Antwort
auf die Frage
warum ich Dichter geworden bin:
weil ich den schönen Worten mißtraue!
hukwa
LandArt - Schriftstellerei - Malerei - Philosophie - Lyrik und Gedichte
Samstag, 28. Januar 2017
Mittwoch, 25. Januar 2017
Befreiung
Es sind die Fesseln die uns fest umschlingen
ein ahnendes Sehnen
das sie sprengen kann
wenn dann die Schleier fallen
wird alles zu Zeichen
dann blühen wir auf
oder erbleichen.
hukwa
ein ahnendes Sehnen
das sie sprengen kann
wenn dann die Schleier fallen
wird alles zu Zeichen
dann blühen wir auf
oder erbleichen.
hukwa
Samstag, 21. Januar 2017
Das schwimmende Denken
Philosophie dass ist das Abenteuer sich jeden Tag von neuem sich in das Meer des denkens zu stürzen. Immer tief zu Tauchen, bis man den Boden des denkens erreicht. In der Hoffnung- eine Muschel zu finden die eine besondere Perle enthält. wenn man sie finden will diese Perle muss man wahrlich in tiefe Gewässer Tauchen.
hukwa
hukwa
Freitag, 20. Januar 2017
Die Seinsverlorenheit in der Moderne
Der Mensch sollte sich zu einem Wesen des Seins aber nicht zu einem des Haben entwickeln. Wir haben allen Anschein nach unser Sein verloren. Jetzt im Winter wo es in den Wäldern einsam wird und bei Spaziergängen die Gedanken spiritueller werden ist die Zeit da sich mit dem Sein und dem Seienden zu beschäftigen. Wenn die Winterwinde die gefallenen Blätter aufwirbeln scheint mir dies ein Gleichnis für das Menschenwesen zu sein. Fühlt sich doch mancher wie ein Blatt im Wind. Der Mensch. Ein ins Leben hinein-geworfener!
Jetzt soll man Ausschau nach einer "Lichtung" halten.
hukwa
Jetzt soll man Ausschau nach einer "Lichtung" halten.
hukwa
Dienstag, 17. Januar 2017
Hinter uns allen steht etwas anderes
"Hinter uns allen steht etwas anderes", schrieb Ernst Jünger einmal. Eigentlich wissen wir das sehr gut, wir wollen es nur nicht wahrhaben. Wir wollen es nicht wahrhaben weil wir unser Denken nicht mit unserem Sein vereinen. Man hat das Sein das ja metaphysisch ist geändert und daraus ein "technisches Sein" gemacht. Ich glaube das dass Negative im Leben vor allem durch den Verlust von Sein entsteht. Die Menschen schaffen es einfach nicht Realität und Sein als Prozess zu erkennen.
hukwa
hukwa
Freitag, 13. Januar 2017
Der alte Magier ging vorrüber
Der erste Schnee
ist ein Magier
er beschwört
die alte Kinderseele.
Hans Wagner
Heute fiel der
erste Schnee. Für einige Stunden tauchte er die Landschaft in ein
weißes Tuch. Der erste Schnee ist auch ein Bewusstseinsverwandler.
Hier ist ein
Gedicht über Schnee
über eisigen
Neuschnee
der unter meinen
Füßen knirscht
und in mir ein
Gefühl erweckt
das ich tausend
Jahre hinter Dornröschen versteckt glaubte
das Tal liegt still
tief in mir ein
uraltes Gefühl
das mich bedeckt
wie der Schnee
die Erde, den
Asphalt, die Bäume am Strtassenrand, der Schnee der die Reifenspur
eines Autos plözlich interessant und geheimnisvoll erscheinen lässt,
ich schaue dieser Spur nach die sich in der Ferne verliert und
bemerke ein seltsames Gefühl in mir stampfe durch die weiße
Neuschneedecke
die gleiche
Landschaft
das gleiche
Bewusstsein
ist plötzlich
verändert
wegen diesem Schnee
hier ist ein
Gedicht über den Schnee
es könnte auch ein
Gedicht sein
über die Kriege in
dieser kaputten Welt
über einen
Luftballon oder
eine Tüte Pommes
All diese Zustände,
Dinge, Stimmungen haben plötzlich etwas mit diesem Neuschnee zu tun.
Ich spüre in mir
diesen
Zeitenwechsel
Der Schnee blinkt in der Sonne
und der Wald hält den Atem an
trete ich mit meinen Schuhen
auf dürres Geäst
hört es sich an als brechen
gläserne Knochen
Der erste Schnee
ist ein Magier
er beschwört die alte
Kinderseele.
Hukwa.
Dienstag, 10. Januar 2017
Leserbrief Vögel
Man kann noch
soviel Vogelmanagement betreiben, wahrscheinlich wird es von Jahr zu
Jahr weniger Vögel geben. Seit Beginn ornithologischer Überlieferung
sind über sechzig Vogelarten für immer von diesem Planeten
verschwunden. Mit Sicherheit alle durch menschliches Verschulden.
