Die wichtigste Zeit des Tages war mir schon immer der frühe Morgen. Zwischen 5.u.6. Uhr in der Frühe trinke ich meinen Morgenkaffee und meine Gedanken schweifen. Etwa eine halbe Stunde lang beschäftige ich mich mit den profanen Dingen des Lebens. Man muss die Probleme erledigen, bevor sie uns selbst erledigen. Doch nach dieser halben Stunde geht das Denken auf Reise. Dann kommt der Moment wo ich die Schallmauer der Gewöhnlichkeiten durchbreche und mich in jene lichten Sphäre begebe die nicht von den Mauern und Gittern der Gewöhnlichkeiten, der billigen Alltagsroutine einer engen Spießermentalität um mauert sind. Mein Leben lang richte ich meine Zeit schon so ein. Den Ruf des Lebens vernehmen wir bis zu unserem letzten Atemzug, diesem Ruf zu lauschen könnte für manchen eine Offenbarung in seinen tristen Dasein werden.
hukwa
LandArt - Schriftstellerei - Malerei - Philosophie - Lyrik und Gedichte
Donnerstag, 21. März 2013
Mittwoch, 20. März 2013
Ach wenn ich nur Nils Holgerson wär
Wenn die Frühlingslüfte ziehen durchs Land
die ersten milden Winde wehen
dann möchte ich mit den Kranichen ziehen
um die ganze Welt zu sehen
schon in meiner Knabenzeit
erhob ich meine Arme weit
in der Hoffnung ich werde bald
mit diesen Vögeln ziehen
und wenn im Herbst die Gänse zogen
dann träumte ich wieder vom fliegen
ich dachte dann so bei mir
ach wenn ich nur Nils Holgerson wär.
hukwa
die ersten milden Winde wehen
dann möchte ich mit den Kranichen ziehen
um die ganze Welt zu sehen
schon in meiner Knabenzeit
erhob ich meine Arme weit
in der Hoffnung ich werde bald
mit diesen Vögeln ziehen
und wenn im Herbst die Gänse zogen
dann träumte ich wieder vom fliegen
ich dachte dann so bei mir
ach wenn ich nur Nils Holgerson wär.
hukwa
Montag, 18. März 2013
Sonntag, 17. März 2013
Warten auf die Schlehenblüte
Sitz ich träumend tief versunken
im alten Wald
Äste flüstern über mir
sehnen sich nach Blättermeer
Bäume stehen neben mir
Umklammert von Efeu Händen
Waldbach fließt durch Schlamm und Moor
Zilp Zalp kehrte wieder
Grüner Leib des Spechts
glitzert in der Eiche
vermodert noch ist Dorn und Farn
Schlehe blüht bald wieder.
hukwa
im alten Wald
Äste flüstern über mir
sehnen sich nach Blättermeer
Bäume stehen neben mir
Umklammert von Efeu Händen
Waldbach fließt durch Schlamm und Moor
Zilp Zalp kehrte wieder
Grüner Leib des Spechts
glitzert in der Eiche
vermodert noch ist Dorn und Farn
Schlehe blüht bald wieder.
hukwa
Donnerstag, 14. März 2013
Nachtblume
Die Finsternis der Nacht
die Lichtspur einer roten Rose
schenkt Kraft und Mut
das Herz ein Anker und
die Seele eine Boje
treibend im Meer des Unbewussten
Lichtfalter in der Dunkelheit
suchst du das Blumenschloß
Nachtblume
sich selbst suchend
weilst du an den
goldenen Ufern des Agrigent.
hukwa
die Lichtspur einer roten Rose
schenkt Kraft und Mut
das Herz ein Anker und
die Seele eine Boje
treibend im Meer des Unbewussten
Lichtfalter in der Dunkelheit
suchst du das Blumenschloß
Nachtblume
sich selbst suchend
weilst du an den
goldenen Ufern des Agrigent.
hukwa
Mittwoch, 13. März 2013
Lenz Haikus
Der zweite Trupp Kraniche
flog vorrüber
im frühen Mondschein.
hukwa
Über dem Wildbach
die Wasseramsel.
hukwa
Am Wegrand
sprach zu mir das Hirtentäschel
vom Frühling.
hukwa
Des Frühlings nahen
verborgen
unter der Schneedecke.
hukwa
Der Dompfaff
in der Birke
oder ist es der Vogel Satori.
hukwa
flog vorrüber
im frühen Mondschein.
hukwa
Über dem Wildbach
die Wasseramsel.
hukwa
Am Wegrand
sprach zu mir das Hirtentäschel
vom Frühling.
