Freitag, 6. November 2020

Die zwei Welten des Dichters

Als Mensch existiere ich in der Bewusstheit meines Eigenseins, doch in den täglichen Selbsterfahrungen bin ich eingebunden in eine Welt von Beeinflußung, Zwiespalt und Abhängigkeit, wie jeder andere auch. Damit ich kein Opfer dieser rationalen und materialistischen Weltlichkeit werde, benötige ich eine transzendente Grundlage meines Selbst- und Eigenseins. Ich benötige eine zusätzliche, eigene Welt, die ich mit erschaffe. Mythisch gesehen ist dies eine magische Weltauffassung. Ich schaffe mir eine geistige Welt um von den Infamitäten und Hinterhalten der rationalen Welt nicht überrannt zu werden.  
hukwa