Sonntag, 16. Dezember 2018

Im Gedichtinnern

In einem Vorwort seiner Bücher schreibt Arogon: "Poesie gibt es nur dank einer fortgesetzten Neuschaffung der Sprache, was einem Zerbrechen des Sprachgefüges, der grammatischen Regeln und der rednerischen Ordnung gleichkommt".  Aragon

 Im Innern seines Gedichtes
spielt der Dichter
einsam auf seiner Steingeige
der Ausbruch in die irreale Welt der Poesie
ist ihm Heimfahrt
zu jenem weit entfernten Planeten
wo er die uralte lyrische Quelle vermutet
dort wo die Taube fliegt
mit dem Ölzweig im Schnabel
wo kein erbarmungsloser Jäger
auf sie zielen wird
den im Innern seiner Dichtungen
durchbricht der Dichter
den Bewusstseinsbeton.
hukwa

Das Ziel des Gedichtes ist: Angekommen sein im Unbekannten und das 
nicht-sichtbare-sichtbar machen. 
Hans Wagner