hukwa
Des Frühlings nahen
verborgen
unter der Schneedecke.
hukwa
Der Dompfaff
in der Birke
oder ist es der Vogel Satori.
hukwa
Dienstag, 12. März 2013
„Sag ich's euch geliebte Bäume – der Baum in der Trippstadter Landschaft“
Zur
neuen Sonderausstellung im Mai 2013
Die
Sonderausstellung „Sag ich's euch geliebte Bäume – der Baum in
der Trippstadter Landschaft“, soll unter anderem darauf aufmerksam
machen, dass Bäume eben doch mehr als nur eine Ansammlung von
Hölzern sind. Ja, dass Bäume und der Wald insgesamt, ein Gleichnis
sein können, für das Zusammen-leben der Menschen. Frederico
Hindermann schrieb dazu:
„...der
Wald ist deshalb eine Gemeinschaft, vor der wir Ehrfurcht empfinden,
weil darin Jungwuchs und Altholz und Überständer beisammen wohnen,
so wie in der rechten Ordnung der Menschen Kinder und Greise einander
die Hand reichen sollten. Liebend schauen wir die Bäume an. In all
dem Wechsel und Austausch schenken sie uns Bewahrung; sie sind ein
Sinn; ein Vorbild in unserer immer wieder verzweifelnden, immer
wieder neu belebten Hoffnung auf ewige Dauer“.
Aber
Bäume sind auch Mahner in unserer heutigen schnelllebigen
Gesellschaft. Sie stehen außerhalb unserer Alltagshektik und wollen
uns mitteilen, dass wir auch mal einhalten und das Schöpfungswerk
der Natur wieder bewusster betrachten sollten. Sie können uns Kraft
und Hoffnung geben, die Zukunft zu meistern und das Spannungsfeld
zwischen Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen, denn aus
fast keinem Wesen der Natur strahlt so viel Nachhaltigkeit wie aus
unserem Freund dem Baum. Schließen wir uns daher ruhig den Worten
Hermann Hesses an, der so wunderschön schrieb:
„Bäume
sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören
weiß, der erfährt die Wahrheit. Sie predigen nicht Lehre und
Rezepte, sie predigen, um das einzelne unbekümmert, das Urgesetz des
Lebens.“
Da
Wald und Bäume heute unter der Unvernunft der Menschen leiden
müssen, brauchen sie mehr denn je Freunde und Kurt Tuchholsky fragte
einst zu recht:
„ein
alter Baum ist ein Stückchen Leben. Er beruhigt. Er erinnert. Er
setzt das sinnlos heraufgeschraubte Tempo herab, mit dem man unter
großem Geklapper am Ort bleibt. Und diese alten Bäume sollen
dahingehen, sie, die nicht von heute auf Morgen nachwachsen? Die man
nicht „nachliefern“ kann?“
Solche
alte Baumgestalten lassen für uns Geschichte lebendig, Gegenwart
wichtig, und Zukunft lebenswert erscheinen. Sie können Freunde des
Menschen werden, uns viel sagen. Uns vor allem die Natur und die
Schöpfung nahe bringen.
Dazu
schrieb Jacques Brosse:
„Von
Anfang an war das Schicksal der Menschen durch ein so enges und
starkes Band mit dem der Bäume verknüpft, dass man sich fragen
muss, wie es einer Menschheit ergehen wird, die dieses Band brutal
zerrissen hat.
Wir
täten gut daran, wenn wir überleben wollen, das wiederherzustellen,
was wir zerstört haben: eine Weltordnung, in der Mensch und Natur
eine harmonisch Ein-heit bilden“.
Nicht
vergessen möchte ich den Vers aus einem Gedicht von Erich Kästner
der viel über die heilende Wirkung der Bäume aussagt:
Die
Seele wird vom Pflastertreten krumm
Mit
Bäumen kann man wie mit Brüdern reden
Und
tauscht bei Ihnen seine Seele um
Die
Wälder schweigen doch sie sind nicht stumm
Und
wer auch kommen mag, sie trösten jeden!
