Er wollte sich für ein Wochenende
von ihr befreien
nach dem Wochenende
hat sie sich
für immer
von ihm befreit.
hukwa
LandArt - Schriftstellerei - Malerei - Philosophie - Lyrik und Gedichte
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Herbst und Einsamkeit
Herbst und Einsamkeit
ich lausche
dem letzten Zirpen der Grille.
hukwa
ich lausche
dem letzten Zirpen der Grille.
hukwa
Ich weiß...
Ich weiß
täglich geschehen
seltsame Dinge
WENN
man die
Welt von sich
abstreift.
hukwa
täglich geschehen
seltsame Dinge
WENN
man die
Welt von sich
abstreift.
hukwa
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Synthese
Es gehört zur Arbeit des Künstlers die äußere Realität mit den Inneren Erfahrungen zu verbinden und somit eine Synthese herzustellen. Das Ergebnis ist dann das Kunstwerk.
hukwa
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Dienstag, 18. Oktober 2016
Sklave des Molochs
Ich habe schon immer eine Unfähigkeit in mir gespürt in Städten zu leben. Wenn ich in meiner Jugend Reisen und Streifzüge unternahm und dabei auch mal Großstädte aufsuchte war meine größte Freude wenn ich wieder ins ländliche Leben zurückkehren konnte. So wie der Städter sich zwischen Eichen, Fichten und Buchen verloren vorkommt so fühle ich mich unwohl im Moloch der Großstadt. Wohl bin ich in das falsche Jahrhundert hineingeboren. In der Zeit eines Fenimore Coopers hätte ich wohl mehr Heimatgefühl entwickeln können. Allerdings fühle ich mich wohl an dem Platz und Ort an dem ich lebe. Auf dem Land zu leben ist eine der letzten Freiheiten die uns diese Gesellschaft noch bieten kann. In der Stadt käme ich mir vor als würde ich eine Knechtsbeziehung leben.
hukwa
hukwa
Montag, 17. Oktober 2016
Das Gedächtnis ein Arbeitswerkzeug
Man sollte sein Gedächtnis dahin trainieren das man nur das Wesentliche in der Erinnerung behält, schließlich ist das Gedächtnis ein Arbeitwerkzeug. Daher sollte es sauber bleiben das es auch funktioniert.
hukwa
hukwa
Samstag, 15. Oktober 2016
Proust- ein Magier der Poesie
Gestern Proust und Theodor Storm gelesen. Oft erscheint mir Proust in seiner "Suche nach der verlorenen Zeit", als hätte er sich ganz in der Zeit verloren, dies ist das Wunderbare an ihm. Er war ein großer Künstler der ein Werk hinterlassen hat das für jede neue Generation immer wieder aktuell ist. Er war einfach ein Magier der Poesie.
Von Storm lese ich immer wieder einmal eine seiner Novellen. Storms Leben war ein Streben nach Harmonie. Er war eine sehr bürgerliche Persönlichkeit. Lesenswert ist er immer noch.
Die Zeitgenössischen Schriftsteller langweilen mich. Ich brauche einen Proust, Balzac oder E.A.Poe um mich in einem Buch verlieren zu können.
hukwa
Von Storm lese ich immer wieder einmal eine seiner Novellen. Storms Leben war ein Streben nach Harmonie. Er war eine sehr bürgerliche Persönlichkeit. Lesenswert ist er immer noch.
Die Zeitgenössischen Schriftsteller langweilen mich. Ich brauche einen Proust, Balzac oder E.A.Poe um mich in einem Buch verlieren zu können.
hukwa
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Wenn die Vision zum Werkzeug wird
Ich meide euer schmutziges Asphaltlabyrinth
Halte mich von den Plätzen fern die ihr
mit eurem Bewusstseinsbeton
zu kittet
denn ich weiß:
der Dichter lebt zwei Leben
eines das er in der realen Welt lebt
und eines das er in der Welt der Poesie lebt
ich weiß das der Dichter weiß
das der Tag kommen wird
wo beide Leben
ineinander Verschmilzen
der Tag ist nicht mehr fern
da der Dichter
die platonische Kette knüpfen wird
und sie um den Äquator flechtet
spätestens dann
wenn seine Vision zum Werkzeug wird.
hukwa
Halte mich von den Plätzen fern die ihr
mit eurem Bewusstseinsbeton
zu kittet
denn ich weiß:
der Dichter lebt zwei Leben
eines das er in der realen Welt lebt
und eines das er in der Welt der Poesie lebt
ich weiß das der Dichter weiß
das der Tag kommen wird
wo beide Leben
ineinander Verschmilzen
der Tag ist nicht mehr fern
da der Dichter
die platonische Kette knüpfen wird
und sie um den Äquator flechtet
spätestens dann
wenn seine Vision zum Werkzeug wird.
hukwa
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Verberge dich vor den Robotern
Vergiss das Geheimnis der Wälder nicht
man hat es dir offenbart
nur dir
denn nur du
bekamst die Sendung
jeden Morgen wenn die Dunkelheit
der Helle weicht
offenbart sich das Geheimnis wieder
du kennst es
doch
verberge es vor den Robotern
es ist dein einziger Verbündeter.
hukwa
man hat es dir offenbart
nur dir
denn nur du
bekamst die Sendung
jeden Morgen wenn die Dunkelheit
der Helle weicht
offenbart sich das Geheimnis wieder
du kennst es
doch
verberge es vor den Robotern
es ist dein einziger Verbündeter.
hukwa
Dienstag, 11. Oktober 2016
Das steinerne Herz
Gewiss
ohne das
Gestern
gäbe es keinen
Morgen
doch ich stehe im
Heute
jetzt stehe ich vor dem Haus wo einst der Wald gegenüber wuchs und nun die Saat des Beton wuchert hier wo früher Blumen blühten
im Herbst rotbraune Blätter
die Wege zu einem Teppich verwandelten
Hier
hat das Kind einst gespielt
ihr habt nichts übrig gelassen
die Blumen asphaltiert
die Bäume gefällt
hier hat es die Vögel beobachtet doch nun ist alles zerstört
manchmal bewegt sich noch der Vorhang
einer der es für die Roboter nicht gibt
ich erinnere mich
ICH HABE GELEBT:
hukwa
ohne das
Gestern
gäbe es keinen
Morgen
doch ich stehe im
Heute
jetzt stehe ich vor dem Haus wo einst der Wald gegenüber wuchs und nun die Saat des Beton wuchert hier wo früher Blumen blühten
im Herbst rotbraune Blätter
die Wege zu einem Teppich verwandelten
Hier
hat das Kind einst gespielt
ihr habt nichts übrig gelassen
die Blumen asphaltiert
die Bäume gefällt
hier hat es die Vögel beobachtet doch nun ist alles zerstört
manchmal bewegt sich noch der Vorhang
einer der es für die Roboter nicht gibt
ich erinnere mich
ICH HABE GELEBT:
hukwa
Montag, 10. Oktober 2016
Novembermächte
Ich liebe Novembernächte
wie einen Frühlingstag
im Neblung wirken Mächte
die ich sehr mag
ich lieb die dunklen Monde
den Nebelgrauen Tag
so verträume ich gelassen
den profanen Alltag.
wie einen Frühlingstag
im Neblung wirken Mächte
die ich sehr mag
ich lieb die dunklen Monde
den Nebelgrauen Tag
so verträume ich gelassen
den profanen Alltag.
