Dienstag, 21. September 2010

Das schamanistische in meiner Malerei

Je tiefer der Maler in die Bereiche des Unbewussten und Unbekannten eindringt, desto stärker werden die abstrakten Symbole in seinem Werk. In Jahrzenhnten andauernden Malprozessen konnte ich dies immer wieder festsellen. Wenn ich mit einem Werk beginne, steht am Anfang fast immer eine gegenständliche Form. Während des Malprozesses tauche ich dann immer tiefer hinab ins Meer des Unbewussten. Je weiter ich hinausschwimme in dieses Meer, desto weniger Gegenstand taucht auf. Irgendwann wird alles "fließend". Es sind Wellen, Punkte, Linien die nun vor meinem Geiste auftauchen. Sie zu bannen, festzuhalten auf Papier, Leinwand, Holz oder Stein ist der schamanistische Akt in der Malerei. Der Künstler hinterlässt seine Spur.
hukwa