Die
Ausstellung will auch dazu beitragen, eine uralte Beziehung wieder
aufzu-frischen, die Beziehung zwischen Mensch und Baum.
hukwa
Ich lebe mein Leben
Ich verbringe meine Nächte
im stetigen Schauen
denn Menschen tue ich schon lange
nicht mehr vertrauen
Am Morgen grüße ich die Sonne
die Weide im Garten verzückt mich in Wonne
Ich lebe mein Leben
glühend wie die Sonne.
hukwa
im stetigen Schauen
denn Menschen tue ich schon lange
nicht mehr vertrauen
Am Morgen grüße ich die Sonne
die Weide im Garten verzückt mich in Wonne
Ich lebe mein Leben
glühend wie die Sonne.
hukwa
Der Baum in der Landschaft- meine neue Sonderausstellung
Derzeit Arbeit ich sehr intensiv an meiner neuen Sonderausstellung über Bäume. Sie soll im Mai eröffnet werden. Museen sollen auch eine Stätte der Forschung sein. Hier liegt das Quellmaterial das auf seine Deutung wartet. Gerade Heimatmuseen stellen dabei einen Fundus für Heimatforscher dar, die sich in ihrer Freizeit mit der Geschichte ihrer Region beschäftigen. Bei meinen Ausstellungen achte ich immer darauf das sie sehr lebendig sind und vor allem Kindern gefallen. Das "abstrakte" Museum interessiert kein Kind. Und gerade Kinder sollte man das Museum schmackhaft machen.
hukwa
hukwa
Montag, 11. März 2013
Frühlings Haiku
Die ersten Krokusse im Park
rufen mir ins Gedächtnis
denn Frühling.
hukwa
Die Amsel in der Schlehe
singt
ein Frühlingsgruß.
hukwa
Die Mondsichel in der
uralten Buche
kündet den Frühling.
hukwa
rufen mir ins Gedächtnis
denn Frühling.
hukwa
Die Amsel in der Schlehe
singt
ein Frühlingsgruß.
hukwa
Die Mondsichel in der
uralten Buche
kündet den Frühling.
hukwa
Sonntag, 10. März 2013
Torso der Poesie
Torso
entflogen der schwarzen Nacht
Fragmente
dämmern im Raum
Schwarzer Engel
der du entfliehst
mit dem ersten
frühen
Glockenschlag.
hukwa
entflogen der schwarzen Nacht
Fragmente
dämmern im Raum
Schwarzer Engel
der du entfliehst
mit dem ersten
frühen
Glockenschlag.
hukwa
Am Nabel der Schöpfung
Oft spüre ich in diesen Tagen, da ich den Wald am liebsten überhaupt nicht verlassen möchte, eine tiefe Verinnerlichung. Wald das ist mir Bruder und Schwester, der Bereich wo ich mich besonders wohlfühle und wo ich Sinn finde. Es ist das Gefühl verbunden zu sein mit dem kosmischen Kreislauf dem man in der Natur eben immer noch sehr nahe sein kann. So sitze ich am Nabel der Schöpfung, das ist der Wald und bin ein Empfangender.
hukwa
hukwa
Samstag, 9. März 2013
Loki zog vorrüber
Zeit geborgen im Stein
Steinsprache
Höre
Sehe
Die ziehende Krähe
Es wartet der Zilp Zalp auf die
Tag und Nachtgleiche
Es lauert der Fuchs hinterm
Schlehenbusch
Tief schweigen die Wälder
Im Wipfel der alten Eiche
Grünt die Mistel
Tropfend wie Tau
Das Blut Baldurs
Krähenflug
Loki zieht vorrüber.
hukwa
Steinsprache
Höre
Sehe
Die ziehende Krähe
Es wartet der Zilp Zalp auf die
Tag und Nachtgleiche
Es lauert der Fuchs hinterm
Schlehenbusch
Tief schweigen die Wälder
Im Wipfel der alten Eiche
Grünt die Mistel
Tropfend wie Tau
Das Blut Baldurs
Krähenflug
Loki zieht vorrüber.
hukwa
Freitag, 8. März 2013
Über meine Schriftstellerei
Gegen vier Uhr früh beginne ich mit dem Schreiben. Es ist die Zeit da die Gedichte entstehen. Meist hermetische Gedichte oder Naturlyrik. Nach meiner Morgenwanderung wende ich mich der Prosa zu. Es entsteht dann meistens ein Essay. Am Nachmittag arbeite ich an philosophischen oder geschichtlichen Texten, die in der Regel in den Zeitschriften erscheinen für die ich noch schreibe. Dazwischen liegt dann die Zeit die dem philosophieren gewidmet ist oder der Hermeneutik.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 7. März 2013
Die Seele in ihrem Dieseitigen schauen
Dies sind die Stunden da die Tage
sich ihrem Dasein zuneigen
da die andere Wirklichkeit
ins Geschehen der Realität eingreift
während der Winter sein eisiges Tuch
endlich von der Landschaft
zurückzieht
erwacht die Seele in ihrem Dieseitigen Schauen
Silberfinger greifen nach der Zeit
aus Glasaugen
tropfen wie
Bernsteinperlen
die Erinnerungen
meiner
verlorenen Zeit
Im Flügelrausch der
Realität
im Wille des nahenden Frühlings
ist etwas verborgen
geh
und finde es.