Ich finde nicht
dass Katzen „Vogelkiller“ sind, sie gehen einem natürlichen
Trieb nach wie Rabenvögel auch. Zur Erhaltung unserer Vogelwelt, der
Biodiversität überhaupt, muss man vor allem den besonderen und
inzwischen sehr begrenzten Lebensraum der Arten schützen. Jeder
Verlust einer Art bedeutet den unwiderbringlichen Verlust an
genetischer Information und ökologischer Funktion einer jeweiligen
Region. Nur wenn die vielfältigen, natürlichen und naturnahen
Lebensräume erhalten werden wird es nicht zu einem zu starken
Rückgang der Arten kommen. Das biologische Gleichgewicht ist seit
langem schon gestört, das ist ein Fakt. Wenn dann noch zur Brutzeit
unserer Vögel, fleißig Insektengifte ins Vorgärtchen gespritzt
werden, auch mit angeblich „harmlosen Chemikalien“, braucht man
sich nicht zu wundern, dass am nächsten Tag die Blaumeisen Jungen
tot im Nistkasten liegen. Die Verpackungsaufschriften solcher Mittel
wollen uns einsuggerieren, dass bei richtiger Anwendung kein Schaden
entsteht. Am gefährlichsten für unsere Vogelwelt sind die
Spritzmittel der Landwirte. Schon lange sehen die meisten Landwirte
unsere Landschaft nicht mehr als Teil der Natur sondern als reinen
Produktionsraum.
Die Gründe für
den wahrscheinlichen Rückgang unserer heimischen Vogelwelt sind
äusserst tief und komplex. Es ist nicht auszuschließen dass im
nächsten Jahr wieder „alle Vögel da sind“, doch man muss die
Warnungen ernst nehmen und sich Gedanken machen und mit dem „kleinen
Naturschutz“ vor der Haustür beginnen. Es ist begrüssenswert das
in letzter Zeit einige kritische Artikel zu dieser Problematik in der
Rheinpfalz erschienen sind und soviele Menschen darauf
reagierten, sei es in Form von Leserbriefen oder eben die 60 000
Vogelbeobachter, die einem Aufruf des NABU folgten. Dies zeugt davon,
dass sich in unserer Gesellschaft langsam ein ökologisches
Bewusstsein durchsetzt und dadurch auch Solidarität für die
bedrohte Natur. Es besteht also noch Hoffnung!
Montag, 9. Januar 2017
Kohärenz im Werk
Die Ver-Bindungen sind mir in meinem Werk sehr wichtig. Zwischen all den Arbeiten, den unterschiedlichen literarischen und bildnerischen herrscht eine von mir angestrebte Kohärenz. Ein Werk hat für mich nur einen Wert wenn es biographisch gefärbt ist.
hukwa
hukwa
Sonntag, 8. Januar 2017
Denksatz
So lang ein Mensch versucht
ein Anderer zu sein
als er ist
muss er sich zwangsläufig
minderwertig vorkommen.
hukwa
ein Anderer zu sein
als er ist
muss er sich zwangsläufig
minderwertig vorkommen.
hukwa
Das Kreativität - Wollen
Was mich ein Leben lang angetrieben hat war das "Kreativitätswollen". Dies ist ein innerer Kampf des Künstlers das er nicht zum Fossil wird. Tritt das Fossilienhafte in das Leben ein beginnt sofort ein Kampf mit der Kreativität. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird für den Künstler Das "Kunst-Machen" zu einem identischen Lebensprozess. Das bedeutet: Weitermachen!
Dies ist des Künstlers Gegenwart, seine reale Ebene. Ab einem gewissen Alter bewährt sich die Phantasie in einem Prozess des "weiter-machens". Es geht nicht mehr um reine künstlerische Ästhetik, es geht nur noch um den Prozess der Kunsterfahrung.
hukwa
Dies ist des Künstlers Gegenwart, seine reale Ebene. Ab einem gewissen Alter bewährt sich die Phantasie in einem Prozess des "weiter-machens". Es geht nicht mehr um reine künstlerische Ästhetik, es geht nur noch um den Prozess der Kunsterfahrung.
hukwa
Donnerstag, 5. Januar 2017
Schleier der Kälte
Der Januar hat eine Mauer erbaut
aus eisigem dunklen Frostes
die Seele lässt dunkle Stunden reifen
die Raunächte ziehen langsam vorüber
reiße nicht die alten Wunden auf
und klebe nichts darüber
tue einfach ganz im Tage verweilen
bis sich die Schleier zerteilen.
hukwa
aus eisigem dunklen Frostes
die Seele lässt dunkle Stunden reifen
die Raunächte ziehen langsam vorüber
reiße nicht die alten Wunden auf
und klebe nichts darüber
tue einfach ganz im Tage verweilen
bis sich die Schleier zerteilen.
hukwa
Dienstag, 3. Januar 2017
Schwebendes Lichter Geflimmer
Schwebendes Lichter Geflimmer
Sternenbrand
in kalter Winternacht
knisternder Mantel der Zeit
ringsum die Welt
veraltert
in fremden feuchten Schauern
in dunkler Herzensstille
blinkt auf ein starker Wille.
hukwa
Sternenbrand
in kalter Winternacht
knisternder Mantel der Zeit
ringsum die Welt
veraltert
in fremden feuchten Schauern
in dunkler Herzensstille
blinkt auf ein starker Wille.
hukwa
Sonntag, 1. Januar 2017
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