Seine Verse haben die Welt verneint
Schenkten ihr dennoch lyrisches Leben
Er gab der Welt sein Geheimnis nicht preis
Sein Name bleibt auf immer
Auch seine Poesie
Er war der Schmied der Versenschmiede
Die höchsten Höhen
Mit seiner Poesie tut er sie grüßen.
hukwa
LandArt - Schriftstellerei - Malerei - Philosophie - Lyrik und Gedichte
Donnerstag, 31. Mai 2012
Über meine Kürzestgeschichten oder die andere Sicht der sichtbaren Welt
Ich übe mich derzeit in der Kunst "Kürzestgeschichten" zu verfassen. Also Geschichten von wenigen Zeilen und maximal zwei Seiten. Wie man beim Haiku mit wenigen Silben besonders Ausdrucksstark schreibt, so bringt die Kürzestgeschichte mit wenigen Worten viel zum Ausdruck. Meine Geschichten sind phantastischer Art. Was heißen soll das in solchen Texten wenig Raum für Handlung ist. Es ist der Versuch die Realität zu übersteigern und logisch-rationales durch Visionen und Halluzinationen zu ersetzen. Es geht um die Aufhebung und Verzerrung gewohnter Dimensionen, also um eine andere Sicht der sichtbaren Welt.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 30. Mai 2012
Immerwiederkehrende und andere seltsame Gestalten aus meinem hermetischen Universum
Zwischen Wachsein und Schlaf, zwischen Traum und Welt leben die Gestalten die ich in meinen hermetischen Geschichten und Dichtungen beschreibe. Wie die "Immerwiederkehrenden" sind sie Teil von mir selbst und führen dennoch eine eigene Existenz. Ihre psychische Existenz bewahrt mich davor der Seinsvergessenheit zu verfallen. Sie sind nicht erdichtet sondern es handelt sich um Wesen die sich im Laufe vieler Jahre ätherisch verdichteten. Nicht Sehbare die durch die Poesie sehbar werden und Persönlichkeit bekommen. Im Traumschlaf der Nächte und im Tagtraum der Tage existieren diese hermetischen Persönlichkeiten. Sie wollen beschrieben, bemalt und zu Skulpturen gehauen werden. Sie wollen Leben eingehaucht bekommen wie ein Golem. Sie sind farbig und nicht schwarz - weiß wie der Rest der Menschheit. Ihre Geschichten entspringen einer poetischen Magie. In der hermetischen Sprache ist es ähnlich wie mit mathematischen Formeln, sie sind eine Welt für sich und die hermetische Sprache ist eine "Selbstsprache", eine Sprache mit magischem Inhalt.
hukwa
hukwa
Wahrheit jenseits der Alltagssprache
Mit dem nahenden Sommer zieht mich die hermetische Dichtung wieder in ihren Bann. Ontologie und Metaphysik, Mythos und Vision sind Inhalte solcher Dichtungen. Also Gedichte die um den Alltag mit seiner Umgangssprache einen Bogen machen. Urworte und Urbilder der Poesie ist die hermetische Dichtung. Sie führen zu einer Wahrheit jenseits der gewöhnlichen Sprache.
hukwa
hukwa
Rückkehr des grünen Einhorn
Unter der alten Fichte
vom sauren Regen braun gefärbt
setze ich mich nieder
zur Meditation
male ein Mandala
in die abgestorbenen Fichtennadeln
und warte auf
das grüne Einhorn.
hukwa
vom sauren Regen braun gefärbt
setze ich mich nieder
zur Meditation
male ein Mandala
in die abgestorbenen Fichtennadeln
und warte auf
das grüne Einhorn.
hukwa
Dienstag, 29. Mai 2012
Satori und Samadhi
Der Unterschied zwischen einem Satori Bewusstsein und einem des Samadhi ist solcher Art das dass Samadhi Bewusstsein eine vollkommene Verschmelzung von Seele, Körper und Geist ist. Das Satori Bewusstsein hingegen ist ein Zustand des Seins im Hier und Jetzt. Goethe sprach es folgend aus: "Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit."
hukwa
hukwa
Montag, 28. Mai 2012
Wordsworths Geist
Ich wandere wie Wordsworth einst
durch grüne Wälder
lausche dem Gesang der Vögel
bewundere das Wachstum der Pflanzen
geballtes Grün
wohin mein Auge schaut
der Geist von Wordsworth
ruht in der alten Eiche
unter der ich sitze.
hukwa
durch grüne Wälder
lausche dem Gesang der Vögel
bewundere das Wachstum der Pflanzen
geballtes Grün
wohin mein Auge schaut
der Geist von Wordsworth
ruht in der alten Eiche
unter der ich sitze.