hukwa
sich ihrem Dasein zuneigen
da die andere Wirklichkeit
ins Geschehen der Realität eingreift
während der Winter sein eisiges Tuch
endlich von der Landschaft
zurückzieht
erwacht die Seele in ihrem Dieseitigen Schauen
Silberfinger greifen nach der Zeit
aus Glasaugen
tropfen wie
Bernsteinperlen
die Erinnerungen
meiner
verlorenen Zeit
Im Flügelrausch der
Realität
im Wille des nahenden Frühlings
ist etwas verborgen
geh
und finde es.
hukwa
Mittwoch, 6. März 2013
Erfüllt im Hier und Jetzt
Ich atme diesen Frühlingstag
Fliege mit den Märzwinden
Der laue Wind spielt mit den Lichtreflexen
Meine Gedanken ziehen mit den frühen Sonnenstrahlen
Über die kahlen Felder
Das vermoderte Holz eines alten Zaunpfostens
Erzählt mir von der Vergänglichkeit
Über mir zwei Bussarde
Treibend in der Strömung des Windes
Erfüllt im Hier und Jetzt.
hukwa
Fliege mit den Märzwinden
Der laue Wind spielt mit den Lichtreflexen
Meine Gedanken ziehen mit den frühen Sonnenstrahlen
Über die kahlen Felder
Das vermoderte Holz eines alten Zaunpfostens
Erzählt mir von der Vergänglichkeit
Über mir zwei Bussarde
Treibend in der Strömung des Windes
Erfüllt im Hier und Jetzt.
hukwa
Dienstag, 5. März 2013
März Haiku
Am eiskalten Waldbach
das Blühen der Weidekätzchen.
Weidenschatten am Waldweiher
darinnen
das Spiegelbild des späten Mond.
Märzwind verfängt sich
in der Weide
dem Waldbach lauschend.
Des Frühlings Nahen
verborgen
im Schlag der Amsel.
hukwa
das Blühen der Weidekätzchen.
Weidenschatten am Waldweiher
darinnen
das Spiegelbild des späten Mond.
Märzwind verfängt sich
in der Weide
dem Waldbach lauschend.
Des Frühlings Nahen
verborgen
im Schlag der Amsel.
hukwa
Montag, 4. März 2013
Das Geheimnis des frühen Morgen
Heute Morgen gegen vier Uhr erwachte ich und erfreute mich an dem Mondlicht das in mein Zimmer fiel. Mein Blick fiel auf die Erle im Garten durch deren Äste der Mond mich mystisch an leuchtete. Das Dorf schlief noch fest als ich aufstand, auf den Balkon ging und die Geheimnisse dieses frühen Morgens auf mich einwirken ließ. Jeder Morgen hält ein Geheimnis bereit, dieses in sich aufzunehmen ist was ich "die Freude des Morgens" nenne. Man darf die Welt die uns umgibt nicht aus den Augenwinkeln des Gewöhnlichen betrachten, tut man dies lebt man ein etwas langweiliges Leben. Der Mond, der Garten mit seinen Bäumen, der Wald der dahinter anfängt, all dies gehört zum Geheimnis des Morgens.
hukwa
hukwa
Sonntag, 3. März 2013
Frühlingstanz der Elffen
Des Dompfaffs rotes Kleid
im weißen Licht der Birke
Schwarzspecht ruft von weither
Unke ruht noch unterm Fels
bald friert auch sie nicht mehr
zwei Finken im alten Birnbaum
trunken von Morgentau
tollen im Liebesspiele
in den Beerenzweigen umher
schon gewinnt die Sonne an Kräften
Waldpfade sich mir öffnen
Nach den duftenden Waldblumen
tue ich mich jetzt schon sehnen
um den Frühlingstanz
der Blumenfeen wieder erleben.
hukwa
im weißen Licht der Birke
Schwarzspecht ruft von weither
Unke ruht noch unterm Fels
bald friert auch sie nicht mehr
zwei Finken im alten Birnbaum
trunken von Morgentau
tollen im Liebesspiele
in den Beerenzweigen umher
schon gewinnt die Sonne an Kräften
Waldpfade sich mir öffnen
Nach den duftenden Waldblumen
tue ich mich jetzt schon sehnen
um den Frühlingstanz
der Blumenfeen wieder erleben.
hukwa
Abonnieren
Posts (Atom)