Freitag, 27. November 2009

Geh hinaus in die Natur

Da ich mich mein Leben lang in den tiefen fließenden Gewässern der Philosophie bewegte, immer im versuch diese auch praktisch in mein Leben zu integrieren ist mir jede Art von Kleinbürgerlichkeit zuwider und ich bin Feind der Dogmatik. Gehe hinaus in die Natur u7nd philosophiere über diese, das ist mein Tun und Sinn, meiner Existenz. Hier im reich der erdnahen Geschöpfe, wo ich mich im Auswendig lernen des Schöpfungsalphabetes übe ist mein Zuhause. Hier nur wird der Mensch zum Empfangenden, dies ist ein Teil seiner irdischen Bestimmung. Die Natur führt uns zur inneren Kraftquelle, die in jedem vorhanden ist, bei den meisten leider verschüttet ist. In seinem Bezug zur Natur muss der Naturphilosoph gemessen werden, nicht im Bezug zu seinen Wörtern, denn er ist ein Empfangender. er versucht das große Mysterium der Natur zu enträtseln, allerdings im Wissen, das ihm das nie ganz gelingen wird. Denn schließlich gehört das Nicht-Enträtseln zu jener Hoffnungskerze die seinen Geist erleuchtet. Sämtliche Erscheinungen in der Natur sind dem Naturphilosophen Funken höherer Instanzen. Wer durch die Wälder streift und Zwiesprache mit Kräutern, Bäumen und Insekten hält verbringt seine Tage äusserst sinnvoll. Er erklärt die Natur zu seinem Ideal. So wie der Naturphilosoph sein Ideal liebt, leidet er auch mit ihm. Denn wer die Stimme Gaias hört dem klagt sie auch ihr Leid.
hukwa