hukwa
Samstag, 19. Mai 2012
Fluchtweg
Verschließe nicht dein Herz
der Pfeil ist Unterwegs
Er würde dich finden
Selbst wenn du in die Ewigkeit entfliehst.
hukwa
der Pfeil ist Unterwegs
Er würde dich finden
Selbst wenn du in die Ewigkeit entfliehst.
hukwa
Donnerstag, 17. Mai 2012
Die Seele der Kindheit
Ich sah den Habicht kreisen
Hoch oben in der Luft
Ich lieg im Hain der Buchen
Traumselig heimgesucht
Ich schaue in den Himmel
Wolken in Goldgewimmel
Bald naht das Abenddämmern
Es ruft aus alten Tagen
Wie eine Melodie
Die Kindheit kehrt nie mehr
Dennoch ist da ein Schimmern
Ein fahles weißes Glimmern
Ein entzückendes Erinnern
An meine Kindheitstage
Die ich wohl nie verlier.
hukwa
Hoch oben in der Luft
Ich lieg im Hain der Buchen
Traumselig heimgesucht
Ich schaue in den Himmel
Wolken in Goldgewimmel
Bald naht das Abenddämmern
Es ruft aus alten Tagen
Wie eine Melodie
Die Kindheit kehrt nie mehr
Dennoch ist da ein Schimmern
Ein fahles weißes Glimmern
Ein entzückendes Erinnern
An meine Kindheitstage
Die ich wohl nie verlier.
hukwa
Dienstag, 15. Mai 2012
Die drei Arten des Denkens
Meiner Meinung nach gibt es drei Arten von Denken. Das angepasste Denken, das freie Denken und das tiefe Denken (philosophisches Denken). Das angepasste Denken ist jenes Denken dem wir täglich begegnen, es ist ein Denken dem Grenzen gezogen sind, ein Untertanendenken. Das freie Denken ist kritisches Denken, ein Denken das schon nicht mehr Sklavenhaft ist. Das tiefe Denken ist das philosophische Denken, ein Denken das sich der spekulativen Philosophie nähert. Es versucht die Tiefen des menschlichen Seins zu ergründen. Das tiefe Denken ist zugleich auch ein einsames Denken. Einsam in dem Sinne das der "einsame Denker", selten die Möglichkeit hat sich auszutauschen. Nur wenige Menschen seiner Umgebung können seinem Denken folgen. Einsames Denken hat etwas handwerkliches an sich, es ist eine Tätigkeit jenseits des Abstrakten. Sokrates beherrschte die Art des tiefen Denkens wie kein zweiter. Es passierte das er plötzlich in eine Art von Starre verfiel aus der er erst wieder "erwachte", wenn er seine Gedanken fertig gedacht hatte. Wenn ich eine kleine Handwerksarbeit verrichte habe ich hinterher das Gefühl etwas vollendet zu haben. So ist es auch mit dem tiefen Denken. Solche Art des Denkens ist geistig. Der Geist steht im Einklang mit dem Denken, den das Denken ist nur ein Werkzeug unseres Geistes und die Denkergebnisse sind somit immer geistiger Art.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 10. Mai 2012
Lebensgesetz
Lausche nicht nach der andern Geschwätz
Lebe nach deinem eigenen Gesetz
Du allein kannst den Sinn finden
Der dich wird ans Leben binden.
hukwa
Lebe nach deinem eigenen Gesetz
Du allein kannst den Sinn finden
Der dich wird ans Leben binden.
hukwa
Mittwoch, 9. Mai 2012
Moment am Wegrand
Gelb leuchtet auf der Wiese der Löwenzahn
Wind weht seinen Duft heran
Ein Seelenschlag
Mir aus der Kindheit herüber weht
Einen Jungen seh ich der über
Eine Wiese geht
Am blauen Himmel der Turmfalke steht
Ein leichter Windzug
Die alte Feldulme bebt
In flehendem erwarten
Der Ginster am Wegrand steht.
hukwa
Wind weht seinen Duft heran
Ein Seelenschlag
Mir aus der Kindheit herüber weht
Einen Jungen seh ich der über
Eine Wiese geht
Am blauen Himmel der Turmfalke steht
Ein leichter Windzug
Die alte Feldulme bebt
In flehendem erwarten
Der Ginster am Wegrand steht.
hukwa
Sonntag, 6. Mai 2012
Romantik und Heimatkunde
Eine persönliche Bestandsaufnahme
Ich habe jene Sphäre die ich Heimat nenne immer mit den
Augen des Romantikers zu sehen versucht. Selbst ein Klassiker wie Goethe ist
ein Garant des Subjektiven als auch des Objektiven. Ich meine damit Geschichte
ist etwas recht Objektives bei der Heimatgeschichte wird man schon etwas
Subjektiv. Wahrscheinlich soll das so sein da Heimatgeschichte schließlich
etwas mit meinen Wurzeln zu tun hat.