Samstag, 8. Oktober 2016
Herbstwind - Haiku
Der Herbst treibt die Blätter vor sich her
wie eine Saat
des Winters.
hukwa
wie eine Saat
des Winters.
hukwa
Freitag, 7. Oktober 2016
Kranichhaiku
Der Kranichzug
schreibt an den Himmel
den nahenden Winter.
hukwa
schreibt an den Himmel
den nahenden Winter.
hukwa
Donnerstag, 6. Oktober 2016
Die torkelnde Masse
Es schmeichelt nicht die Vergangenheit
ist doch ihre Wahrheit hart wie Granit
die Jahre ziehen ins Land
waches Leben das nach Innen schaut
aufgebaut auf Erinnerung und Vergessen
zieht vielleicht eine neue Morgenröte herauf
Erhaben ist es wenn die Wahrheit sich verkündet
für die Welt
die im Schlamm der Lüge versinkt
jetzt
da
der
Pöbel
den Rufer aus der Wüste übertönt
da die Läufer Weltschach spielen
bleibt doch die Wahrheit das älteste Gut
wenn auch
bedroht
von brauner Glut
sie leugnen den Rauch
wo einst wohnte der bestialische Tod
in ihrer Beschränktheit
bewegt sich stumpfsinnig
die torkelnde Masse
aufgebaut auf falscher Erinnerung und Vergessen
die kein waches Leben kennt
das nach Innen schaut.
hukwa
ist doch ihre Wahrheit hart wie Granit
die Jahre ziehen ins Land
waches Leben das nach Innen schaut
aufgebaut auf Erinnerung und Vergessen
zieht vielleicht eine neue Morgenröte herauf
Erhaben ist es wenn die Wahrheit sich verkündet
für die Welt
die im Schlamm der Lüge versinkt
jetzt
da
der
Pöbel
den Rufer aus der Wüste übertönt
da die Läufer Weltschach spielen
bleibt doch die Wahrheit das älteste Gut
wenn auch
bedroht
von brauner Glut
sie leugnen den Rauch
wo einst wohnte der bestialische Tod
in ihrer Beschränktheit
bewegt sich stumpfsinnig
die torkelnde Masse
aufgebaut auf falscher Erinnerung und Vergessen
die kein waches Leben kennt
das nach Innen schaut.
hukwa
Dienstag, 4. Oktober 2016
Der alte Rauch
In ihren Augen
spiegelt sich
der alte Rauch
ihr Denken frisst die Wahrheit
sie erstirbt im Lügengewölbe
im schlammigen Sumpf
im
GEDANKENTOD
die Wahrheit war schon immer ein
bedrohtes Gut
sie rüsten für einen neuen
Kinderkreuzzug
geführt von Rattenfängern
beten sie ihre primitive Wut
sie schmerzt nicht der
Rauch
der
Vergangenheit.
hukwa
spiegelt sich
der alte Rauch
ihr Denken frisst die Wahrheit
sie erstirbt im Lügengewölbe
im schlammigen Sumpf
im
GEDANKENTOD
die Wahrheit war schon immer ein
bedrohtes Gut
sie rüsten für einen neuen
Kinderkreuzzug
geführt von Rattenfängern
beten sie ihre primitive Wut
sie schmerzt nicht der
Rauch
der
Vergangenheit.
hukwa
Montag, 3. Oktober 2016
Lebensreise Haiku
Das Fallen
der Herbstblätter
erinnert
an die Lebensreise.
hukwa
der Herbstblätter
erinnert
an die Lebensreise.
hukwa
Sonntag, 2. Oktober 2016
Einäugiger
Es ist Oktober
der alte Winter
der Einäugige
lauert schon im Schlehengebüsch
ich habe eine Welt verlassen
um in eine andere einzutreten
habe den realen Wein
mit dem
Blut der Phantasie getauscht
Ende und Anfang
sind um uns herum
dazwischen aber
such ich das Geheimnis.
hukwa
der alte Winter
der Einäugige
lauert schon im Schlehengebüsch
ich habe eine Welt verlassen
um in eine andere einzutreten
habe den realen Wein
mit dem
Blut der Phantasie getauscht
Ende und Anfang
sind um uns herum
dazwischen aber
such ich das Geheimnis.
hukwa
Samstag, 1. Oktober 2016
Herbstmensch
Herbstlicht
letzter Hornissentanz
es hängen Holunderbeeren
überm Judasohr
es Rufen die krähen
Weissagungen
sprechen die Blätter in den Wind
fliehende Wolken
Zeisiggespräche
der Herbst spricht
Geh voran.
hukwa
letzter Hornissentanz
es hängen Holunderbeeren
überm Judasohr
es Rufen die krähen
Weissagungen
sprechen die Blätter in den Wind
fliehende Wolken
Zeisiggespräche
der Herbst spricht
Geh voran.
hukwa
Sonntag, 25. September 2016
Herbst Haiku
Fallendes Herbstlaub
erinnert
an Träume aus der Vergangenheit.
hukwa
erinnert
an Träume aus der Vergangenheit.
hukwa
Freitag, 23. September 2016
Die Magie des Erinnerns
Wir alle sind Wanderer, denn was ist
das Leben anderes als eine große Wanderung? Hat der Wanderer die
Mitte seines Lebens überschritten, so wendet er sich oft zurück,
die alte Fährte lesend, die er in seinem Leben gezogen hat, seine
Jahresringe schauend.
Als bald befindet er sich in Marcel
Prousts Paradies und sucht nach seiner eigenen „verlorenen Zeit“,
wissend, dass dies das einzige Paradies ist, aus dem ihn niemand
vertreiben kann. Erinnerung bedeutet, die Gegenwart durch die
Vergangenheit neu zu beleben. Sie ist eine Welt die neben der
unsrigen existiert.
Die Phantome die während des Erinnerns
auftauchen werden dem der sich erinnert, zu Zeitgenossen.
Es kann ein Baum, ein Gebäude, Musik
oder irgend ein Gegenstand sein oder eine heiße „Tasse
Schokolade“. So dass sich jene Magie über uns entfaltet, die den
Schleier der Vergangenheit lüftet. Mit den Worten Prousts gesprochen
ist Erinnern:..“die Größe der wahren Kunst im Gegenteil... lag
darin beschlossen, jene Wirklichkeit, von der wir so weit entfernt
leben, wiederzufinden, wieder zu erfassen und uns bekannt zu geben,
die Wirklichkeit von der wir uns immer mehr entfernen, je mehr die
konventionelle Kenntnis, die wir an ihre Stelle setzen, an Dichte und
Undurchdringlichkeit gewinnt, jene Wirklichkeit, deren wahre Kenntnis
wir vielleicht bis zu unserem Tode versäumen und die doch ganz
einfach unser Leben ist. Das wahre Leben, das endlich entdeckte und
aufgehellte...“
Dies gilt nicht nur für Proust, es
gilt für alle die sich aufmachen zu einer Wanderung in die eigene
„verlorene Zeit“. Jeder trägt in sich die Epoche in der er lebt
und jeder muss Teile seiner Erinnerung zeitweilig verlieren um weiter
wandern zu können, doch irgendwann kommt die Zeit, da die Erinnerung
uns einholt und dann sollten wir uns, wie Proust es getan hat, dieser
Erinnerung stellen.
hukwa
Auf dusteren Pfaden
Wenn meine Stimme schweigt
dann bringt sie in die Wälder
wo die Poesie der Melancholie
ihre Heimat hat
hier schreibe ich jene Verse
über die
die Sternen hinwegziehen werden
denn
in der Melancholie
grüner Wälder
wo die Ahnin auf dem grünen Einhorn reitet
hinein in das
Nichts vergangener Tage
kenne ich alle Pfade
die einst
von den Seelen geschaffen wurden.
hukwa
dann bringt sie in die Wälder
wo die Poesie der Melancholie
ihre Heimat hat
hier schreibe ich jene Verse
über die
die Sternen hinwegziehen werden
denn
in der Melancholie
grüner Wälder
wo die Ahnin auf dem grünen Einhorn reitet
hinein in das
Nichts vergangener Tage
kenne ich alle Pfade
die einst
von den Seelen geschaffen wurden.
hukwa
Montag, 19. September 2016
Tagesschild: Poesie
Meine Gedichte sind eine poetische Gegenwelt gegen die reale Welt.
hukwa
hukwa
Sonntag, 18. September 2016
Keine langweilige Stunden
Wenn ich am frühen Morgen vor meinen Manuskripten sitze und mit der Arbeit beginne zieht oft ein Satz von Thoreau durch meinen Geist:
"Gib dich keiner schalen Stunde hin, die Tage werden nicht vergeudet sein...an dem du eine aufrichtige, nachdenkliche Seite geschrieben hast".
Für Thoreau war das Schreiben "ein Teil von ihm selbst" eine "Nachlese, auf dem Feld," dass er als Handelnder aberntete.
hukwa
"Gib dich keiner schalen Stunde hin, die Tage werden nicht vergeudet sein...an dem du eine aufrichtige, nachdenkliche Seite geschrieben hast".
