge unternahm und dabei auch mal Großstädte aufsuchte war meine größte Freude wenn ich wieder ins ländliche Leben zurückkehren konnte. So wie der Städter sich zwischen Eichen, Fichten und Buchen verloren vorkommt so fühle ich mich unwohl im Moloch der Großstadt. Wohl bin ich in das falsche Jahrhundert hineingeboren. In der Zeit eines Fenimore Coopers hätte ich wohl mehr Heimatgefühl entwickeln können. Allerdings fühle ich mich wohl an dem Platz und Ort an dem ich lebe. Auf dem Land zu leben ist eine der letzten Freiheiten die uns diese Gesellschaft noch bieten kann. In der Stadt käme ich mir vor als würde ich eine Knechtsbeziehung leben.
hukwa