Sonntag, 21. März 2010

Werkstattnotiz zu einer Neoschamanistischen Installation

Mit der Arbeit an einem Werk fühle ich mich erst zufrieden wenn es auch etwas aus meinem persönlichen Kosmos enthält. So habe ich der Neoschamanistischen Installation, an der ich zur Zeit arbeite einen alten Tabaksbeutel beigefügt der mich in den 70zigern Jahren auf einem Trip durch Marokko begleitet hat. Die Eisen an der Installation sind handgeschmiedet und sehr alt, sie stammen aus einer mir bekannten Schmiedewerkstatt die heute nicht mehr existiert. Die Gehörne und Geweihe habe ich während meiner Spaziergänge durch den Pfälzerwald gefunden. Der Holzstock ist Eibenholz von einer alten Eibe die in der Nähe meines Land art Gartens wuchs und der Dummheit der Menschen zum Opfer fiel. Die Türgriffe stammen aus dem alten Herrenhaus wo ich 1991 denn Amanita schrieb und die Bardo Bilder malte. Somit schließt sich mit jeder fertiggestellter Arbeit auch ein symbolischer Ring, ein Psychokosmogram. Die Dornenkrone entstammt der Installation "Vorbereitungen zur Krönung" die ich Ostern 2009 installierte. Durch diese "Dinge" erhält das Objekt für mich eine Aura, es wird zum Kraftobjekt.
hukwa