Für Thoreau war das Schreiben "ein Teil von ihm selbst" eine "Nachlese, auf dem Feld," dass er als Handelnder aberntete.
hukwa
Samstag, 17. September 2016
Die philosophische Leiter
Das philosophische Denken können wir mit einer Leiter vergleichen. Die Sprossen sind die einzelnen Philosophen deren Philosophie wir begegnen wenn wir die Leiter aufsteigen. Philosophisches Denken ist selber Denken. Es ist aber auch ein An - Eignen anderer Gedanken man nimmt sie auf und klettert eine Stufe höher.
hukwa
hukwa
Freitag, 16. September 2016
Unaussprechliches
Ein wunderschöner Morgen im Altweibersommer haben wir Heute. An solchen tagen spürt man besonders wie Natur und Kosmos uns durchdringen. Vorausgesetzt man möchte es in sich spüren. Früh am Morgen finde ich es besonders schön. Der Abschied des Sommers teilt sich mir durch die Wesen die den Garten bevölkern mit. Es ist kein trauriger Abschied sondern ein Weggang einer Jahreszeit in Daseinsfreude. Es ist die Zeit sich auf die Suche nach dem Unaussprechlichen zu begeben.
hukwa
hukwa
Sonntag, 11. September 2016
Zeit
Die Zeit die ein Mensch für sich perönlich zur Verfügung hat sollte sein größtes Kapital sein.
hukwa
hukwa
Freitag, 9. September 2016
Tagesspruch
Ich glaube, dass der Geist entweiht werden kann durch die Angewohnheit, sich belanglosen Dingen hinzugeben, so dass alle unsere Gedanken einen Anflug von Belanglosigkeit bekommen.
Thoreau
Thoreau
Mittwoch, 17. August 2016
Pochendes Herz des Sommers
Im August verabschiedet sich leise das pochende Herz des Sommers. Die Stoppelscholle der Felder verkünden und verklären noch einmal denn Sommer. Mit dieser Jahreszeit muss man sich meditativ auseinandersetzen, ihrem Rat lauschen, die Farbenpracht in sich aufnehmen. Aus den Bäumen ertönt das Gurren der Tauben. Bläulinge tanzen auf der Wiese, haben Alpträume von Raureif und Eis. Wie alte Schrift in den Himmel geschrieben erscheinen Wolkenfetzen. Im Garten die Astern leuchten wie Sterne.
hukwa
hukwa
Dienstag, 16. August 2016
Über - Ich oder kosmischer Anthropos
Es herrscht zwar noch hoher Sommer vor, dennoch lassen sich die ersten frühen Sendboten des Altweibersommers bereits entdecken. Am Morgen steht zwischen den Bäumen nun oft ein leichter, milchiger Nebel. Das Sonnenlicht hat schon seit einiger Zeit nicht mehr die Farbe die es im Juni oder Juli hatte. Dem aufmerksamen Beobachter fällt das auf. Es ist eine wundersame Stimmung die jetzt in der Natur vorherrscht. Eine kurze Zeitspanne in dieser Jahreszeit die man genießen muss. Ein Übergang im Übergang, denn jede Jahreszeit ist ein solcher Übergang.
Wie ein kosmischer Strahl trifft mich dass Sonnenlicht und hier im Garten unter dem grünen Laubdach der Bäume fühle ich mich Nahe denn höheren Instanzen und versuche in Kommunikation mit ihnen zu treten. Es ist mein Über - Ich, der kosmische Anthropos denn ich in dieser Zeit besonders stark in mir fühle.
hukwa
Wie ein kosmischer Strahl trifft mich dass Sonnenlicht und hier im Garten unter dem grünen Laubdach der Bäume fühle ich mich Nahe denn höheren Instanzen und versuche in Kommunikation mit ihnen zu treten. Es ist mein Über - Ich, der kosmische Anthropos denn ich in dieser Zeit besonders stark in mir fühle.
hukwa
Freitag, 12. August 2016
Erneuerer
Ich habe ein Leben lang die Kunst durchforscht, die Literatur und die Philosophie, vor allem die Geschichte. Nebenbei habe ich auch Ausschau gehalten nach Künstlern die positiv, spirituell und lebensbejahend waren. Zwei fielen mir besonders auf: Beuys und Thoreau.
Beide waren egozentrisch, kompromisslos und eigensinnig, beide haben für ihre Zeit etwas geschaffen, was es davor nicht gab. Sie waren Erneuerer.
hukwa
Beide waren egozentrisch, kompromisslos und eigensinnig, beide haben für ihre Zeit etwas geschaffen, was es davor nicht gab. Sie waren Erneuerer.
hukwa
Mittwoch, 10. August 2016
August Elegie
Süße
Ruh', süßer Taumel im Gras,
Von des Krautes Arome umhaucht,
Tiefe Flut, tief tief trunkne Flut,
Wenn die Wolk' am Azure verraucht,
Wenn aufs müde, schwimmende Haupt
Süßes Lachen gaukelt herab,
Liebe Stimme säuselt und träuft
Wie die Lindenblüt' auf ein Grab.
Von des Krautes Arome umhaucht,
Tiefe Flut, tief tief trunkne Flut,
Wenn die Wolk' am Azure verraucht,
Wenn aufs müde, schwimmende Haupt
Süßes Lachen gaukelt herab,
Liebe Stimme säuselt und träuft
Wie die Lindenblüt' auf ein Grab.
Anette
von Droste-Hülshoff
Die
Sonnenblumen brennen in leuchtendem Gelb und es scheint, als träufelt
lichtheller Staub von ihren Flammenrändern über die prallgefüllten
grünen Blätter.
Die
Malven strahlen und der Rittersporn hat die Farbe des Himmels
angenommen. Noch blühen die wilden Rosen, doch der Himmel ist schon
ein wenig blasser geworden. Die jungen Schwalben beleben die Lüfte
und einsam zieht ein Bussard am Horizont seine kunstvollen Kreise.
Noch
erklingt im Schilf die Flöte des Pan und die Astern künden vom
nahenden Herbst. Die Augustsonne schenkt uns noch einmal wundervolle
Sommertage. Im Wald ist es nun stiller geworden. Über dem Waldteich
tanzen die Libellen und im dichten Schilf klettert einsam der
Schilfrohrsänger. Eine seltsame Stimmung sucht den Wanderer in
solchen Stunden heim. Die Zeit scheint still zu stehen sogar bei den
Zitterpappeln ist keine Bewegung zu erkennen.
Augusttage
- die große Blüte neigt sich langsam ihrem Ende zu. Manche Pflanzen
erscheinen nun wie zerbrechliche Wesen, deren Körper der Zeit
verfallen sind. In diesem Sinne sind sie ein Gleichnis für den
Menschen. Natur–so wie sie sich uns offenbart, ist immer
„geheimnisvoll–offenbar“
wie Goethe
es ausdrückte. Sie trägt in sich etwas unlösbar–rätselhaftes
was in uns Menschen tiefe Empfindungen auslösen kann. Etwas
„andersweltliches–jenseitiges“ scheint sie im August
auszuströmen.
Je
tiefer wir nun in die Natur eindringen, desto rätselhafter wird sie
uns.
Die
Bäume scheinen ein tiefes Schweigen auszuströmen und die Worte des
großen Beethoven
kommen dem Wanderer in den Sinn wenn er in diesem Monat unter ihnen
verweilt: „Auf dem Lande
ist es, als würde jeder Baum „heilig“, „heilig“ zu mir
sagen! Wer kann jemals die Verzückung der Wälder ausdrücken?“
Die
Zugvögel werden unruhig, bald beginnt die große Reise, die
Mauersegler sind schon fortgezogen sind sie doch die ersten, die sich
auf die große Wanderung begeben. Auch Kuckuck und Pirol gehören zu
den frühen Reisenden.
Der
ganze Sommer ist ein einziger Strom des Werdens, doch nur im August
mischt sich die Wehmut des Vergehens hinein.
Noch
einmal nehmen wir ihn in uns auf–den Sommer, in seiner ganzen Fülle
und Kraft, aber auch in seiner Vergänglichkeit. Was wir wirklich
wissen über diesen Monat August ist, dass er noch einmal das ganze
Feuer des Sommers ausstrahlt, jedes Jahr wird er es wieder tun, wird
wieder seine Elegie singen, selbst wenn wir und unsere Werke lang
schon vergangen sind.
hukwa
Donnerstag, 14. Juli 2016
Die Innere Stimme
Es passiert dem Menschen oft, ja ständig, dass er seine Innnere Stimmme nicht wahrnimmt. Dabei ist gerade diese Innerlichkeit eine sehr wichtige Wahrheit in unserem Leben. Dieser Ruf von Innen fordert dazu auf sich auf das Wesentliche zu beschränken und unser Leben frei zu machen von den Abwässern der Oberflächlichkeiten.
