Donnerstag, 21. Oktober 2010

Soziale Vision - konkrete Utopie

Der Anfang zu einer sich verbessernden Welt macht immer die soziale Vision. Aus Träumen, Märchen und Hoffnungen werden jene Werkzeuge geschmiedet, die uns helfen die konkrete Utopie zu verwirklichen. Die Geschichte hat gezeigt dass sich Utopien nur in Teilen verwirklichen lassen. Aber viele Teile ergeben irgendwann ein Ganzes. Das Ganze ist mehr als seine Teile. Das "Mehr" ist die Idee. Wenn eine Idee einmal vorhanden ist wird sie versuchen sich zu verwirklichen. Das haben wir an der Idee zur Demokratie über die Geschichte gelernt. Eine politische Demokratie wie wir sie heute in unserem Land haben, war vor 200 Jahren noch eine Utopie. Die Demokratie wie sie heute existiert ist zum Großteil konkret erkennbar, wenn sie auch Mängel aufweist. Diese war aber vor 200 Jahren noch eine konkrete Utopie, eine soziale Vision über eine bessere und gerechtere Welt. Wir leben auch heute noch nicht in der "besten der Welten", aber gegenüber vor 200 Jahren hat sich einiges verbessert, so zu Denken ist konkret und real. Bis sich eine konkrete Utopie verwirklicht braucht es nicht nur Zeit, der größte Feind der konkreten Utopie ist die Stagnation. Der Antrieb einer Utopie ist die Kreativität und Energie die in uns wirkt. Wenn wir von der Utopie sprechen, müssen wir sie aus der Aura der Alltagssprache befreien, wir müssen sie als das Denken was sie ist - die Vision von einer besseren Welt - eine Idee die auf ihre Umsetzung wartet.
huwa