Montag, 10. Oktober 2011

Heimatgeschichte und Weltgeist

In den vergangenen Tagen habe ich einige Texte über Heimatgeschichte und Pfälzer Volkskunde geschrieben. Die Freude an solchem Schreiben ist ja jene das Geschichte mit einem Mal etwas lebendiges Bekommt. Denn ich schreibe dann über jene Thematik deren Schauplatz dort spielte wo ich ja zu Hause bin. Die eigene Geschichtlichkeit verbindet sich mit der Heimatgeschichte und diese ist ja immer geprägt von der Weltgeschichte. Vor allem wird sie greifbar weil man dort wo man lebt doch noch einigen Zeugen seien sie steinern oder eisern begegnet. Die eigene Geschichtlichkeit verbindet sich mit der Heimatgeschichte und mit dem Geist der Weltgeschichte, dem Weltgeist im Sinne Hegels. Nach Hegels "Philosophie der Weltgeschichte" ist Geschichte zu begreifen als die Entwicklung und Selbstverwirklichung des Weltgeistes, der absoluten Vernunft und somit als "der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit". Philosopie als denkende Betrachtung der Geschichte wäre der richtige Ausdruck hierfür. Jede große Geschichte begann einmal als Heimatgeschichte. Nämlich im Sinne des Ausdrucks von Karl Jaspers, der "Geworfenheit", des meschlichen Daseins in sein geschichtliches Erbe. Dieses "Geworfensein" ist die geschichtlichkeit des Menschen. Es kann seine Verbindung zum Weltgeist werden.
hukwa