Das Leben sollte etwas intensives an sich haben, ein Streben nach einer höheren Realität. Allein schon die Sehnsucht danach macht das Leben wertvoll.
hukwa
Das Leben sollte etwas intensives an sich haben, ein Streben nach einer höheren Realität. Allein schon die Sehnsucht danach macht das Leben wertvoll.
hukwa
Dienstag, 5. Juli 2016
Fließender Fluss des Lebens
Unser Leben sollte ein Fluss sein der immer ins Meer fließt. Wenn ich den kleinen Wildbach in meinem heimischen Wald betrachte, kann ich mich mit ihm identifizieren. Seine Wasser fließen in andere Flüsse bis sie sich irgendwann mit dem großen Meer vereinen. So ist es auch mit meinem Geist - er will sich mit dem Großen und ganzen vereinen, also lasse ich ihn fließen.
hukwa
hukwa
Montag, 4. Juli 2016
Die Stille der Zeit
Der frühe Morgen
aus dem Garten tönt das Lied der Amsel
noch herrscht Stille
fern dem Getöse
für einen Augenblick
die Schau in die sanften Wellen
einer tieferen Realität
die sich nur Jenen öffnet
die auf der Suche sind
nach der
Stille der Zeit.
hukwa
aus dem Garten tönt das Lied der Amsel
noch herrscht Stille
fern dem Getöse
für einen Augenblick
die Schau in die sanften Wellen
einer tieferen Realität
die sich nur Jenen öffnet
die auf der Suche sind
nach der
Stille der Zeit.
hukwa
Mittwoch, 15. Juni 2016
Sitzend unterm alten Eichbaum
Irrendes zwischen
Morgen und Flut
wartest du auf die
sommerliche Glut
lausche dem Rauschen
von Strauch und Baum
lebe an der Quelle
beim alten Eichbaum.
hukwa
Morgen und Flut
wartest du auf die
sommerliche Glut
lausche dem Rauschen
von Strauch und Baum
lebe an der Quelle
beim alten Eichbaum.
hukwa
Montag, 6. Juni 2016
Über Unterhaltung
Ich brauche nicht unbedingt menschliche Gesellschaft zur Unterhaltung. Mir genügen die Bäume, Wolken und Vögel. Sie erzählen mir die wahren Geschichten des Lebens.
hukwa
hukwa
Samstag, 14. Mai 2016
Artenrückgang - Leserbrief an die Rheinpfalz
Es
ist wichtig dass die Rheinpfalz immer wieder über Probleme des
Naturschutzes informiert, nur so ist es möglich Menschen für den
Naturschutz zu sensibilisieren. Der Artikel „Artenverlust hält
weiter an“, regt wohl jeden Naturfreund zum Denken an. Gut dass es
Menschen wie Peter Ramachers gibt, die über dieses Thema
informieren.
...„dass
in unserer Landschaft etwas nicht mehr so ist wie früher“, bemerkt
jeder Naturbewusste Mensch täglich. Noch haben wir einige Biotope in
unserer Region in denen verschiedene Vogelarten überleben können,
aber es sind zu wenige.
Vor
allem die Städte sind gefordert. Diese müssen auf einer soliden,
wirtschaftlichen und sozialen Basis eine gesunde Lebensumwelt bieten
und den Erhalt natürlicher Ressourcen und Ökosysteme vorantreiben.
Eine
„Vitalisierung der Städte“ aber auch kleinerer Gemeinden muss
unbedingt Vorrang vor ihrer Ausdehnung haben. Dass dies so werden
wird glauben natürlich die wenigsten und dass zu Recht! Dennoch:
Ökologie und Ökonomie müssen noch enger vernetzt werden. Ganz so
„schwarzseherisch“möchte ich dies gar nicht sehen. Gerade in
Rheinland – Pfalz ist vieles in Bewegung in Sachen Umweltschutz und
dies sollte man auch positiv werten. Doch es ist noch zu wenig.
Als
Hauptursache des Artenrückgangs werden in dem Rheinpfalz Artikel
...“der Mensch und seine zunehmende lebensfeindliche Bearbeitung
der Acker- und Grünlandgebiete“ genannt.
Dies
trifft zu. Der Schlüssel zu diesem Problem liegt wohl zunächst in
der Hand der Landwirte. Es hängt ganz entscheidend an ihnen, wie sie
ihre Felder und Wiesen bewirtschaften. Vor allem ob ihr Wirken dem
Naturhaushalt abträglich ist oder seiner Erhaltung dient.
Die
fortschreitende Zersiedelung der Landschaft, die Beanspruchung von
riesigen Flächen für die Ansiedlung von Industrieprojekten, die
durch Verdichtung des Strasssennetzes zunehmende Verinselung der
Freiräume aber auch der stellenweise unerträgliche Druck bestimmter
Freizeitnutzungen (Angeln, Mountainbike, Badesport ect.) tragen zum
Artenschwund erheblich mit bei. Hinzu kommen Verschlechterung der
Fließgewässer, Schwund alter hohler Bäume in Parks und Wäldern
(noch nie war man mit der Motorsäge so schnell zu Hand wie heut zu
Tage vergessen darf man hier vor allen Dingen nicht dass jeder
einzelne, alte Baum ein eigenes Biotop ist, der auch von Insekten und
anderen Tierarten aufgesucht wird.) in Feldflur und an Gewässern.
Dazu kommen immer wieder auftauchende „ökologische Zeitbomben“
alter Giftbelastungen. Dies und viele weitere Faktoren lassen für
die Zukunft noch weitere Rückgangserscheinungen der Arten erwarten.
Die alte griechische Weisheit „panta rhei“ (alles ist im Fluß)
stimmt lange schon nicht mehr.
Interessant
wäre allerdings auch einmal ein Zeitungs Artikel über sogenannte
Zuzügler und Neubürger der Vogelwelt.
Wir
benötigen in unserer Kulturlandschaft viel mehr „Wildnisinseln“.
Landwirte und Gartenbesitzer die noch ein Gefühl für die Natur
haben und somit ökologisches Bewusstsein besitzen, werden dies gewiß
auch ohne große Aufforderung tun.
Gerade
durch solche „kleine Wildnisinseln“ können gefährdete Arten,
natürlich auch Pflanzenarten, vielleicht einen „kleinen
Überschuss“ an Nachkommen bilden und es besteht somit die
Möglichkeit dass sich bedrohte Vogelarten auch anderswo ansiedeln,
wo die Umgebung halbwegs noch naturbelassen ist. Aber alles Klagen
hilft nichts wenn keine Taten folgen! Daher ist jeder gefragt.
Im
kleinsten Garten kann Naturschutz stattfinden, ja selbst auf der
Fensterbank, können wir Naturschutz betreiben.
Die
Gründe für das Zerstören von natürlicher Landschaft, das somit
zum Aussterben der Arten beiträgt sind zweifelsohne wirtschaftlicher
Art. Jede Naturzerstörung ist ein Anschlag auf ein zusammenhängendes
ökologisches Netz. Dass auch wissenschaftliches Denken zur
Naturzerstörung und somit zum Artenrückgang beitragen tut dürfte
unverkennbar sein. Doch wenn sich solches Denken ändert kann es
dabei helfen, dass zu Retten was noch zu Retten ist.
hukwa
Mittwoch, 27. April 2016
Dasein ohne Mythos
Das Leben dass die meisten Menschen die ich kenne führen, ist nicht meine Art zu leben. Sind sie doch Jäger des Konsums und haben das fabulieren verlernt. Ein solches leben wäre mir zu einseitig, es ist ein Dasein ohne Mythos.
hukwa
hukwa
Dienstag, 26. April 2016
Vom Alleinsein
An Tagen wie heute möchte ich von niemanden gestört werden. Ich genieße die Gemeinschaft von Stein, Pflanze und Tier. Sie sind mir die "große Gemeinschaft" aber nicht die Versammlungplätze der Menschen. Wenn man den richtigen Bezug zum Leben hat ist man nie allein.
hukwa
hukwa
Montag, 25. April 2016
Abwechslung
Wer sich den ganzen Tag mit den Abwechslungen beschäftigt die unsere Gesellschaft stündlich für alle erfindet wird nie zu sich selbst finden. Einmal am Tag braucht man eine Zeit der Abgeschiedenheit sonst werden wir von den Infamitäten aufgefressen.
hukwa
hukwa
Freitag, 22. April 2016
Investieren - Tagesschild
In Wissen zu investieren, ist das sicherste Geschäft, denn aller Voraussicht nach wirst du es mitnehmen können, wohin du auch gehst.
Thoreau
Thoreau
Donnerstag, 21. April 2016
Einsamer Verwirklicher
Ein "einsamer Verwirklicher" ist ein "mythologischer Bastler". Er verwirklicht sich selbst, hat seine eigenen einsamen Gedanken und schafft sich seine eigene Mythologie. Nur was wir in unseren eigenen Tiefen finden hat Bestand.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 20. April 2016
ALL - TAG
Ist es nicht sinnvoller einen ganzen Frühlingstag in den Wäldern zu verbringen, die Wandlungen der Landschaft zu beobachten als sinnlosen und oberflächlichen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzugehen?
hukwa
hukwa
Freitag, 15. April 2016
Lass den Tag dich durchdringen
Mein Leben gehört der Gegenwart wie dasjenige des Weidenbaums dem Frühling. Jetzt, jetzt schwellen seine Kätzchen, glänzt seine helle Rinde, strömt sein Saft. Jetzt oder nie musst du Pfeifen aus seinem Holz schnitzen. Lass den Tag dich durchdringen.
