Dienstag, 29. November 2011

Das Gedicht als Symbol des Unbewussten

Jede Erscheinung die in unserem Bewusstsein auftaucht ist Teil einer bewussten oder unbewussten Erfahrung. In unserem Unbewussten spielen sich Erfahrungen ab die als Spiegelungen meist in Form von Symbolen in unser Tagesbewusstsein eindringen. Sie verlangen nach Ausdruck, wollen "gelesen" sein. Verdrängen wir sie werden sie so zentral dass sie sich mit Macht in unser Tagesbewusstsein drängen. Ich glaube das so Neurosen entstehen. Manchmal scheint es unmöglich diese Chiffreen des Unbewussten zu entziffern. Treten diese "Anfragen" meines Unbewussten an mich heran und erscheinen sie mir zu Rätselhaft versuche ich diese in Gedichtform in die Welt zu gebären. Dies bestätigt die These vieler Dichter die sagten:"Das Gedicht ist schon fertig bevor es der Dichter niederschreibt". Wenn ich nun diese Symbole und Chiffreen zu einem Gedicht gestalte, komme ich mir manchmal vor wie ein Alchymist, der den Stein der Weisen sucht. Ich versuche etwas zu finden das sich nur schwer erfassen lässt. Die Tiefenpsychologie übersetzt diese Symbole ins Hier und Jetzt. Der Dichter hat nur die Möglichkeit die Symbolik des Unbewussten in Form des Gedichts einen Ausdruck zu geben.
hukwa