Dienstag, 14. Juni 2011

Über die Linie in der Zeichnung

„die Gerade ist tödlich“ (Hundertwasser. Bei der Arbeit mit der Linie in der Zeichnung sollte der schaffende Künstler in sich eine „Entladung“ spüren. Einem inneren Gewitter gleich. Die Linie ist das Urelement der Zeichnung ist Blitzschnelle Bewegung und zugleich Rhythmus. Die Linie fließt, sie strömt. Züngelt empor, flammt auf, zuckt, schlängelt sich, blitzt, fällt herab, streichelt, umschmeichelt, wird vital, bäumt sich auf, verhakt sich und vernetzt sich und wird oft zum Labyrinth, zum Lebenslabyrinth. Die Vielfalt der Linie kommt der Natur am nächsten. Jeder Strich sollte der Natur abgerungen sein. Schnelligkeit in der zeichnung bedeutet ES malt.

hukwa