Thoreau
Thoreau
Mittwoch, 13. April 2016
Baumgedanke
Täglich rennen tausende von Menschen in die Kirchen, um ein totes Stück Holz anzubeten. Es wäre wohl besser die würden endlich wieder lernen den lebenden Baum zu respektieren.
hukwa
hukwa
Dienstag, 12. April 2016
Prozess des Seins
Das Licht dass mein Geist benötigt um mein Leben zu erhellen, finde ich in der Natur.
In ihrem ewigen Werden und Vergehen erkenne ich den Prozess des Seins.
hukwa
In ihrem ewigen Werden und Vergehen erkenne ich den Prozess des Seins.
hukwa
Montag, 11. April 2016
Das einsame Denken
Die eigene Wahrnehmung, das eigene Denken, ohne große Anleihen bei anderen zu nehmen, führt uns zu einem freien Erkenntnisstreben. Nur über das einsame Denken führt der Weg ins Reich der Erkenntnis.
hukwa
hukwa
Freitag, 8. April 2016
Suchender
Schließe die Tür
fest hinter dir zu
wie einst in deiner Kinderzeit
dann bist du wenigstens
in jener Sphäre der Zweisamkeit
du
und das Kind in dir.
hukwa
fest hinter dir zu
wie einst in deiner Kinderzeit
dann bist du wenigstens
in jener Sphäre der Zweisamkeit
du
und das Kind in dir.
hukwa
Mittwoch, 6. April 2016
Selbstisolation
Wer sich nicht selbst immer wieder mal zurückzieht verfällt alsbald den Profanitäten des Lebens. Schon Goethe wusste darum und schrieb zu recht:
"Wer sich heutzutage nicht ganz davon zurückhält und sich mit Gewalt isoliert, ist verloren."
hukwa
"Wer sich heutzutage nicht ganz davon zurückhält und sich mit Gewalt isoliert, ist verloren."
hukwa
Dienstag, 5. April 2016
Kosmische Metaphysik
Die kosmische Entwicklung hat keine Geschichte sie ist ein "Geschehen", ist ohne Anfang ohne Ende. Wenn ich versuche metaphysisch einiges über dieses Geschehen zu ergründen wird mir eines klar: das die irdischen Geschehnisse nicht von derselben Art sind wie die kosmischen, es ist uns kleinen Erdlingen überhaupt nicht gegeben tiefer in die Vielfalt des kosmischen Geschehens einzudringen. Nur über unsere Intuition ist es uns möglich etwas über unsere kosmische Abstammung zu erfahren.
hukwa
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Montag, 4. April 2016
Spaziergang zum alten Waldweiher
Beschattete Mauern
wie vom Alter gebeugt
vom Regen ausgehöhlt
verschlissen
von Moosen und Farnen bewachsen
uralter Fels
Zeuge von Vergangenheit
der Brunnen plätschert
dunkel und hohl
als singe er ein Lied
auf die Vergangenheit.
hukwa
wie vom Alter gebeugt
vom Regen ausgehöhlt
verschlissen
von Moosen und Farnen bewachsen
uralter Fels
Zeuge von Vergangenheit
der Brunnen plätschert
dunkel und hohl
als singe er ein Lied
auf die Vergangenheit.
hukwa
Donnerstag, 31. März 2016
Gläsernes Meer
Ich laufe entlang der
Schmerzstrasse
hin
zu jenem
gläsernen Meer
das nur in meinen Träumen existiert
in der Hoffnung
die Welt wird mir etwas zurückschenken.
hukwa
Schmerzstrasse
hin
zu jenem
gläsernen Meer
das nur in meinen Träumen existiert
in der Hoffnung
die Welt wird mir etwas zurückschenken.
hukwa
Mittwoch, 30. März 2016
Unterwegs sein
Wegen starken Regen habe ich in letzter Zeit mehr philosophiert als das ich in den Wäldern unterwegs war. Nun, beides ist wichtig, ausserdem ist Philosophieren auch ein Unterwegs sein, es ist die Wanderung mit dem Geiste. ich möchte beide Arten des Unterwegs-Seins nicht missen, ergänzt doch das Eine dass Andere.
hukwa
hukwa
Freitag, 18. März 2016
Philosophisches Schreiben
Wenn wir uns schreibend erkunden, schalten wir uns ein in jenen Kreislauf und Prozess der philosophia perennis der existiert seit der Mensch denkt.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 17. März 2016
März Haiku
Der alte bemooste Zaunpfosten
Versunken in
Sein und Zeit.
hukwa
Das Stille rauschen
der Weiden
kündet den neuen Frühling.
hukwa
Des Frühlings sanftes Lied
singt
der Wind in den Weiden.
hukwa
Versunken in
Sein und Zeit.
hukwa
Das Stille rauschen
der Weiden
kündet den neuen Frühling.
hukwa
Des Frühlings sanftes Lied
singt
der Wind in den Weiden.
hukwa
Auferstanden
"Auferstanden aus den Nebeln
einer lang vergessenen Zeit
werden wir uns wieder binden
mit dem Wesen neuer Zeit".
einer lang vergessenen Zeit
werden wir uns wieder binden
mit dem Wesen neuer Zeit".
Transzendentale Erfahrung von Kunst
Viele Künstler beschäftigt die Transzendenz ihrer Kunstobjekte.
Mich beschäftigt vor allem die transzendentale Erfahrung des Kunsterlebnisses. Meine Kunstobjekte sind mir immer Wegweiser in mein inneres geistiges Reich.
hukwa
Mich beschäftigt vor allem die transzendentale Erfahrung des Kunsterlebnisses. Meine Kunstobjekte sind mir immer Wegweiser in mein inneres geistiges Reich.
hukwa
Mittwoch, 16. März 2016
Innere Informationsquelle
Es ist dem Menschen inhärent dass er sich von einem intuitiven Wissen leiten lässt,, in der Hoffnung, darüber etwas zu erfahren, was vor seinem irdischen Leben war und danach sein könnte. Im Innern seiner Seele verbirgt sich eine "Informationsquelle" die er anzapfen kann.
hukwa
hukwa
Dienstag, 15. März 2016
Der Platz der Philosophie
Das Weltreich der Philosophie sollte keine Apotheke der billigen Rezepte sein: auch kann Philosophie keine schlüssigen Lösungen anbieten. Der Philosophie ist man am nächsten wenn sie den Grenzpunkt zwischen Existenz und Transzendenz besetzt hält.
hukwa
hukwa
Samstag, 12. März 2016
Von der Stille - Tagesschild
"Stille ist stets weniger befremdlich als Lärm. Sie hält sich in den Zweigen der Schierlingstannen oder Fichten in dem Maß verborgen, wie wir uns selbst dort inne werden. Die Spechtmeise die den hohen Stamm neben dir beklopft ist als ihr Fürsprecher nur ein Teil der feierlichen Stille".
Thoreau
Thoreau
Freitag, 11. März 2016
Über Bedürfnisse
Es ist eine Gabe der Götter wenn man selbst nur wenige Bedürfnisse hat. Die Gefährlichsten sind jene der materiellen Art. Ist man ihnen verfallen, merkt man nicht einmal dass man seine Seele verkauft hat.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 10. März 2016
SeelenGeFlüster
Seelengeflüster
erster Frühlingstage
Wohlklang
der Abendgesang der Unke
Zeilen
geboren aus der Einsamkeit entschwundener Tage
Sternengärten
darinnen leuchtend die Hoffnung des
Schweigens
der nächtliche Himmel ein
Traum
von funkelnden
Edelsteinen
Reise der Seele durch Unendliche
Sternenwelten.
hukwa
erster Frühlingstage
Wohlklang
der Abendgesang der Unke
Zeilen
geboren aus der Einsamkeit entschwundener Tage
Sternengärten
darinnen leuchtend die Hoffnung des
Schweigens
der nächtliche Himmel ein
Traum
von funkelnden
Edelsteinen
Reise der Seele durch Unendliche
Sternenwelten.
hukwa
Montag, 7. März 2016
Kronos
Mit ihrem schmiegsamen Körper
legt sie sich über die dunkle Erde
Augen
glühend wie Lava
ihr Stöhnen lässt den Planeten erzittern
versteckt in jungfräulicher Nacht
zittert sie jenem Tag entgegen
da Kronos
ihr unseliger Sohn erwacht
wird sie Zeugin seiner unersättlichen Gier.
