Foto©Hans Wagner |
Jeder Einzelne
ist notwendig der
Repräsentant der Erdenmenschheit.
Er legt etwas von sich in
die große Waagschale,
die das Gewicht der
Menschheit auf dieser Erde
bestimmt.
Jochen Kirchhoff – Das kosmische Band
Aufgabe
einer Philosophie der Zukunft ist das Erreichen einer neuen
Denkungsart, einer Weltphilosophie. Erst mit ihr ist es möglich
Weltpolitik zu machen.
Die
Vereinigung Europas kam zustande durch die Katastrophe des
2.Weltkrieg. Benötigen wir eine noch schlimmere Katastrophe um zu
einer neuen, friedlichen Weltordnung zu gelangen?
Für
eine zukünftige Weltdemokratie benötigt man Weltbewusstsein.
Teilhard
de Chardin hat die Evolution vor allem als geistigen Prozess
beschrieben, als Aufstieg zum Bewusstsein; diese zielgerichtete
Entwicklung gipfelt im höchsten Bewusstsein (kosmisches
Bewusstsein), in dem sich das Menschliche vollendet. Philosophisch
gesehen können wir heute von einer Entwicklung zum Weltbewusstsein
sprechen – doch was ist dessen GRUND?
Doch
wohl nichts anderes als ein substantieles Sein, das aller Welt, dem
Universum, zugrunde liegt.
Philosophisch
gesprochen:Der tragende Urgrund allen Seins kann zur unmittelbaren
Erfahrung (kosmische Erfahrung) werden und zwar in dem Augenblick da
das Sein in das Werden (Logos) übergeht.
In
diesem (philosophischen) Sinne ist Hoffnung der Wunsch nach
Veränderung, diese gehört zu den Grundtatsachen menschlichen
Verhaltens. Sich aus einer geschlossenen, mittelmäßigen Welt heraus
zum Weltbürger zu entwickeln.
Teilhard
de Chardin schrieb einmal:“Es ist so leicht, im Hinblick auf die
Gegenwart und die Zukunft der Erde pessimistisch oder zynisch zu
sein...Viele Dinge in dieser Welt können gehaßt und bekämpft
werden. Und doch gibt es nur einen Feind, gegen den ich gern mein
Leben restlos einsetzen würde: Die Unbeweglichkeit, die
Immobilität.“
Literaturhinweise:
Jochen
kirchhoff: Das kosmische Band
Teilhard
de Chardin: Der Mensch im Kosmos.
hukwa