Als Heimatforscher und Volkskundler bekomme ich oft den
Vorwurf gemacht meine Anschauungen seien recht romantisch, nun, das bestätige
ich hiermit gerne. Doch in diesem Vorwurf versteckt sich noch etwas anderes,
nämlich ich sein nicht kritisch, nicht wissenschaftlich genug, das möchte ich
bestreiten, gerade die Romantik war eine äußerst kritische Erscheinung.
Ohne Zweifel suchte die Romantik das Spekulative, sie suchte
den Nervenkitzel, das Verwirrende im Erhabenen, sie suchte das Anregende in der
Phantasie und brachte dadurch vollkommen Neues hervor. Der Bewegung der
Romantik haben wir es schließlich zu verdanken dass die Beschäftigung mit der
Heimat hoffähig wurde.
So ist auch die Entdeckung der heimatlichen Landschaft, die
Heimatkunde- und Forschung eine Errungenschaft der Romantik. Mythen, Märchen,
Sagen und Volkskundliches waren Inhalte der Romantiker.
Wenn wir das Wort Romantik hören dann denken wir in der
Regel erst mal an etwas „romantisches“, dabei vergessen wir meistens das die
Romantiker sehr fortschrittlich dachten, dass sie sehr sozialkritisch und
politisch waren.
Schauen wir einmal in die Zeit zwischen 1770 und 1850 in
denen einige der Hauptwerke der romantischen Bewegung entstanden. Diese Zeit
war auch ökonomisch eine Zeit der Unruhe und Produktivität. Es war alles
Ausdruck eines bestimmten sozialen Geistes. Die Vorgängerbewegung der Romantik,
die Klassik, war in der letzten Blütezeit des Feudalismus entstanden, einem
Gesellschaftssystem, das sich schon seinem Ende zuneigte, aber glaubte es hätte
einen Anspruch auf ewigen Bestand.
Das Charakteristikum der Klassik war die festgelegte
Sozialordnung mit ihren Ängsten und ihren Zwängen. Der Zeitgeist der Romantik
war bestimmt durch den Ausdruck der neuen Möglichkeiten, die der bürgerliche
Lebensstil eröffnete.
Was waren das für neue Möglichkeiten?
Im Feudalismus waren durch den Stand, in den man
hineingeboren wurde, der Lebensweg und die Erlebnisse bereits weitgehend
festgelegt. Wer als Leibeigener geboren wurde, blieb dies bis zu seinem Tod.
Ein Leibeigener stand unter dem Schutz seines Dienstherrn (So wurde die
Leibeigenschaft z.B. im Königreich Hannover erst 1833 aufgehoben). Er erhielt
Nahrungsmittel und Kleidung von seinem Herrn. Als Gegenleistung musste er
seinem Herrn treu dienen. Wenn er diese Beziehung verließ wurde er in gewissen
Sinn frei. Aber diese Freiheit war nicht die Freiheit die er suchte. Wer seinen
Dienstherrn verließ, verlor praktisch seine Rechte. Er hatte dann nur noch die
Möglichkeit ins Kloster zu gehen oder sich als Soldat zu verpflichten. Die
Eigenverantwortung des einzelnen Menschen war also begrenzt und fest umrissen.
Der Geist des Feudalismus legte die Gefühle und Emotionen in
Fesseln. Er ließ eine Identifizierung der Mietglieder der Gesellschaft
untereinander nicht zu. Dies änderte sich erst mit der Romantik, die beeinflusst
war von der französischen Revolution. Die romantische Bewegung war demnach der
Ausdruck eines Durchbruchs der Gefühle, der seinerseits durch eine
tiefgreifende Veränderung bestimmter sozialer Organisationsformen verursacht
war. So war aus Sicht der Romantiker die französische Revolution nicht der
Beginn einer Entwicklung, sondern ihr Ende. Schließlich trugen die
Napoleonische Kriege dazu bei, den Feudalismus endlich ganz zu beseitigen und
eine neue Kultur in Europa zu verbreiten.
Nun mag der eine oder andere fragen was das eigentlich mit
Heimatgeschichte zu tun hat? Ich glaube recht viel.