hukwa
legt sie sich über die dunkle Erde
Augen
glühend wie Lava
ihr Stöhnen lässt den Planeten erzittern
versteckt in jungfräulicher Nacht
zittert sie jenem Tag entgegen
da Kronos
ihr unseliger Sohn erwacht
wird sie Zeugin seiner unersättlichen Gier.
hukwa
Goldenes Fieber der Nacht
Goldenes Fieber der Nacht
das den Rahmen bildet
der meine Träume umrankt
Farben so intensiv
als hätte sie der Himmel gemalt
in einem Licht das mich lebt
ansonsten verborgen hinterm Sternenmeer
erscheint es um mir zu Leuchten
die Nächte zu erhellen
die Seele zu wärmen
leuchte leuchte mein Licht
das sich bricht
im
Goldenen Fieber der Nacht.
hukwa
das den Rahmen bildet
der meine Träume umrankt
Farben so intensiv
als hätte sie der Himmel gemalt
in einem Licht das mich lebt
ansonsten verborgen hinterm Sternenmeer
erscheint es um mir zu Leuchten
die Nächte zu erhellen
die Seele zu wärmen
leuchte leuchte mein Licht
das sich bricht
im
Goldenen Fieber der Nacht.
hukwa
Freitag, 4. März 2016
Erdschmerz
Es löst sich aus den Sternengärten
ein amethystisch gefärbtes Licht
fällt hernieder auf die vernarbte Erde
deren Antlitz sich in Schmerzen bricht
Funkelnde Sternengärten
Häuser meiner schauenden Seele
Erinnerung an Leben vor tausenden von Jahren
versunken in der Glut silberner Tränen
erscheinen nun die Stunden des Fleisches
offenbaren das Unbekannte
verborgen im Antlitz
in dem der
Erdschmerz sich bricht.
hukwa
ein amethystisch gefärbtes Licht
fällt hernieder auf die vernarbte Erde
deren Antlitz sich in Schmerzen bricht
Funkelnde Sternengärten
Häuser meiner schauenden Seele
Erinnerung an Leben vor tausenden von Jahren
versunken in der Glut silberner Tränen
erscheinen nun die Stunden des Fleisches
offenbaren das Unbekannte
verborgen im Antlitz
in dem der
Erdschmerz sich bricht.
hukwa
Mittwoch, 2. März 2016
In den blauen Wolken des reinen Morgens
Wenn die Asche der Erde
das grüne Meer schwarz färbt
die blauen Wolken des reinen Morgen
blutrot sich verfärben
erhebt lautlos seine Flügel
der Phönix
sein trauriges Lied
werdet ihr nicht hören.
hukwa
das grüne Meer schwarz färbt
die blauen Wolken des reinen Morgen
blutrot sich verfärben
erhebt lautlos seine Flügel
der Phönix
sein trauriges Lied
werdet ihr nicht hören.
hukwa
Sonntag, 28. Februar 2016
Die Grundelemente meiner Kunst
Die Grundelemente meiner Kunst liegen nicht im vorhandenen, sondern im offenbarenden. Sie liegen nicht unbedingt in der Ästhetik auf jeden Fall aber im Ausdruck. Mein Ausdruck ist weniger einer von äusserer Gestalt, gewiß aber einer von innerer Gestalt.
hukwa
hukwa
Die zwei großen Pole der Kunst
Vor allem in der Malerei aber auch in jeder anderen Kunstrichtung, stehen sich zwei große Gegensätze gegenüber: die Abstraktion und der Gegenstand. Die Gegenständliche Kunst ist aufgebaut auf der Mimesis, der Nachahmung, die Abstraktion, hat ihre Quelle im Unbewussten des Künstlers. Vor allem in der Abstraktion findet man jene Gebilde die mit den Prinzipien der Ewigkeit zusammenhängen. Jedes Abstrakte Bild ist in sich ein Mandala, das sich in den geistigen Tiefen des Künstlers geformt und gebildet hat und irgendwann in die Realität hinein geboren sein will.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 25. Februar 2016
Zeit neben der Zeit
Zu jenem Eiland unterwegs
wo der ewige Morgen waltet
laufe ich durch die Wälder
in der Zeit neben der Zeit
hässliche Geräusche der Welt
hinter mir lassend
verirre ich mich
in der Sanduhr der ersten Zeit.
hukwa
wo der ewige Morgen waltet
laufe ich durch die Wälder
in der Zeit neben der Zeit
hässliche Geräusche der Welt
hinter mir lassend
verirre ich mich
in der Sanduhr der ersten Zeit.
hukwa
Montag, 22. Februar 2016
Mein Atelier ist mein Oratorium
In mein Atelier lass ich nicht jeden hinein, vor allem keine Pfauenkünstler. Mein Atelier ist mein Rückzugsgebiet, mein Versteck vor den Infamitäten der Gesellschaft. Eigentlich ist es ein Oratorium. Hier arbeite ich mit der Konzentration eines Kunstalchymisten.
hukwa
hukwa
Sonntag, 21. Februar 2016
Mein Werk wächst in Abgeschiedenheit und Stille
In meinem künstlerischen Schaffen war ich zweifelsohne schon immer sehr Eigenbrötlerisch. Gespräche über meine Kunst habe ich mit anderen Künstlern höchst selten geführt. Ohne Anmaßung kann ich behaupten, das dass alte Sprichwort "Künstler bilde, rede nicht", auf mich zutrifft. Einladungen zu Ausstellungen und Vernissagen, komme ich in der Regel nicht nach. Ich kann einfach diese "Wichtigtuerei", wie man sie so oft in Künstlerkreisen vorfindet, nicht ertragen. Mein Werk wächst in Abgeschiedenheit und Stille. In dieser Stille sind mir die Worte von Joseph Beuys immer ein Kunstanker gewesen:
"In jeder Handlung sollten enthalten sein:
das Feierliche der Selbstbestimmung
des eigenen Lebens
und die Bescheidenheit
unserer Handlungen
in jedem Augenblick."
Viele Künstler beschäftigt die Transzendenz ihrer Kunstobjekte, mich beschäftigt vor allem die transzendentale Erfahrung des Kunsterlebnisses.
Meine Kunstobjekte sind mir Wege in mein inneres geistiges Reich.
mein Weg ist zu metaphysisch als dass ich einen "Pfauentanz" um meine Kunst tanzen würde, dies ist die Aufgabe anderer vielleicht, doch auf keinen Fall die meine.
Dem aktuellen Kosmos des Kunstgeschehens habe ich mich nie hingezogen gefühlt, ich lebe in meinem eigenen Kosmos.
hukwa
"In jeder Handlung sollten enthalten sein:
das Feierliche der Selbstbestimmung
des eigenen Lebens
und die Bescheidenheit
unserer Handlungen
in jedem Augenblick."
Viele Künstler beschäftigt die Transzendenz ihrer Kunstobjekte, mich beschäftigt vor allem die transzendentale Erfahrung des Kunsterlebnisses.
Meine Kunstobjekte sind mir Wege in mein inneres geistiges Reich.
mein Weg ist zu metaphysisch als dass ich einen "Pfauentanz" um meine Kunst tanzen würde, dies ist die Aufgabe anderer vielleicht, doch auf keinen Fall die meine.
Dem aktuellen Kosmos des Kunstgeschehens habe ich mich nie hingezogen gefühlt, ich lebe in meinem eigenen Kosmos.
hukwa
Mittwoch, 17. Februar 2016
Durch die Jahrtausende meiner Existenz
Im Fluss des Geistes
Wirbel von Nebeln
Das Mysterium des Lebens
Faszination
frohlockender Rhythmus.
Wir sollten unser Gehör so schulen
das wir das Lied des Nachtfalters wahrnehmen
sein Gesang ist reine Mystik.
Wenn auch der Körper altert
sorgt dafür das der Geist
reine Elastizität bleibt.
Am frühen Morgen
auf dem alten Weg
laufe ich
durch die Jahrtausende meines Lebens.
hukwa
Wirbel von Nebeln
Das Mysterium des Lebens
Faszination
frohlockender Rhythmus.
Wir sollten unser Gehör so schulen
das wir das Lied des Nachtfalters wahrnehmen
sein Gesang ist reine Mystik.
Wenn auch der Körper altert
sorgt dafür das der Geist
reine Elastizität bleibt.
Am frühen Morgen
auf dem alten Weg
laufe ich
durch die Jahrtausende meines Lebens.
hukwa
Montag, 15. Februar 2016
Experiment und Erfahrung 2.
