Montag, 7. Dezember 2009

Aus den Oden an eine Vampirin

Ode an eine Vampirin 1

Du Wesen der Nacht aus lang vergangenen Zeiten
Was sind wir uns so gleich
Ich schlafe in des Mondes roter Daune
Mein Geist betäubt vom Saft der Alraune
Bin ich der Geist des milden Schlafes
Mit starken Kräften
So tue ich Geliebte mich mit leisen Schritten
Allnächtlich zu deinem Lager hinbegeben
Wo Ruhelos wir Stund um Stund verbringen
Bis Morgenröte bleich im Osten dämmert
Wie selig du mein Kommen grüßt
Nur ich vermag dich zu erquicken
Nur ich hab Macht der Qualen dich zu entrücken
Am Tag tun sich um dich die Kränze des Vergessens winden
Dennoch so zärtlich deine Haare schmücken
Des Nachts jedoch darf ich an deinem süßen Busen weilen
Brünstige Nächte unsere Seele heilen
Bis sich die Schleier vor dem Tag zerteilen.
hukwa