Sonntag, 18. März 2012

Gedanken während der Arbeit an meiner Sonderausstellung

Ich habe noch einige Arbeit mit meiner neuen Sonderausstellung vor mir. Sie soll vor allem auch sozialkritisch sein und auch das Leid der Bevölkerung zeigen und nicht romantisch verklären wie man das bei sovielen heimatkundliche Ausstellungen vorfindet. Wenn es nach gewißen Heimatkundlern geht, dann gäbe es ausser einigen Adelsnamen keine Menschen sondern lediglich ameisenähnliche Bewegungstierchen als eine willenlose, lenkbare Masse, die ausgebeutet wird, in die Schlachten geworfen wird und zu Kanonenfutter dienen. Die herrschende Geschichtsschreibung war und ist immer noch die Geschichtsverfälschung der Herrschenden. Sie kennt nicht die Mütter die ihre Söhne und Männer im Krieg verloren. Viele Heimatkundler sind immer noch bewunderer des Adels und die Krankheit eines bedauernswerten Kaisers, Königs oder Freiherren verhüllt sich hinter der Pseudoästhetik wohlklingender Sätze, allgemeiner Oberbegriffe und der Aura von Druckerschwärze und Titulaturen. Schon lange sollte auch in die Heimatforschung das kritische Denken eingezogen sein.
hukwa