Zwei bis drei Mal in der Woche nehme ich mir am Tag eine Stunde um ganz im Experiment zu Malen. Dann zeichne und male ich mit den verschiedensten Materialien und Untergründen. Gerade in der Malerei war mir das Experiment immer sehr wichtig, denn im Experiment spüre ich auch deutlich wie sich mein Geist transformiert und versucht immer tiefere Formen und Gestaltungen aus dem Unbewussten ins Bewusste zu Loten.
hukwa
hukwa
Es kommen die Jahre
Es kommen die Jahre mal
kurz auf einen Besuch vorbei
Jahre der Erinnerungen
und einige schauen ins Haus herein
ich sitze am Schreibtisch
geh auch mal rüber zur Staffelei
lasst die Vergangenheit
endlich die Zukunft einholen
damit wir uns auf ein
Neues Morgen vorbereiten können.
hukwa
kurz auf einen Besuch vorbei
Jahre der Erinnerungen
und einige schauen ins Haus herein
ich sitze am Schreibtisch
geh auch mal rüber zur Staffelei
lasst die Vergangenheit
endlich die Zukunft einholen
damit wir uns auf ein
Neues Morgen vorbereiten können.
hukwa
Sonntag, 14. Februar 2016
MenschSein
Wenn ich manchmal ins Fernsehen schaue, was höchst selten vorkommt, schalte ich bald wieder aus. Man könnte meinen der Mensch käme schon als Mörder und Totschläger auf die Welt, sieht man die Grausamkeiten der Kriege die an vielen Orten vorherrschen. Dabei kommt doch jeder Mensch als kleines unschuldiges Menschlein auf die Welt.
Wann endlich begreifen wir dass wir Menschen sind?
Wesen die nach Frieden und Harmonie streben sollten!
Wann endlich erreichen wir dieses MenschSein?
hukwa
Wann endlich begreifen wir dass wir Menschen sind?
Wesen die nach Frieden und Harmonie streben sollten!
Wann endlich erreichen wir dieses MenschSein?
hukwa
Samstag, 13. Februar 2016
Morgens um vier
Langsam schwindet der Nachtgeist
der Traumleib legt sich zur Ruh
der frühe Morgen
Stille und Meditation
die Suche nach der kleinen Freudenflut
ein einsamer Stern am Himmel
erzählt das Märchen der vergangenen Nacht
weist hin auf die Durchsichtigkeit
des Universums
es gibt kein Antwortwissen
es gibt nur
die Frage.
hukwa
der Traumleib legt sich zur Ruh
der frühe Morgen
Stille und Meditation
die Suche nach der kleinen Freudenflut
ein einsamer Stern am Himmel
erzählt das Märchen der vergangenen Nacht
weist hin auf die Durchsichtigkeit
des Universums
es gibt kein Antwortwissen
es gibt nur
die Frage.
hukwa
Dienstag, 9. Februar 2016
Experiment und Erfahrung in meiner Kunst
Malerei ist für mich "im Experiment" zu leben, Dichtung dass ist mir in der "Erfahrung" zu leben, in der Erfahrung einer "Inneren Welt".
hukwa
Poesie pure
ich laufe hinein in die traumhafte Wirklichkeit der
poesie pure
draußen biegt der Sturm die Bäume
die Krähen lassen sich von ihm tragen
gebrauchen kaum ihre Flügel
ich lege einen Buchenscheit in den Ofen
beobachte das sich schlängelnde Feuer
der Sturm wird stärker
der Regen trommelt gegen das Fenster
ich ziehe mich zurück in meine Inneren Räume
dies sind Momente in denen
poesie pure
entsteht.
hukwa
hukwa
Poesie pure
ich laufe hinein in die traumhafte Wirklichkeit der
poesie pure
draußen biegt der Sturm die Bäume
die Krähen lassen sich von ihm tragen
gebrauchen kaum ihre Flügel
ich lege einen Buchenscheit in den Ofen
beobachte das sich schlängelnde Feuer
der Sturm wird stärker
der Regen trommelt gegen das Fenster
ich ziehe mich zurück in meine Inneren Räume
dies sind Momente in denen
poesie pure
entsteht.
hukwa
Montag, 8. Februar 2016
In den Tälern der Erinnerungen
Erzähle mir über die Zeit
der versäumten Tage
wenn wir Wandern
in den Tälern der Erinnerungen
sprichst du zu mir von
silbernen Sternen
die einst glänzten
im Universum deiner Seele
wo verborgen wie ein Gral
ein goldener Kelch auf dich wartet.
hukwa
der versäumten Tage
wenn wir Wandern
in den Tälern der Erinnerungen
sprichst du zu mir von
silbernen Sternen
die einst glänzten
im Universum deiner Seele
wo verborgen wie ein Gral
ein goldener Kelch auf dich wartet.
hukwa
Sonntag, 7. Februar 2016
Brücke aus Licht
Wir suchten die Brücke aus Licht
doch wir fanden sie nicht
also konnten wir ihn nicht antreten
den Weg ins Unendliche
doch jetzt
vergiss und schlafe
keine Ahnung kann uns mitteilen
was das Herz schon lange wusste.
hukwa
doch wir fanden sie nicht
also konnten wir ihn nicht antreten
den Weg ins Unendliche
doch jetzt
vergiss und schlafe
keine Ahnung kann uns mitteilen
was das Herz schon lange wusste.
hukwa
Sonntag, 17. Januar 2016
Sein oder Nichtsein dass ist die Frage
Dass Sein setzt dass Nichtsein ebenso voraus wie dass nichtsein dass Sein voraussetzt.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 31. Dezember 2015
Sylvester 2015
Es ladet die Masse zum Gelage ein
Saum der Zeit
wo im zauberischen Wehmutwald
das Echo ihres Gedröhns
nie ankommt
Hier
in geheimer Erwartung
der vollendeten Dunkelheit
tropfen die Verse in den
Gralskelch
wie das wärmende Wachs
einer sich verzehrenden Kerze
wo die Jahre des Wachens
in Silber eingefasst
vor sich hin Träumen
Dort
jenseits aller Gewöhnlichkeiten.
hukwa
Saum der Zeit
wo im zauberischen Wehmutwald
das Echo ihres Gedröhns
nie ankommt
Hier
in geheimer Erwartung
der vollendeten Dunkelheit
tropfen die Verse in den
Gralskelch
wie das wärmende Wachs
einer sich verzehrenden Kerze
wo die Jahre des Wachens
in Silber eingefasst
vor sich hin Träumen
Dort
jenseits aller Gewöhnlichkeiten.
hukwa
Samstag, 26. Dezember 2015
Schatten der Vergangenheit
Die bunten Blätter des Herbstes
künden davon
das im Schweigen eine Hoffnung liegt
und das über dem Abgrund
noch die Vögel fliegen
das welke Laub der Buchen
erzählt die alte Geschichte einer Herbstliebe
du hörst nicht mehr die Stimme
und was neben dir mitgeht
ist nur der Schatten der Vergangenheit.
hukwa
künden davon
das im Schweigen eine Hoffnung liegt
und das über dem Abgrund
noch die Vögel fliegen
das welke Laub der Buchen
erzählt die alte Geschichte einer Herbstliebe
du hörst nicht mehr die Stimme
und was neben dir mitgeht
ist nur der Schatten der Vergangenheit.
hukwa
Donnerstag, 12. November 2015
November
Das Anbrechen des Tages
Melancholie des Novembermorgens
früher Nebel
das Auge der Unke hinter feuchtem Stein
como piedra en un pozo
lass den Stein im Brunnen liegen
als das grüne Einhorn seine Höhle aufsuchte
sind die Kraniche nach Süden geflogen.
hukwa
Melancholie des Novembermorgens
früher Nebel
das Auge der Unke hinter feuchtem Stein
como piedra en un pozo
lass den Stein im Brunnen liegen
als das grüne Einhorn seine Höhle aufsuchte
sind die Kraniche nach Süden geflogen.
hukwa
Dienstag, 10. November 2015
Herbst Haiku
Der Herbst geht durch die Wälder
seine Nebel
ein Mantel der Einsamkeit.
hukwa
seine Nebel
ein Mantel der Einsamkeit.
hukwa
Montag, 9. November 2015
Herbstkind
Verlier nicht deine Seele im Herbst
die Winde würden sie forttragen
und bleiben würde ein kalter Winter
es tröstet dich der Blätterfall
die Einsamkeit des Herbstes
ist die Mutter der Schwermut
sie spiegelt sich in seinem diamantenen Sternen
schau tief hinein in den nächtlichen Himmel
und wenn der Sternenstaub auf dich rieselt
spürst du es deutlich
du bist ein Herbstkind.