Wenn ich Heimatkunde betreibe hat diese mit den Ortschaften
Wiesenthalerhof und Trippstadt zu tun. Beides Siedlungen die mit dem Namen
Hacke und Gienanth verbunden sind. Mein Geburtsort Wiesenthalerhof ist eine
Gründung derer von Hacke, später wirkte Gienanth hier. Schon als Kind waren mir
diese Namen ein Begriff und hatten des Beigeschmack der Ausbeutung an sich,
dank eines kritischen Heimatkunde
Lehrers. In meinem Heimatort hatten
diese Namen keinen besonderen Stellen wert, wurden eher kritisch betrachtet. In
Trippstadt konnte ich feststellen das man um diese Adelsfamilien schon fast
einen Kult veranstaltete. Was ich als kritischer Mensch nie so richtig nachvollziehen
konnte.
Man spricht sozusagen über einstige rauschende Feste im
Trippstadter Schloss und vergisst dabei die armseligen Hütten der Bevölkerung.
Dies ist für mich unkritische Heimatkunde, man versucht einer Epoche einen
„romantischen Schleier“ zu geben, die alles andere als romantisch war! Also der
Vorwurf den ich oft zu hören bekomme, dass ich in meinen geschichtlichen
Ansichten zu romantisch sei, trifft eigentlich auf jene zu, die mir diesen
Vorwurf machen.
Die Beschäftigung mit der eigenen Heimat oder mit der
Heimatkunde also der „Kunde“ über das was ich unter Heimat verstehe ist weder
ein romantisches Schweben noch hat es rückschrittliche Tendenzen an sich.
Samstag, 5. Mai 2012
Das alte Lied
Die alten Bäume atmen Zeit
Wie der Park
In der mächtigen Blutbuche singt die Walddrossel
Ihr Immerwiederkehrendes Frühlingslied
Lausche ihr
Was willst du mehr?
hukwa
Wie der Park
In der mächtigen Blutbuche singt die Walddrossel
Ihr Immerwiederkehrendes Frühlingslied
Lausche ihr
Was willst du mehr?
hukwa
Donnerstag, 3. Mai 2012
Zwischen Finsternis und Licht
"Aus einem Menschen spricht für dieses Zeitalter
Vernunft und Gottheit nicht vernehmlich
nicht frappant genug-
Steine, Bäume, Tiere müssen sprechen,
um den Menschen sich selbst fühlen,
sich selbst besinnen zu machen".
Wilhelm Lehmann
Vernunft und Gottheit nicht vernehmlich
nicht frappant genug-
Steine, Bäume, Tiere müssen sprechen,
um den Menschen sich selbst fühlen,
sich selbst besinnen zu machen".
Wilhelm Lehmann
Dienstag, 1. Mai 2012
Über den Umgang mit Symbolen
"Wir können niemals die Tiefen ausschöpfen- des dürfen wir sicher sein; aber das gelingt auch keinem andern. Und eine Handvoll frischen Lebenswassers, schmeckt süßer als ein ganzes Reservoir kanalisierten und gesicherten Dogmas", schrieb Heinrich Zimmer in seinem Aufsatz "der Dilettant im Ungang mit Symbolen".
Das Streben des Menschen ist von jeher auf die Entdeckung unbekannter aber geahnter, materieller oder geistiger Werte gerichtet. Seine Lebensbedingungen sollen damit erleichtert und verbessert werden. Trotz aller Bemühungen und Erfolge war es ihm nie vergönnt, denn Ursprung aller Seinswerte zu erkennen. Allerdings wurde er durch Vorgänge in der Natur und in der menschlichen Seele darüber belehrt, dass unbegreifliche Kräfte um ihn herum und in ihm wirken, deren Grösse und Vielfalt der bekannten und bewussten Seele weit überlegen sind. Diese unbekannten, jedoch wirklich erfahrenen und gelebten Kräfte sind es, die die Menschen aller zeiten dazu bewogen haben, Symbole hierfür einzusetzen.
Wir müssen die Samenkörner der Vergangenheit die in uns schlummern zum wachsen bringen, dann erst können wir die Symbole - das Symbolon - erst verstehen.
hukwa
Das Streben des Menschen ist von jeher auf die Entdeckung unbekannter aber geahnter, materieller oder geistiger Werte gerichtet. Seine Lebensbedingungen sollen damit erleichtert und verbessert werden. Trotz aller Bemühungen und Erfolge war es ihm nie vergönnt, denn Ursprung aller Seinswerte zu erkennen. Allerdings wurde er durch Vorgänge in der Natur und in der menschlichen Seele darüber belehrt, dass unbegreifliche Kräfte um ihn herum und in ihm wirken, deren Grösse und Vielfalt der bekannten und bewussten Seele weit überlegen sind. Diese unbekannten, jedoch wirklich erfahrenen und gelebten Kräfte sind es, die die Menschen aller zeiten dazu bewogen haben, Symbole hierfür einzusetzen.
Wir müssen die Samenkörner der Vergangenheit die in uns schlummern zum wachsen bringen, dann erst können wir die Symbole - das Symbolon - erst verstehen.
hukwa
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