hukwa
die Winde würden sie forttragen
und bleiben würde ein kalter Winter
es tröstet dich der Blätterfall
die Einsamkeit des Herbstes
ist die Mutter der Schwermut
sie spiegelt sich in seinem diamantenen Sternen
schau tief hinein in den nächtlichen Himmel
und wenn der Sternenstaub auf dich rieselt
spürst du es deutlich
du bist ein Herbstkind.
hukwa
ZeitZelt
Die Schönwetterperiode hat uns Heute verlassen. November Tristesse herrscht vor. Auch solche Tage haben ihre eigene Stimmung und Schönheit. Man muss diese Zeit nur zu nutzen wissen. Bei solchem Wetter komme ich mir manchmal vor als lebe ich in einem Zeitkokon oder einem Zelt. Vergangenheit und Gegenwart begegnen sich an solchen Tagen intensiver, ich empfinde den November als den mythologischen aller Monate.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Dienstag, 20. Oktober 2015
Jetzt ist die Zeit gekommen
Jetzt ist die Zeit gekommen wieder jeden Tag ein Gedicht zu schreiben
für einen Moment
hebt sich der Vorhang
im hellen Licht der Vergänglichkeiten
steht noch das alte Haus
durch die Räume geht das Kind
seinen Schattten suchend
denn es sich erträumte
als eine Welt
in der du heute noch nicht angekommen bist.
hukwa
für einen Moment
hebt sich der Vorhang
im hellen Licht der Vergänglichkeiten
steht noch das alte Haus
durch die Räume geht das Kind
seinen Schattten suchend
denn es sich erträumte
als eine Welt
in der du heute noch nicht angekommen bist.
hukwa
Montag, 19. Oktober 2015
Die Lügenhelle Traumata eines Traums
Es irren Wahn und Kälte
durch das erfrorene Haus
kein wärmendes Herz
erwartet dich in der Ferne
du spürst in deinem eigenen Haus
das Fremde
es spricht zu dir
in der lügenhellen Traumata eines Traumes
man hat dir deine Zeit gestohlen
und damit auch dein Sein
suche nicht nach milder Zärtlichkeit
das Leben ist
ein verlogener Traum.
hukwa
durch das erfrorene Haus
kein wärmendes Herz
erwartet dich in der Ferne
du spürst in deinem eigenen Haus
das Fremde
es spricht zu dir
in der lügenhellen Traumata eines Traumes
man hat dir deine Zeit gestohlen
und damit auch dein Sein
suche nicht nach milder Zärtlichkeit
das Leben ist
ein verlogener Traum.
hukwa
Dienstag, 6. Oktober 2015
Mittwoch, 16. September 2015
Weltschwester - Weltbruder
Wir alle sind einzigartig
Vollkommen
in unserer Gestalt
wir sind Glied
einer gemeinsamen Schöpfungsgeschichte
einer göttlichen Intelligenz
ein starker Arm voll Poesie
wir sind einmaliges Teil
im
Termitenhügel Welt
und DU
WELTBRUDER
WELTSCHWESTER
egal wo du auch herkommst
teilst mit mir gemeinsam Schöpfung und Brot
durch unsere Adern fließt das gleiche Salz der Erde
und trennen uns auch Ozeane und Kontinente
WELTSCHWESTER
WELTBRUDER
in unserer gemeinsamen Vollkommenen Einzigartigkeit
sind wir gleich
Teilen uns die eine Erde
Lepraöse Schwester hungernder Bruder
Freunde in den unmenschlichen Lagern und Gefängnissen
geschlagener zerschossener zerstückelter Freund
wie dein Land auch Morgen heißen mag
uns verbindet die EINE Welt
das Blut dieser Erde
und die
HOFFNUNG
GEMEINSAM
EINE
Welt zu Gestalten.
hukwa
Vollkommen
in unserer Gestalt
wir sind Glied
einer gemeinsamen Schöpfungsgeschichte
einer göttlichen Intelligenz
ein starker Arm voll Poesie
wir sind einmaliges Teil
im
Termitenhügel Welt
und DU
WELTBRUDER
WELTSCHWESTER
egal wo du auch herkommst
teilst mit mir gemeinsam Schöpfung und Brot
durch unsere Adern fließt das gleiche Salz der Erde
und trennen uns auch Ozeane und Kontinente
WELTSCHWESTER
WELTBRUDER
in unserer gemeinsamen Vollkommenen Einzigartigkeit
sind wir gleich
Teilen uns die eine Erde
Lepraöse Schwester hungernder Bruder
Freunde in den unmenschlichen Lagern und Gefängnissen
geschlagener zerschossener zerstückelter Freund
wie dein Land auch Morgen heißen mag
uns verbindet die EINE Welt
das Blut dieser Erde
und die
HOFFNUNG
GEMEINSAM
EINE
Welt zu Gestalten.
hukwa
Dienstag, 1. September 2015
Gelebte Kunst
Ich bin davon überzeugt dass es besser ist wenn sich ein Künstler darauf konzentriert das eigene Leben zu einem Kunstwerk zu gestalten, statt im dauernden Versuch zu leben, mit seinen Werken nach Ruhm zu streben.
hukwa
hukwa
Montag, 31. August 2015
Neue Werke
Foto Ute Knieriemen-Wagner |
Fotos Ute Knieriemen-Wagner |
In den letzten Tagen sind einige neue Werke entstanden denen ich ein Wort von Paul Klee anfügen möchte:
"Ich möchte wie ein Neugeborenes sein, nichts über Europa wissen, die Tatsachen und die Moden ignorieren, fast primitiv sein."
hukwa
Sonntag, 16. August 2015
Alles ist nur ein Traum
In der Durchsichtigkeit der grünen Wälder
erfährt der Geist
die Wollust der Natur
die sich spiegelt
in den unsterblichen Wolken
die Blendung der Tatsachen
wiegt schwer
in dem einzigen Raum der uns bleibt
wie ein Echo
das Lachen Gottes
in der
Unendlichkeit der Nächte
solange
bis der Morgen betaut
den sanften Regen
in ihm verborgen
die gefangene Stimme
jener
die versuchen zurückzukehren
glaub mir
alles ist nur ein Traum.
hukwa
erfährt der Geist
die Wollust der Natur
die sich spiegelt
in den unsterblichen Wolken
die Blendung der Tatsachen
wiegt schwer
in dem einzigen Raum der uns bleibt
wie ein Echo
das Lachen Gottes
in der
Unendlichkeit der Nächte
solange
bis der Morgen betaut
den sanften Regen
in ihm verborgen
die gefangene Stimme
jener
die versuchen zurückzukehren
glaub mir
alles ist nur ein Traum.
hukwa
Dienstag, 11. August 2015
An die Morgensonne
Auferstanden aus den Wirren
einer Traum durchtränkten Nacht
will der Morgen uns versöhnen
mit dem Schattenland der Nacht.
In der frühen Morgenstunde
Scheinst du uns in roter Pracht
und in deinem verklärten Scheine
eine andere Welt erwacht.
hukwa
einer Traum durchtränkten Nacht
will der Morgen uns versöhnen
mit dem Schattenland der Nacht.
In der frühen Morgenstunde
Scheinst du uns in roter Pracht
und in deinem verklärten Scheine
eine andere Welt erwacht.
hukwa
Mittwoch, 22. Juli 2015
Sommerhaiku
In der Nacht erdrückt die Hitze
dann ein Donner
erfrischendes Gewitter.
hukwa
dann ein Donner
erfrischendes Gewitter.
hukwa
Montag, 20. Juli 2015
Weidepfosten Haiku
So selbstvergessen
in der Gluthitze des Mittags
der alte Weidepfosten.
hukwa
in der Gluthitze des Mittags
der alte Weidepfosten.
hukwa
Sonntag, 19. Juli 2015
Rosen Haiku
Im Blitzstrahl der Nacht
die wilden Rosen
leuchten wie Blut.
hukwa
die wilden Rosen
leuchten wie Blut.
hukwa
Mittwoch, 15. Juli 2015
Weltekel
Die Literatur ist seit meiner Kindheit meine geistige Heimstatt. Hier habe ich das gefunden was mir Welt und Gesellschaft nie bieten konnten: Muse und Ruhe. Aber auch gelebte Erfahrung. Niedergeschrieben in poetischen Sätzen. Es ist vor allem die Dichtung wo ich zu Hause bin. In der Heimat Poesie kann man seinen Weltekel heilen.
hukwa
hukwa
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